Samsung Galaxy S23 Ultra: Erstes Datenblatt leakt alle Specs und enttäuscht mit einigen Details
Diesmal lassen wir Frankreich den Vortritt. Der eigentlich als Gaming-Leaker bekannte, französische Twitter-User Billbilkun hat noch vor dem üblichen Leak auf Winfuture ein erstes Datenblatt zum Galaxy S23 Ultra ins Netz gestellt und damit alle technischen Daten zum nahenden Samsung-Kamera-Flaggschiff verraten. Bei Galaxy S23 und Galaxy S23+ sind ja in den letzten Stunden ebenfalls alle Specs geleakt, die Datenblätter gelten zwar als offiziell, allerdings warnt der Leaker selbst, dass es sich teils um vorläufige Informationen handelt. Tippfehler und mögliche Änderungen in letzter Minute sind also nicht ausgeschlossen, was insbesondere für die blau eingefärbten Daten gelte.
Offenbar kein mmWave 5G, noch kein Wi-Fi 7
Das Datenblatt (siehe unten) liefert einmal mehr die vier Farboptionen des Galaxy S23 Ultra, die ja bereits in vielen hochauflösenden und mittlerweile auch offiziellen Pressebildern zu sehen waren. Das mit 233 Gramm minimal mehr als das Galaxy S22 Ultra (hier bei Amazon verfügbar) wiegende Samsung-Flaggschiff misst 163,4 x 78,1 x 8,9 mm und hat, zumindest in Frankreich, zwei Nano-SIM-Slots und eine e-SIM an Bord, auf die Unterstützung von mmWave 5G in Europa scheint Samsung auch 2023 zu verzichten, zumindest fehlen die Bänder über 24 Ghz im Datenblatt aus Frankreich. Auch Wi-Fi 7 fehlt in der Auflistung, obwohl der Snapdragon 8 Gen 2, der hier von Samsung für das europäische Modell bestätigt wird, die hierfür nötige Basis an Bord hat. Möglicherweise folgt im zweiten Halbjahr ein Update, das WiFi 7 Support nachliefert.
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Details
Nix Neues beim Thema Fast-Charging
Wenn wir schon bei den weniger schönen Details sind - das nach IP68 wasser- und staubresistente Kamera-Flaggschiff mit 5.000 mAh Akku bleibt auch 2023 weiterhin bei maximal 45 Watt Fast-Charging via USB-C. Beim Thema Wireless Charging ist das Datenblatt etwas ungenau. Wie bei Galaxy S23 und Galaxy S23+ steht da 10 Watt, was weniger wäre als die 15 Watt beim Galaxy S22 Ultra, wir vermuten die 10 Watt beziehen sich auf das Wireless Power Sharing und nicht auf das kabellose Laden.
Top-200 Megapixel-Kamera ohne 4K120
Die nächste potentielle Enttäuschung wartet auf all jene, die angesichts des offiziellen ISOCELL HP2 Launches auf 4K-Video bei 120 fps gewartet haben, was ja etwa das Sony Xperia 1 IV bereits seit dem Vorjahr bietet und der neue Samsung 200 Megapixel-Sensor eigentlich auch unterstützt. Beim Galaxy S23 Ultra bleibt es allerdings offenbar bei 4K60 für die Hauptkamera und die Selfie-Cam, immerhin ist nun das gemunkelte 8K bei 30fps möglich.
Kamera-Details der neuen Quad-Cam
Die Quad-Cam basiert auf einem 200 Megapixel-Sensor mit 23 mm Brennweite äquivalent, 85 Grad FOV und F/1.7 Blende, OIS wird unterstützt. Dazu gibt es eine 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit 13 mm Brennweite und 120 Grad FOV sowie F/2.2 Blende und wieder das altbekannte 10 Megapixel-Telefoto-Duo aus 3x-Zoom-Kamera und 10x Periskop-Zoom-Cam. Technisch hat sich in diesem Bereich offenbar nichts im Vergleich zum Vorgänger geändert, allerdings sind in diesem Specsheet noch keine detaillierten Angaben zu den verbauten Sensoren zu finden, etwa Größe und Pixelgröße.
Sonst wenig Neues am Galaxy S23 Ultra
Die Frontkamera ist - wie erwartet - neu. Statt des 40 MP Shooters gibt es nun eine 12 MP-Kamera mit 25 mm Brennweite äquivalent, 80 Grad FOV und F/2.2 Blende. Autofokus und HDR10+ werden damit unterstützt. Das auf Android 13 und One UI 5.1 basierende Galaxy S23 Ultra hat Stereolautsprecher an Bord und liefert Dolby Atmos Sound, das 6,8 Zoll Super AMOLED Display bietet wieder 3.088 x 1.440 Pixel Auflösung, dynamische Refreshraten zwischen 1 und 120 Hz sowie HDR10+ Support. Zudem bestätigt das Datenblatt Speichervarianten mit 8 und 12 GB RAM sowie 256 GB, 512 GB und 1 TB Speicher.
Quelle(n)
Promobilder via SnoopyTech