Samsung Galaxy Book S Laptop im Test: Lange Akkulaufzeit und unter 1 kg
Samsung ist zurück im europäischen Notebook-Markt und bietet mit dem Galaxy Book S einen besonders mobilen Begleiter im 13,3-Zoll-Format, der sich vor allem durch sein geringes Gewicht von weniger als 1 kg und die lange Ausdauer in Verbindung mit dem eingebauten LTE-Modul auszeichnet. Dafür setzt der Hersteller auf einen Qualcomm-Snapdragon-SoC, also einen ARM-Prozessor. Daher lassen sich auf dem Gerät ausschließlich 32-Bit-Apps ausführen, was man vor dem Kauf auf jeden Fall beachten sollte. Welche Einschränkungen es hier in der Praxis gibt, werden wir uns im Verlauf des Testberichtes ansehen.
Unser Testgerät kostet 1.099 Euro und bietet neben dem besagten Snapdragon 8cx-Prozessor mit 8 Kernen noch 8 GB RAM, 256 GB UFS-Speicher und einen 13,3 Zoll großen Touchscreen mit der Full-HD-Auflösung. Ab Ende Juni gibt es das Galaxy Book S aber auch noch in einer weiteren Konfiguration mit einem Intel-Prozessor für 1.129 Euro, der auch mit 64-Bit-Apps kompatibel ist, im Gegenzug aber kein LTE-Modem bietet und laut dem Hersteller auch kürzere Akkulaufzeiten bieten soll. Dieses Modell werden wir in Kürze ebenfalls testen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.2 % v7 (old) | 06 / 2020 | Samsung Galaxy Book S SD 8cx, Adreno 680 | 951 g | 11.8 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
89.6 % v7 (old) | 05 / 2020 | Apple MacBook Air 2020 i3 i3-1000NG4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.3 kg | 16.1 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
88.8 % v7 (old) | 03 / 2020 | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU) | 1.2 kg | 14.8 mm | 13.40" | 1920x1200 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2020 | Acer Swift 3 SF313-52-52AS i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.2 kg | 16.6 mm | 13.50" | 2256x1504 | |
84 % v7 (old) | 02 / 2020 | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 14.5 mm | 13.50" | 2256x1504 |
Gehäuse - Galaxy Book S ist extrem leicht und stabil
Samsung bietet das Galaxy Book S in zwei Farben an. Neben unserem Testgerät in Mercury Grey gibt es auch noch die Variante Earthy Gold. Dabei sind jeweils zwei Farbtöne im Einsatz, denn der Bildschirmdeckel ist jeweils etwas heller. Das sieht sehr elegant aus und optisch macht das kompakte Gerät auf jeden Fall einen guten Eindruck. Die hinteren beiden Gummifüße sind etwas erhöht, wodurch das Notebook leicht angewinkelt auf dem Tisch steht. Das war auch nötig, damit der Deckel beim Öffnen nicht über den Tisch kratzt.
Trotz der sehr dünnen Konstruktion in Verbindung mit dem geringen Gewicht fühlt sich das Galaxy Book S keines falls zu leicht bzw. billig an. Wenn man es darauf anlegt, lässt sich die Baseunit leicht verwinden und im mittleren Tastaturbereich auch eindrücken, doch in der Praxis ist das kein Problem. Aufgrund des geringen Gewichts kann man das Gerät auch problemlos nur an einer Seite anheben. Die Stabilität des Bildschirms fällt ebenfalls sehr gut aus und profitiert definitiv von der Glasscheibe. Ein Verwinden ist kaum möglich und nur mit viel Druck können wir eine Wellenbildung auf dem Display provozieren. Die Scharniere haben mit dem Deckel leichtes Spiel und sind sehr gut justiert, denn wir können den Bildschirm mit einer Hand öffnen und trotzdem wird ein Nachwippen effektiv verhindert.
Die Bildschirmränder an den beiden Seiten sind mit 6 mm recht schmal. Der obere Rand ist mit 8 mm etwas dicker, im Gegenzug ist aber auch Platz für die Webcam an der gewohnten Stelle vorhanden. Nur der untere schwarze Rahmen ist mit knapp 2 cm allerdings ziemlich dick, hier wäre vermutlich auch noch Platz für ein 16:10-Panel gewesen. Insgesamt ergibt sich ein Screen-to-Body-Verhältnis von 79 %.
