Samsung Galaxy S22 und Galaxy S22 Ultra im iFixit-Teardown: Reparierbarkeit immer noch ausbaufähig
Samsung ist einer der wenigen Smartphone-Hersteller, die insbesondere den Austausch des Akkus immer noch unnötig kompliziert machen, weil sie fix verklebt werden, statt mittels Pulltabs vergleichsweise leicht austauschbar integriert zu sein. Das ist einer jener Kritikpunkte, die nicht nur JerryRigEverything in seinen Teardown-Videos zu Samsung-Geräten immer wieder anmerkt, auch iFixit nennt dies als einen der Hauptgründe, warum Galaxy S22 Ultra und Galaxy S22 (hier bei Amazon ab 850 Euro erhältlich) nur eine 3 von 10 möglichen Punkten im Reparierbarkeitsindex erhalten.
Teardown-Video zeigt auch das Kühlsystem der US-Amerikanischen Snapdragon-Version
Im Teardown-Video unten werden beide Galaxy S22-Varianten parallel zueinander zerlegt, es handelt sich hierbei allerdings um die US-Amerikanischen Snapdragon-Versionen, die sich im Detail ja durchaus von den europäischen Exynos-Versionen unterscheiden können, etwa in Bezug auf die 5G-Antennen. Weitere Kritikpunkte der Teardown-Experten zum Thema Reparierbarkeit beziehen sich auf das schwierige Öffnen der beiden Gehäusehälften, was auch prompt zu einem beschädigten Glas beim Galaxy S22 Ultra führt, auch das Display ist nicht leicht austauschbar.
Interessanterweise bietet Samsung für die Galaxy S22-Serie auch einen Reparaturguide an, allerdings nur in Frankreich, wo derartiges gesetzlich ja gefördert wird. Wer sich für die genauen Bezeichnungen der verbauten Komponenten interessiert, findet bei iFixit auch eine detaillierte Liste (Galaxy S22 Ultra | Galaxy S22). Im Teardown zeigt iFixit auch den neuen Vibrationsmotor, den S-Pen-Schacht sowie die Periskop-Zoom-Kamera des Ultra-Modells und auch das recht aufwändige Kühlsystem bestehend aus Grafit-Pads, Kühlpaste und Vapor-Chamber wird entblößt.