Samsung Galaxy S23 Ultra: Das Android-Flaggschiff wird noch besser
Das Samsung Galaxy S23 Ultra besitzt ein sehr ähnliches Display wie sein Vorgänger, welches wieder 6,8 Zoll misst, eine hohe Pixeldichte bietet und mit einer dynamischen Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz arbeitet. Die Längsseiten sind nun jedoch weniger stark abgerundet, was der Auflagefläche bei der Nutzung des S Pens zugutekommt.
Angetrieben wird das Galaxy-Smartphone nun vom Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy, dessen Prime-Core etwas höher taktet als im herkömmlichen Snapdragon 8 Gen 2. Ebenso scheint die GPU etwas mehr Performance spendiert bekommen zu haben, leider wird dies von der schwachen Kühlung des SoCs schnell wieder zunichte gemacht. Dies steht einer hervorragenden Alltagsperformance jedoch nicht im Wege und macht sich im Test auch bei Spielen nicht negativ bemerkbar. Schade ist jedoch, dass Samsung darauf verzichtet, die zusätzlichen Audio-Codecs von Qualcomm zu unterstützen.
Die Hauptkamera bekommt ein Upgrade auf 200 MPix spendiert und ermöglicht gute Fotos und Videoaufnahmen. Im Nahbereich zeigen sich gelegentlich noch kleine Fragmente, wie es auch schon beim S22 Ultra der Fall war. Erfahrungsgemäß wird dies jedoch mit kommenden Updates verbessert. Apropos Updates: Das S23 Ultra soll vier Major-Upgrades für Android, also bis zu Android 17, erhalten sowie ein weiteres Jahr Sicherheitspatches.
Samsung hat mit seinem Galaxy S23 Ultra ein hervorragendes Smartphone im Portfolio, welches seinen Nutzern lange Freude bereiten wird. Warum jedoch auf Wi-Fi 7 verzichtet wird, bleibt uns ein wenig schleierhaft. Auch der reduzierte RAM-Speicher für die Basisvariante ist zu bemängeln. Ebenso dürfte Samsung gerne etwas stärkere Ladetechniken und mehr Standards unterstützen.
Das Samsung Galaxy S23 Ultra startet in der kleinsten Speichervariante mit 1.399 Euro (UVP) und kann direkt im Samsung-Shop erworben werden. Günstiger ist es in der Regel bei Amazon und andere Online-Händlern erhältlich.