Die Oberfläche auf der Unterseite des Notebooks unterscheidet sich vom Gefühl her zwar kaum vom Bildschirmdeckel und der Handballenauflage, ist in der Praxis aber deutlich anfälliger für Fingerabdrücke. Nach einer gewissen Zeit wird man zwar auch mal mit einem Tuch über die Handballenauflage wischen müssen, doch es ist kein großes Problem. Auf der Unterseite gibt es keine sichtbaren Schrauben und damit für den Endnutzer auch keine Möglichkeit, an die Komponenten zu gelangen.
Mit einem Gewicht von gerade einmal 951 Gramm bleibt unser Testgerät sogar noch minimal unter der Herstellerangabe (960 g). Hier muss man auch noch das extrem leichte Netzteil erwähnen, welches inklusive Kabel nur 91 Gramm auf die Waage bringt. Das gesamte Reisegewicht liegt also nur knapp über einem Kilogramm. Bei vielen anderen superleichten Geräten kommt oftmals ein schwereres Netzteil zum Einsatz. Samsung selbst gibt eine Bauhöhe von 6,2 - 11,8 mm an, was aber nur für das Gehäuse selbst gilt. Mit den Gummifüßen messen wir 11 bis maximal 15 mm im hinteren Bereich, weshalb das Galaxy Book S näher an das Niveau des Dell XPS 13 heranrückt. Auch bei der Stellfläche hat Dells kompaktes Subnotebook die Nase vorn, die anderen Vergleichsgeräte benötigen aber mehr Platz als das Galaxy Book S.
Ausstattung - Samsung setzt komplett auf USB-C
Auch aufgrund der geringen Bauhöhe setzt Samsung ausschließlich auf USB-C-Anschlüsse (3.1 Gen.1) auf beiden Seiten des Gerätes, die jeweils zum Datentransfer, zum Laden und für den Anschluss eines externen Displays verwendet werden können. Hinten links gibt es zudem noch einen Klinkenstecker, der für die Verwendung mit Kopfhörern allerdings nicht optimal platziert ist, da hier je nach Länge schnell das Kabel über der Tastatur hängen kann.
SDCardreader - microSD-Leser in Samsungs Subnotebook
Samsung stattet das Galaxy Book S mit einem kombinierten Schlitten für microSD-Karten sowie Nano-SIMs aus. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) erreichen wir dabei Werte von maximal 82 MB/s bzw. knapp 70 MB/s beim Kopieren von Bildern. Dass es auch schneller geht, beweist das XPS 13, allerdings ist es auch das einzige Vergleichsgerät mit einem Kartenleser, die anderen Modelle verzichten komplett darauf.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Samsung Galaxy Book S (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Samsung Galaxy Book S (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation - LTE und Wi-Fi 5 im Galaxy Book S
Einer der Vorteile des Snapdragon-Prozessors ist sicherlich das integrierte LTE-Modul. Wer oft unterwegs ist und nicht immer das Smartphone als Hotspot nutzen bzw. sich auf öffentliche WLAN-Netze verlassen möchte, weiß dieses Feature sicherlich zu schätzen. Das Galaxy Book S nimmt eine normale Nano-SIM auf und in unserem Test funktionierte eine SIM der Telekom problemlos. Für kabellose Netzwerke steht Wi-Fi 5 inklusive 802.11ac zur Verfügung. In unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk AX12 sind die Ergebnisse allerdings nur durchschnittlich. In der Praxis konnten wir aber keine Probleme erkennen und auch die Reichweite innerhalb des Gebäudes war unauffällig.
Webcam
Die Webcam befindet sich oberhalb des Displays und ist qualitativ durchschnittlich. Eine mechanische Blende gibt es nicht.
Zubehör - USB-C-Adapter inklusive
In der Box des Galaxy Book S befinden sich neben dem Laptop nur noch das extrem kompakte und modulare Steckernetzteil (25W), ein kleiner USB-Adapter (Typ-A auf Typ-C) sowie die Garantieinformationen. Optional bietet Samsung in seinem Online-Shop noch eine passende Schutzhülle (80 Euro) sowie eine kleine Dockingstation (USB-C inkl. Laden bis 45 Watt, USB-A und HDMI bis 4K 30 Hz) für rund 70 Euro.
