Samsung Galaxy Note 8: Blamage im Falltest von Warentest
Samsung kommt mit seinen Premium-Smartphones nicht aus den Negativschlagzeilen. Kaum scheint das geradezu unglaubliche Fiasko um das Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 so halbwegs gut überstanden und der Absatz für das neue Galaxy Note 8 sehr gut angelaufen, so gibt es eine neue Schreckensmeldung: Erneute Blamage im Falltest von Stiftung Warentest für Samsung.
Wow: Nach Galaxy S8 und Galaxy S8+ scheitert nun auch das brandneue und rund 1.000 Euro teure High-End-Smartphone Galaxy Note 8 im Falltest und kommt zerbrochen aus der Falltrommel der Stiftung Warentest. Der Neustart nach dem Pannen-Gerät Galaxy Note 7 gelingt Samsung damit nur bedingt, so Warentest.
Laut Warentest musst das Galaxy Note 8 wie andere von der Stiftung getestete Smartphones 100 Stürze auf eine Steinplatte überstehen. Das klinge nach viel, müsse laut Warentest aber sein, um verschiedene Aufprallwinkel zu simulieren. Für die meisten Smartphones stelle dieser Test kein großes Problem dar. Zwar kommen Smartphone durchaus mit der einen oder anderen Schramme aus der Fallbox, die grundsätzliche Funktion der Smartphones werde dadurch aber bei den wenigsten Geräten beeinträchtigt.
Anders das neue Samsung Galaxy Note 8, das immerhin fast 1000 Euro kostet: Nach 50 Stürzen war laut Warentest bei zwei Testgeräten bereits die Rückseite zerbrochen. Nach weiteren 50 Stürzen auch die Displays zersplittert. So instabil sei das Note 8 eher etwas für vorsichtige Nutzer. Eine Schutzhülle obligatorisch. Weitere Kritikpunkte der Tester: Der Akku ist mit knapp 25 Stunden Nutzungszeit nur Mittelmaß. Auch der Speicher ist mit 64 GB im eher knapp bemessen, lasse sich aber immerhin problemlos per Speicherkarte erweitern.
Ansonsten attestiert Stiftung Warentest dem Galaxy Note 8: Topgerät und technisch auf Spitzenniveau. Wer mit dem Note 8 vorsichtig umgehe oder es in eine stabile Schutzhülle packe, der dürfte durchaus Freude am Galaxy Note 8 haben, resümiert die Stiftung.