Samsung Galaxy S23 Ultra kostet in der Produktion 469 US-Dollar, 13,5% mehr als ein Google Pixel 7 Pro
Die jüngste BoM-Analyse des Samsung Galaxy S23 Ultra (ca. 1.120 Euro auf Amazon) von Counterpoint Research zeigt, dass das regulär 1.399 Euro teure Basismodell des Flaggschiffs mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher in der Produktion 469 US-Dollar kostet. Zum Vergleich: Das Google Pixel 7 Pro wird laut einer vergleichbaren Analyse für 413 US-Dollar hergestellt, Apple bezahlt für die Fertigung des iPhone 14 Pro Max rund 501 US-Dollar.
Die mit Abstand teuerste Komponente des Smartphones ist der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy, der zusammen mit den zugehörigen 5G-, WLAN- und Bluetooth-Antennen für 35 Prozent der Kosten verantwortlich ist, also mit rund 164 US-Dollar zu Buche schlägt. Das 6,8 Zoll AMOLED-Display, das von Samsung Display hergestellt wird, kostet den Technologiegiganten aus Südkorea rund 84,40 US-Dollar. Das Kamerasystem, das sich aus einer 200 Megapixel Hauptkamera mit 1/1,3 Zoll Sensor, einer 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera, einer 10 MP Tele-Kamera und einer 10 MP Periskop-Tele-Kamera mit zehnfachem optischen Zoom zusammensetzt, kostet Samsung insgesamt rund 65,60 US-Dollar.
Der Arbeitsspeicher und der Flash-Speicher kommen im Basismodell zusammen auf 11 Prozent der Kosten, also auf 51,60 US-Dollar, das Gehäuse aus Gorilla Glass Victus 2 und Armor Aluminium kommt auf 37,50 US-Dollar. Laut Counterpoint Research hätte Samsung durch die vielen Komponenten, die der Konzern selbst fertigen kann, einen Vorteil im Hinblick auf die Kosteneffizienz des Galaxy S23 Ultra. Wie üblich berücksichtigen derartige BoM-Analysen keine Kosten für Forschung und Entwicklung, Marketing, Software oder Support.