Eingabegeräte - Galaxy Book S mit Schwächen bei der Beleuchtung
Tastatur
Die schwarze Chiclet-Tastatur des Galaxy Book S bietet einen sehr seichten Tastenhub, was man aber von vielen extrem dünnen Geräten kennt. Das Feedback der einzelnen Tasten ist aber dennoch ordentlich und abgesehen von der großen Leertaste (neigt etwas zum Klappern beim Tippen) sind die Tastengeräusche auch sehr leise und beispielsweise auch leiser als bei der alten Butterfly-Tastatur des MacBook Air. Der Power-Button wurde oben rechts in die Tastatur integriert und dient zugleich als Fingerabdruckscanner. Hier muss man sich je nach vorherigem Gerät ein wenig an die Position gewöhnen, wenn man blind auf die Entf-Taste drücken möchte. Insgesamt also eine durchschnittliche Eingabe, mit der man auch problemlos längere Texte verfassen kann.
Das Schwachstelle der Tastatur ist sicherlich die integrierte Beleuchtung, denn selbst auf der stärksten der drei Stufen ist die grüne Beleuchtung eigentlich nur in absoluter Dunkelheit zu sehen. Sobald aber noch ein wenig Restlicht vorhanden ist oder die Displayhelligkeit nicht komplett heruntergeregelt ist, bringt die Beleuchtung praktisch gar nichts. Wir hatten zunächst einen Helligkeitssensor im Verdacht, den der SoC eigentlich auch mitbringen sollte, doch wir konnten ihn nicht finden (weder irgendwo am Gerät noch in den Settings). Zudem geht die Beleuchtung bei Nichtgebrauch der Tastatur schnell wieder aus und benötigt nach dem ersten Anschlag etwa eine Sekunde, bis sie wieder anspringt. Außerdem ist uns noch aufgefallen, dass die Statusleuchte für FN-Lock in Blau leuchtet und damit nicht so recht zur grünen Beleuchtung passt.
Touchpad & Touchscreen
Das Touchpad (11,5 x 6 cm) entspricht dem Microsoft-Precision-Standard und unterstützt damit die gängigen Gesten mit bis zu vier Fingern. Das klappt auch sehr gut, genauso wie die normale Zeigersteuerung, allerdings sind die Gleiteigenschaften der Glas-Oberfläche nicht optimal. Im Vergleich zu anderen Geräten ist der Widerstand beim Gleiten etwas hoch. Im unteren Bereich lässt sich das Pad zudem herunterdrücken, was auf beiden Seiten zu einem gleichmäßigen, aber etwas lauten Klickgeräusch führt.
Zudem steht natürlich noch der kapazitive Touchscreen für Eingaben zur Verfügung. Dieser funktioniert, wie man es von einem modernen Touchscreen erwartet und hier gibt es nichts zu bemängeln.
Display - Galaxy Book S mit FHD-Touchscreen
Samsung bietet das Galaxy Book S ausschließlich mit einem 13,3 Zoll großen Touchscreen mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel, 16:9) an. Das Panel unseres Testgerätes stammt von BOE und bietet subjektiv eine gute Qualität. Farben wirken kräftig und es gibt auch keinen sichtbaren Farbstich.
Die durchschnittliche Helligkeit des Panels liegt bei 355 cd/m² und das Kontrastverhältnis bei mehr als 1.000:1. Für sich gesehen keine schlechten Ergebnisse, allerdings bieten hier alle Konkurrenten bessere Ergebnisse. Ebenfalls interessant: Das Galaxy Book S mit dem Intel-Prozessor verfügt über einen speziellen Outdoor-Modus, mit dem das Panel eine Helligkeit von bis zu 600 cd/m² erreichen soll. Lichthöfe konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen, allerdings kommt ab einer Helligkeit von 20 % (~80 cd/m²) PWM zum Einsatz. Die Frequenz ist mit 9,5 kHz aber sehr hoch und sollte keine Probleme verursachen.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 380 cd/m²
Kontrast: 1064:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 3.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.6 | 0.5-98 Ø5.2
96.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2
Samsung Galaxy Book S BOE, IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Air 2020 i3 APPA042, IPS, 2560x1600, 13.3" | Dell XPS 13 9300 i5 FHD SHP14CB, IPS, 1920x1200, 13.4" | Acer Swift 3 SF313-52-52AS BOE08BC, IPS, 2256x1504, 13.5" | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 Sharp LQ135P1JX51, IPS, 2256x1504, 13.5" | |
