Samsung Galaxy S21 Ultra im Teardown-Video: Riesiger Fingerabdrucksensor aber keine Spur von mmWave 5G
2020 musste sich Samsung einiges an Kritik zur Galaxy S20-Serie anhören, manches wurde in 2021 verbessert, anderes bleibt auch beim Galaxy S21 beziehungsweise Galaxy S21 Ultra unverständlich. Ein klassisches Samsung-Smartphone ist auch in diesem Jahr nicht wirklich sonderlich reparaturfreundlich, denn der festgeklebte Akku ohne Pull-Tabs kann nur mittels Einsatz von Alkohol und Hitze getauscht werden, wie Zack Nelson im jüngsten JerryRigEverything Teardown-Video bemängelt.
Eher nebenbei Erwähnung findet eine andere Einschränkung, die US-Amerikaner nicht tangiert aber zumindest in internationalen Galaxy S21 Ultra-Modellen erneut zuschlägt: 5G. Von Samsung intensiv beworben, fehlt auch in 2021 wieder die Möglichkeit, sich in die schnelleren, hochfrequenten mmWave-Netze einzuwählen, die aber durchaus für Europa geplant sind. Sicher, Samsung verkauft das Galaxy S21 Ultra in diesem Jahr günstiger als den Vorgänger (etwa hier bei Amazon) und in den technischen Daten wird das schnellere mmWave 5G auch nicht wie in den USA explizit beworben.
Dennoch ist es aus unserer Sicht unverständlich, dass ein Galaxy S21 Ultra-Käufer, der in diesem Jahr 1.249 Euro oder mehr ausgibt, nicht die Zukunftssicherheit erhält, demnächst startende mmWave-Netze in Europa zu nutzen oder auf einer Auslandsreise etwa die bereits existierenden in den USA. Auch 2021 gilt also wie schon 2020: Richtig international ist 5G noch lange nicht, auch andere Hersteller dürften in Europa nochmal auf mmWave-lose und damit eigentlich nicht ganz zukunftssichere Flaggschiffe setzen.
Aber kommen wir last but not least noch zu etwas ganz Anderem und sehr Positivem. Wie das Bild oben zeigt, ist der neue Fingerabdrucksensor tatsächlich deutlich in der Größe gewachsen - der Durability-Test hat ja bereits demonstriert, dass er auch recht zuverlässig funktioniert, selbst unter erschwerten Bedingungen.