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Display | |||||
Display P3 Coverage | 70.3 | 71.5 | 70.3 | 65.7 | |
sRGB Coverage | 98 | 99.4 | 99.8 | 98.6 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.6 | 73.5 | 71.3 | 67.8 | |
Response Times | 390% | -38% | -36% | 20% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.8 ? | 38.4 ? 21% | 60 ? -23% | 50 ? -2% | 59.2 ? -21% |
Response Time Black / White * | 28.4 ? | 28.4 ? -0% | 33.2 ? -17% | 31 ? -9% | 41.6 ? -46% |
PWM Frequency | 9524 ? | 119000 ? 1149% | 2500 ? -74% | 192 ? -98% | 21740 ? 128% |
Bildschirm | 34% | 13% | -5% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 383 | 416 9% | 619 62% | 456 19% | 403.4 5% |
Brightness | 355 | 403 14% | 591 66% | 432 22% | 397 12% |
Brightness Distribution | 88 | 95 8% | 91 3% | 88 0% | 89 1% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.34 6% | 0.35 3% | 0.32 11% | 0.34 6% |
Kontrast | 1064 | 1224 15% | 1769 66% | 1425 34% | 1186 11% |
Delta E Colorchecker * | 3.1 | 0.9 71% | 3 3% | 3.49 -13% | 0.94 70% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.3 | 1.4 74% | 8.2 -55% | 8.4 -58% | 2.92 45% |
Delta E Graustufen * | 3.6 | 1 72% | 5.2 -44% | 5.53 -54% | 0.9 75% |
Gamma | 2 110% | 2.2 100% | 2.14 103% | 2.41 91% | 2.13 103% |
CCT | 6743 96% | 6629 98% | 6340 103% | 6675 97% | 6620 98% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.6 | 1 | 0.72 | 0.99 | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.9 | 66.9 | 65 | 62.3 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.6 | 99.3 | 100 | 98.7 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 212% /
131% | -13% /
-1% | -21% /
-13% | 24% /
26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für unsere Analyse kommt die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer zum Einsatz. Ab Werk ist der Bildschirm eigentlich ganz ordentlich kalibriert und die Abweichungen, sowohl bei den Graustufen als auch den Farben (vs. sRGB) halten sich in Grenzen. Wir können dieses Mal leider kein kalibriertes Displayprofil zum Download anbieten, da unser Messgerät nicht vom Galaxy Book S erkannt wurde und wir es daher nicht kalibrieren konnten. Laut CalMAN (2D-Schnittmenge) wird der kleine sRGB-Standard fast vollständig abgedeckt (96,9 %); AdobeRGB immerhin noch zu 74,4 %.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 26.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 9524 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 9524 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 9524 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien reicht die Helligkeit nicht aus, um Reflexionen auf dem spiegelnden Display auszugleichen. Hier muss man also aufpassen, wie man das Gerät ausrichtet. An den Blickwinkeln gibt es aber nichts auszusetzen.
Leistung - Im Alltag schnell genug
Der Prozessor Qualcomm Snapdragon 8cx besitzt 8 Kerne, die sich aus vier schnellen Cortex-A76-Kernen (bis zu 2,84 GHz) und vier langsameren Cortex-A55-Kernen (bis zu 1,8 GHz) zusammensetzen. Zusätzlich gibt es noch 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz. Durch die Beschränkung auf 32-Bit-Apps funktionieren viele unserer normalen Benchmarks nicht.
Fangen wir zunächst mit dem subjektiven Leistungseindruck an, der sehr gut ist und sich seit den ersten Windows-on-ARM-Geräten auch deutlich verbessert hat. Im Alltag werden Eingaben schnell umgesetzt und man bemerkt erstmal keinen Unterschied zu einem x86-Gerät. Auch die Single-Core-Leistung hat sich deutlich verbessert, was man unter anderem bei Windows-Updates bemerkt. Die größte Einschränkung ist aber natürlich die Inkompatibilität mit 64-Bit-Anwendungen. Im Vorfeld sollte man aber überprüfen, ob es die gewünschte Anwendung entweder als 32-Bit-Version oder aber im Microsoft Store gibt. Der Qualcomm-SoC ist mit der Adreno-680-GPU ausgestattet, die problemlos mit alltäglichen Dingen wie der Wiedergabe von hochauflösenden Videos zurechtkommt.
An den Benchmark-Ergebnissen erkennt man, dass die Single-Core-Leistung weiterhin ein wenig hinter der Konkurrenz liegt. Bei der Multi-Core-Leistung wird aber zumindest das MacBook Air 2020 mit dem Intel Core-i3-Prozessor deutlich geschlagen. Die Grafikleistung im 3DMark 11 ist in etwa vergleichbar mit einer Intel UHD Graphics 620, aber hinter den aktuellen Ice-Lake-Chips. Im Akkubetrieb bleibt die Leistung konstant.
Geekbench 4.4: 64 Bit Single-Core Score | 64 Bit Multi-Core Score
3DMark 11: 1280x720 Performance GPU
Jetstream 2: Total Score
JetStream 1.1: Total Score
WebXPRT 3: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
Octane V2: Total Score
Speedometer 2.0: Result
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () | |
Apple MacBook Air 2020 i3 |
Geekbench 4.4 / 64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (6750 - 7753, n=7, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
Geekbench 4.4 / 64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (30670 - 43897, n=7, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () | |
Apple MacBook Air 2020 i3 |
3DMark 11 / Performance GPU | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (968 - 16296, n=53, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
Jetstream 2 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (117 - 478, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
JetStream 1.1 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
WebXPRT 3 / Overall | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (156 - 448, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
Mozilla Kraken 1.1 / Total | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=63, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (35801 - 106359, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () |
Speedometer 2.0 / Result | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (110 - 674, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 i3 | |
Samsung Galaxy Book S | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8cx () | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - Galaxy Book mit eUFS-Speicher
Samsung verwendet wie auch bei seinen Smartphones eUFS-Speicher. Von den 256 GB stehen dem Anwender nach der ersten Inbetriebnahme noch 196 GB zur freien Verfügung. Der Speicher ist konventionellen Festplatten natürlich überlegen und punktet in der Praxis vor allem mit der schnellen Zugriffszeit, doch die PCIe-SSDs in den Vergleichsgeräten sind deutlich schneller, vor allem bei den 4K-Werten. Auch die sequentielle Schreibgeschwindigkeit liegt deutlich unterhalb von PCIe-SSDs.
Samsung Galaxy Book S 256 GB NVMe | Apple MacBook Air 2020 i3 Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 9300 i5 FHD Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Acer Swift 3 SF313-52-52AS SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 SK hynix BC501 HFM256GDGTNG | Durchschnittliche 256 GB NVMe | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 246% | 399% | 319% | 278% | 5% | |
Write 4K | 30.59 | 34.57 13% | 121.9 298% | 120.6 294% | 112.3 267% | 35.8 ? 17% |
Read 4K | 20.26 | 28.48 41% | 50 147% | 46.88 131% | 42.13 108% | 16.2 ? -20% |
Write Seq | 421.4 | 1026 143% | 1497 255% | 1044 148% | 630 50% | 362 ? -14% |
Read Seq | 1232 | 1109 -10% | 2111 71% | 1147 -7% | 1023 -17% | 726 ? -41% |
Write 4K Q32T1 | 39.17 | 178.4 355% | 365.9 834% | 332.4 749% | 336.6 759% | 63.1 ? 61% |
Read 4K Q32T1 | 41.14 | 557 1254% | 384.6 835% | 443.3 978% | 399.6 871% | 62.7 ? 52% |
Write Seq Q32T1 | 420.9 | 970 130% | 2748 553% | 1052 150% | 821 95% | 455 ? 8% |
Read Seq Q32T1 | 1047 | 1513 45% | 3119 198% | 2171 107% | 2030 94% | 761 ? -27% |
AS SSD | 25% | 205% | 137% | 66% | 1% | |
Seq Read | 1069 | 1135 6% | 2328 118% | 1370 28% | 1387 30% | 984 ? -8% |
Seq Write | 382 | 1090 185% | 1137 198% | 1019 167% | 504 32% | 393 ? 3% |
4K Read | 16.64 | 14.87 -11% | 48.07 189% | 50.8 205% | 42.35 155% | 15.6 ? -6% |
4K Write | 35.99 | 26.27 -27% | 120.6 235% | 111.2 209% | 120 233% | 38.5 ? 7% |
4K-64 Read | 415.1 | 585 41% | 899 117% | 770 85% | 497.4 20% | 376 ? -9% |
4K-64 Write | 229.5 | 154.6 -33% | 1220 432% | 713 211% | 354.9 55% | 256 ? 12% |
Access Time Read * | 0.126 | 0.085 | 0.055 | 0.05767 ? | ||
Access Time Write * | 0.093 | 0.058 38% | 0.033 65% | 0.034 63% | 0.093 -0% | 0.08467 ? 9% |
Score Read | 539 | 713 32% | 1180 119% | 958 78% | 678 26% | 490 ? -9% |
Score Write | 304 | 290 -5% | 1455 379% | 926 205% | 525 73% | 334 ? 10% |
Score Total | 1086 | 1365 26% | 3189 194% | 2370 118% | 1520 40% | 1047 ? -4% |
Copy ISO MB/s | 764 | 497 ? | ||||
Copy Program MB/s | 256.1 | 307 ? | ||||
Copy Game MB/s | 368.4 | 386 ? | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 136% /
124% | 302% /
291% | 228% /
218% | 172% /
161% | 3% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Zum Spielen eignet sich das Galaxy Book S nur sehr eingeschränkt. Selbst bei älteren Spielen hatten wir immer Probleme mit Abstürzen und können daher auch keine Benchmark-Ergebnisse liefern. Hier muss man sich auf einfache Games aus dem Windows-Store konzentrieren. Wir haben beispielsweise die Testversion von Minecraft ausprobiert, was auch einigermaßen funktionierte, zumindest im Startbereich. Wer sich auf simple Dinge wie Kartenspiele oder beispielsweise Schach fokussiert, sollte hier aber keine Probleme haben.
Emissionen - Immer ein lautloser Begleiter
Geräuschemissionen
Das Galaxy Book S ist komplett passiv gekühlt, das Notebook bleibt also in jeder Situation lautlos. Störende elektronische Geräusche (z. B. Spulenfiepen) konnten wir ebenfalls nicht feststellen.
Temperatur
Bei alltäglichen Aufgaben erwärmt sich das Galaxy Book S trotz der passiven Kühlung kaum, erst bei voller CPU-Belastung steigen die Temperaturen an einigen Stellen auf mehr als 40 °C an und maximal ermitteln wir knapp 47 °C auf der Unterseite. Allerdings ist dieses Szenario für solch ein Gerät sicherlich eher die Ausnahme. Im Stresstest bleibt die Leistung dennoch ganz gut, denn von den anfänglichen 2,3 GHz sehen wir am Ende des Stresstests immer noch 2,2 GHz.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-6.9 °C).
Lautsprecher - AKG-Module sind richtig gut
Die beiden Stereo-Lautsprecher befinden sich an den vorderen beiden Kanten und sind in Zusammenarbeit mit AKG entstanden. Diese Kombination kennen wir auch bereits aus den Galaxy-S-Tablets des südkoreanischen Herstellers. Das Ergebnis ist, gerade für solch einen kompakten Laptop, erstaunlich gut. Man bekommt einen kräftigen Stereoklang, der lediglich beim Bass etwas schwächelt. So machen Musik und Filme durchaus Spaß, externe Boxen sind nicht zwangsläufig nötig. Der Klinkenstecker lieferte ebenfalls ein klares Signal.
Samsung Galaxy Book S Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Air 2020 i5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.3% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Galaxy Book S ist sehr sparsam
Energieaufnahme
In unseren Verbrauchsmessungen benötigt das Galaxy Book S nicht viel Strom. Im Leerlauf sind es maximal 5 Watt, bei der minimalen Helligkeit sogar nur 1,61 Watt. Auch unter Last sehen wir maximal 18,3 Watt, bevor sich der Wert dann im Verlauf des Stresstests bei rund 16 Watt stabilisiert. Das mitgelieferte 25-Watt-Netzteil ist daher vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.28 / 0.53 Watt |
Idle | 1.61 / 4.3 / 5 Watt |
Last |
13.2 / 18.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Book S SD 8cx, Adreno 680, 256 GB NVMe, IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Air 2020 i3 i3-1000NG4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 1920x1200, 13.4" | Acer Swift 3 SF313-52-52AS i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG, IPS, 2256x1504, 13.5" | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), SK hynix BC501 HFM256GDGTNG, IPS, 2256x1504, 13.5" | Durchschnittliche Qualcomm Adreno 680 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -54% | -120% | -68% | -154% | -8% | -175% | |
Idle min * | 1.61 | 2.1 -30% | 3.4 -111% | 3 -86% | 4.4 -173% | 1.955 ? -21% | 4.49 ? -179% |
Idle avg * | 4.3 | 6.2 -44% | 6 -40% | 6.1 -42% | 7.5 -74% | 4 ? 7% | 7.66 ? -78% |
Idle max * | 5 | 7 -40% | 10.2 -104% | 8.4 -68% | 7.8 -56% | 5.3 ? -6% | 9.56 ? -91% |
Last avg * | 13.2 | 24.7 -87% | 36.6 -177% | 25.7 -95% | 41.9 -217% | 13.1 ? 1% | 46.6 ? -253% |
Last max * | 18.3 | 30.6 -67% | 49.3 -169% | 27.6 -51% | 63.9 -249% | 21.7 ? -19% | 68.6 ? -275% |
Witcher 3 ultra * | 40.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit - ARM-Notebook läuft und läuft und läuft
Mit dem 42-Wh-Akku und dem geringen Energiebedarf dürfen sich Nutzer des Galaxy Book S über extrem lange Laufzeiten freuen. Samsung selbst gibt bis zu 25 Stunden an, was wir nicht ganz bestätigen können, doch knapp 22 Stunden in unserem Videotest bei 150 Nits sind ebenfalls sehr gut. Beim WLAN-Test mit 150 Nits sind es knapp 16 Stunden bzw. rund 15,5 Stunden, wenn wir das eingebaute LTE-Modem verwenden. Bei maximaler Helligkeit sinkt die WLAN-Laufzeit auf 9:38 Stunden. Die minimal zu erwartende Laufzeit liegt bei stattlichen 6:09 Stunden. Hier wird die versammelte Konkurrenz ganz klar geschlagen. Für den Ladevorgang bei eingeschaltetem Gerät muss man rund 2,5 Stunden einplanen; 50 % der Kapazität stehen nach einer Stunde wieder zur Verfügung.
Samsung Galaxy Book S SD 8cx, Adreno 680, 42 Wh | Apple MacBook Air 2020 i3 i3-1000NG4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 49.9 Wh | Dell XPS 13 9300 i5 FHD i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), 52 Wh | Acer Swift 3 SF313-52-52AS i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 54.5 Wh | Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 i5-1035G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 45 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -40% | -35% | -32% | -59% | -42% | |
H.264 | 1312 | 666 -49% | 866 -34% | 896 ? -32% | ||
WLAN | 953 | 661 -31% | 703 -26% | 648 -32% | 495 -48% | 719 ? -25% |
Last | 369 | 205 -44% | 112 -70% | 116.6 ? -68% |
Pro
Contra
Fazit - Mobiler Begleiter mit Einschränkungen bei der App-Auswahl
Das Samsung Galaxy Book S hat bei uns insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Vor allem die Kombination aus extrem leichtem Gehäuse, sehr langen Akkulaufzeiten und eingebautem LTE-Modul ist sehr sinnvoll, wenn man oft unterwegs arbeiten muss und beispielsweise einen Begleiter für Messebesuche benötigt. Wer zudem hauptsächlich mit Web-Apps und der Office-Suite von Microsoft arbeitet, wird die Einschränkungen durch den ARM-Prozessor vermutlich auch gar nicht mitbekommen. Potenziellen Käufern empfehlen wir, vorher dennoch zu überprüfen, ob es geeignete Versionen der Apps gibt, die man benutzen möchte.
Zwei weitere Highlights sind die passive Kühlung sowie die tollen Lautsprecher. Die Eingabegeräte sind durchschnittlich, allerdings ist die Tastaturbeleuchtung eigentlich nur in absoluter Dunkelheit brauchbar, da sie einfach viel zu dunkel ist und zudem erst mit etwas Verzögerung angeht. Hier fehlt es definitiv an ein wenig Feintuning. Der Bildschirm ist ebenfalls nicht schlecht, aber hier bietet die Konkurrenz einfach noch mehr und das Galaxy Book S mit dem Intel-Prozessor wird laut den technischen Daten auch deutlich heller.
Das Samsung Galaxy Book S ist ein toller mobiler Begleiter mit einem extrem leichten Gehäuse, integriertem LTE und sehr langen Akkulaufzeiten. Man sollte jedoch die Einschränkungen bei der App-Auswahl durch den ARM-Prozessor beachten.
Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das Galaxy Book S mit dem Intel-Hybrid-Prozessor schlagen wird, der mehr Leistung und Kompatibilität verspricht, gleichzeitig aber kürzere Akkulaufzeiten erreicht und auf ein LTE-Modem verzichtet.
Samsung Galaxy Book S
- 22.06.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff