Samsung Galaxy Book Pro 360 13" im Test: Samsungs neue Businessklasse bei Convertibles
Samsung führt mit den Galaxy Book Pro 360 Geräten eine weitere Convertible-Reihe bei der Galaxy-Book-Serie ein. Längere Akkulaufzeiten, neue praktische Features und ein gediegenes Design sollen die neue Businessklasse bilden. Leider ist bei all den Verbesserungen, im Vergleich zum Galaxy Book Flex, neben einigen Kleinigkeiten auch die Möglichkeit zum Verstauen des S-Pen im Gerät verloren gegangen. Die Rechenleistung, welche der neue Intel Core i5-1135G7 liefert, ist um einiges besser als die beim 1035G4 des "Vorgängers" und kann mit der Konkurrenz mithalten, wird aber immer noch von Wärmestaus beeinflusst.
Im 13,3-Zoll-Format gibt es das Galaxy Book Pro 360 nur in der vorliegenden Konfiguration mit aktuellem i5-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB SSD. Die Konkurrenz von 13-Zoll- bis 14-Zoll-Convertibles und -Detachables, wie das MSI Summit E13 Flip Evo, das Dell Latitude 13 7320, das HP EliteBook Dragonfly Max Convertible oder das HP Spectre x360 13, setzt auf eine sehr ähnliche Hardwareausstattung. Lenovo bietet aber auch aktuelle Ryzen 5 und 7 Mobil-Prozessoren in einigen Modellen der IdeaPad-Flex-Serie und der Yoga-Serie an.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.4 % v7 (old) | 06 / 2021 | Samsung Galaxy Book Pro 360 13 i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs | 1.1 kg | 13 mm | 13.20" | 1920x1080 | |
87.7 % v7 (old) | 06 / 2021 | Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 i7-1180G7, Iris Xe G7 96EUs | 782 g | 8.44 mm | 13.00" | 1920x1280 | |
90.8 % v7 (old) | 06 / 2021 | HP Elite Dragonfly Max i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 16 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 05 / 2021 | HP Spectre x360 13-aw2003dx i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs | 1.2 kg | 16.9 mm | 13.30" | 3840x2160 | |
82.3 % v7 (old) | 05 / 2021 | Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE R5 5500U, Vega 7 | 1.5 kg | 21.4 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
86.9 % v7 (old) | 04 / 2021 | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 14.9 mm | 13.40" | 1920x1200 | |
87.3 % v7 (old) | 10 / 2020 | Samsung Galaxy Book Flex 15-NP950 i7-1065G7, GeForce MX250 | 1.6 kg | 14.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Darf es etwas flacher sein?
Das Samsung Galaxy Book Pro 360 wirkt wie aus einem Stück Aluminium gefertigt. Hauptmerkmal ist beim Design sicherlich, wie unglaublich flach das Gerät ist. Der Bildschirm ist keine 3 mm dünn und wirkt dennoch stabil. Legt man den Laptop flach auf einen Tisch, ist der Umgang mit dem S-Pen dadurch sehr angenehm. Als Tablet ist das Convertible mit 13,5 mm kaum dicker als ein Amazon Fire 8. Bis auf die zwei Aussparungen für die WLAN-Antennen auf der Unterseite ist das gesamte Gehäuse aus Aluminium gefertigt. Diese beiden Plastikteile sind farblich so gut an das umliegende Metall angepasst, dass kaum ein Unterschied sichtbar ist. Alle Spaltenmaße an dem Gerät sind so gering, dass sie kaum auffallen.
Der S-Pen kann magnetisch an unterschiedlichen Stellen am Gehäuse befestigt werden. Das heißt aber auch, dass es viele Bereiche gibt, auf denen Bankkarten oder andere Karten mit Magnetstreifen nicht abgelegt werden sollten. Links und rechts vom Touchpad gibt es magnetische Flächen.
Klein und leicht ist das Galaxy Book Pro 360 im Vergleich zu vielen anderen Convertibles in unserer Datenbank. Nur das Dell Latitude 13 7320 Detachable ist bei ähnlicher Ausstattung dünner als das Samsung-Convertible.
Ausstattung - Thunderbolt 4.0 erweitert die Funktionalität vom Galaxy Book erheblich
Samsung verzichtet beim Galaxy Book Pro 360 auf USB-Typ-A-Anschlüsse. Die drei USB-Typ-C-Buchsen sind einfach platzsparender und integrieren sich besser in das schlanke Design. Leider wird es damit wohl im Alltag erforderlich sein zumindest einen USB-C zu USB-A Adapter mitzuführen. Durch die Thunderbolt 4.0 fähige USB-C-Buchse ist es allerdings möglich auch eine Dockingstation mit Bildschirmen und anderen Geräten anzuschließen. Zum Anschluss von Headsets hat Samsung immerhin rechts noch eine 3,5 mm Klinkenbuchse verbaut. Des Weiteren gibt es daneben auch einen microSD-Kartensteckplatz der über USB-2.0 an das System angebunden ist.
SD-Kartenleser
Der verbaute SD-Kartenleser ist im Test mit der AV PRO microSD 128 GB Speicherkarte aufgrund der USB-2.0-Anbindung sehr langsam. Mit den Werten der Konkurrenten kann der Samsung-Laptop nicht mithalten.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 13-aw2003dx (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 13-aw2003dx (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Kommunikation
Für Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 6 sorgt im Samsung Galaxy Book Pro 360 das Intel AX210D2W Funkmodul. Im WLAN Test konnte der Laptop zumindest beim Senden von Daten nicht ganz überzeugen. In der Empfangsrichtung zeigt das Convertible dann aber doch eine sehr gute Geschwindigkeit. Das gleiche Funkmodul liefert derweil im MSI Summit Evo schlechtere Werte.
Webcam
Trotz des geringen Platzangebotes über dem Bildschirm, ist die 0,9 MP Kamera des Samsung Convertibles zumindest einigermaßen scharf, kontrastreich und rauschfrei bei entsprechender Beleuchtung. Die Farbwiedergabe der Kamera ist dennoch schlecht, bewegt sich aber im üblichen Rahmen bei Notebook-Webcams.
Sicherheit
In der Ein/Aus-Taste des Galaxy Book Pro 360 ist ein Fingerabdrucksensor verbaut, der schnell und zuverlässig arbeitet. Der Intel Core i5-1135G7 unterstützt viele aktuelle Sicherheitsfunktionen wie TPM 2.0, Intel Boot Guard und weitere. Damit lässt sich das Samsung-Convertible gut gegen Fremdzugriff schützen.
Zubehör
Samsung legt dem Convertible im plastikfreien Karton ein 65 W USB-C-Netzteil, ein 2 m USB-C-Kabel und einen S-Pen-Eingabestift bei.
Als optionales Zubehör gibt es von Samsung den Multiport Adapter EE-P5400, welcher über Thunderbolt 4.0 angeschlossen werden kann. Für 99 € kann die Dockingstation aber nicht mehr als günstigere Geräte auf Amazon. Der Dockteck 7-in-1 Hub kostet auf Amazon nur um die 50 € und hat sogar noch einen sehr schnellen SD-Kartenleser eingebaut. Mit dem gesparten Geld könnte man sich zusätzlich ein 65 W USB-C-PD-Netzteil von Anker kaufen, um dem Notebook einen festen Platz am Schreibtisch einzurichten, ohne dass man etwas umstecken müsste.
Software
Der Computer kommt mit Windows 10 Home Edition und einer Vielzahl an vorinstallierten Samsung-Apps. Einige davon sind sicher sinnvoller als andere. Es lassen sich jedoch alle Apps deinstallieren und zu einem späteren Zeitpunkt über den Microsoft-Store abrufen. Viele der Samsung-Apps sind nur vollumfänglich nutzbar, wenn ein Samsung-Konto und andere Samsung-Geräte mit Windows- oder Android-Betriebssystem vorhanden sind.
Bedienungsanleitung
Eine vollständige Bedienungsanleitung kann von Samsung heruntergeladen werden (PDF). Allerdings ist diese bei einigen wichtigen Informationen sehr ungenau oder sie fehlt einfach ganz. An keiner Stelle der Anleitung steht zum Beispiel ob und wo sich der S-Pen befestigen oder verstauen lässt. Dafür sind aber auch einige unsinnige Hinweise, wie zum sicheren Umgang mit Lasern von CD- und DVD-Laufwerken, enthalten. (Seite 103)
Wartung
Die vier Gehäuseschrauben mit PH00-Kreuzschlitz, welche die Baseplate in Position halten, werden von den vier Gummifüßen versteckt. Nachdem diese entfernt wurden, ist es nicht leicht die Platte zu entfernen. Mit einem Öffnungswerkzeug aus Plastik war es nicht möglich, in die engen Spalten zu gelangen um die Gehäuse-Clips auszuhebeln. Einem starken Saugnapf und viel Zugkraft gaben diese jedoch nach, sodass sich die Platte entfernen ließ. Im Inneren des Samsung-Laptops gibt es aber nur wenige vom Endnutzer austauschbare oder wartbare Teile. Eigentlich lässt sich nur die M.2-SSD austauschen. Selbst der Lüfter ist so klein, dass eine Reinigung nur schwer möglich ist.
Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die Gummifüße hinten etwas dicker sind als die an der Front.
Garantie
Samsung bietet für das Galaxy Book Pro 360 eine zweijährige Garantie auf Verarbeitung und Material an. Des Weiteren werden Akku, Netzteil und USB-C-Kabel mit einer einjährigen Garantie versorgt. Kauft man das Convertible über die Samsung-Internetseite, kann man zusätzlich den Care+ Serviceplan für einmalig 79,00 € hinzubuchen. Damit sind auch Unfallschäden über die ersten zwei Jahre versichert.
Eingabegeräte - Samsung lässt kaum Wünsche offen
Tastatur
Die dreistufig beleuchtete Tastatur des Galaxy Book Pro hat zwar normalgroße Tasten (15 mm x 17 mm), aber der Tastenhub und der Druckwiderstand sind so gering, dass es einiges an Übung braucht, bis man mit der Tastatur halbwegs vernünftig tippen kann. Das haptische Feedback der Tastatur ist zu gering. Hier steht das flache Design der Funktion entgegen, denn der Tastenhub liegt bei nicht mal einem Millimeter.
Touchpad
Das 5-Punkte-Clickpad ist auf Werkseinstellungen schon fast zu empfindlich bei der Umsetzung von Gesten auf der Sensorfläche. Die Finger gleiten zudem sehr gut über dessen Oberfläche. Im Test hat auch die Handballenerkennung gut funktioniert.
S Pen
Der Samsung S Pen bietet 4.096 Druckstufen und hat einen Lagesensor, somit ist der Zeichnungspunkt immer sehr genau unter der Spitze des Eingabestifts. Zusätzlich wird in vielen Anwendungen durch den Lagesensor noch eine Veränderung der Strichform, je nach Haltewinkel, ermöglicht. Der Erkennungsabstand ist mit 1,5 cm etwas gering, sodass man beim Ablegen der Hand auf dem Bildschirm aufpassen muss nicht den Touchscreen auszulösen. Durch das geringe Gewicht von nur 7 Gramm arbeitet es sich super mit dem Stift.
Leider hat der Stift eine kleine Schwäche. Legt man ihn auf dem Display ab, wird eine Eingabe erkannt und es bilden sich zum Beispiel Flecken auf dem gerade gezeichneten Bild. Strg+Z macht den Fleck zwar ungeschehen, dennoch ist es ärgerlich, dass der Stift "ausläuft". Aber man kann den Stift ja zum Glück an verschiedenen Stellen magnetisch am Galaxy Book Pro 360 befestigen. Gefunden haben wir die folgenden Stellen:
- an den Scharnieren
- oben auf der Bildschirmrückseite
- links und rechts vom Mauspad
- auf der Unterseite zwischen den Vorderfüßen
- als "Antenne" rechts und links über dem Bildschirm
Touchscreen
Auch der 10-Finger-Multitouchscreen arbeitet beim Samsung Galaxy Book Pro 360 sehr gut. Dabei werden Berührungen gefühlt latenzfrei umgesetzt. An keiner Stelle des Bildschirms kommt es zu Abweichungen der Eingaben.
Display - Das AMOLED-Display sieht super aus
Das Full-HD AMOLED-Display des Galaxy Book Pro 360 ist gut gelungen. Satte Farben und Kontraste sind die Merkmale von Samsungs Displaytechnologie. Die spiegelglatte Displayoberfläche stört das Gesamtbild aufgrund der hohen Bildschirmhelligkeit von 298 cd/m² nicht wirklich. Leider zeigt sich auch beim Samsung-Bild-Panel das Flackern von OLED-Bildschirmen in der Bildwiederholrate (hier 60 Hz). Bei der Aktualisierung des angezeigten Bildes wird bei den meisten OLED-Ansteuerverfahren ein schmaler Bereich des Bildes kurz ausgeschaltet. Je nach eingestellter Helligkeit werden auch mehr oder breitere Streifen dunkel. Das Flackern ist aber etwas augenschonender als eine PWM gesteuerte Hintergrundbeleuchtung, weil nicht das ganze Display dabei dunkel wird.
Aufgrund der eingesetzten Displaytechnologie gibt es beim Samsung-Notebook kein Screen Bleeding oder ähnliche Flecken auf dem Bildschirm. Schwarz ist Schwarz und Weiß ist Weiß, was dieses Display angeht.
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 253 cd/m²
Kontrast: 28700:1 (Schwarzwert: 0.01 cd/m²)
ΔE Color 2.24 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.73 | 0.5-98 Ø5.2
96% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
99.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 AMOLED, 1920x1080, 13.2" | Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 Sharp LQ130N1, IPS, 1920x1280, 13" | HP Elite Dragonfly Max InfoVision X133NVFL R0, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 13-aw2003dx Samsung SDC4149, OLED, 3840x2160, 13.3" | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT Sharp LQ134N1JW53, IPS, 1920x1200, 13.4" | Acer Predator Helios 300 PH315-53-77N5 AU Optronics B156HAN08.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -13% | -19% | -19% | -24% | ||
Display P3 Coverage | 99.4 | 79.5 -20% | 70 -30% | 69.8 -30% | 65.2 -34% | |
sRGB Coverage | 100 | 100 0% | 88.5 -11% | 98.8 -1% | 92.3 -8% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 96 | 78.4 -18% | 81.2 -15% | 70.6 -26% | 66.3 -31% | |
Response Times | -38% | -1820% | 75% | -2600% | -600% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 2 ? | 53.2 ? -2560% | 44.8 ? -2140% | 2.8 ? -40% | 64 ? -3100% | 17 ? -750% |
Response Time Black / White * | 2 ? | 32.8 ? -1540% | 32 ? -1500% | 2.8 ? -40% | 44 ? -2100% | 11 ? -450% |
PWM Frequency | 60 ? | 2451 ? 3985% | 242.7 ? 305% | |||
Bildschirm | -440% | -508% | -41% | -428% | -313% | |
Helligkeit Bildmitte | 287 | 521.8 82% | 777.5 171% | 355 24% | 551.3 92% | 319 11% |
Brightness | 289 | 504 74% | 727 152% | 368 27% | 517 79% | 294 2% |
Brightness Distribution | 96 | 93 -3% | 75 -22% | 93 -3% | 91 -5% | 83 -14% |
Schwarzwert * | 0.01 | 0.35 -3400% | 0.44 -4300% | 0.37 -3600% | 0.22 -2100% | |
Kontrast | 28700 | 1491 -95% | 1767 -94% | 1490 -95% | 1450 -95% | |
Delta E Colorchecker * | 2.24 | 3.83 -71% | 1.62 28% | 5.74 -156% | 1.45 35% | 4.42 -97% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.69 | 5.51 -49% | 5.26 -43% | 9.52 -158% | 2.86 22% | 8.54 -131% |
Delta E Graustufen * | 2.73 | 4.4 -61% | 1.6 41% | 2.2 19% | 1.3 52% | 4.84 -77% |
Gamma | 2.46 89% | 2.02 109% | 2.2 100% | 2.03 108% | 2.14 103% | 2.39 92% |
CCT | 6523 100% | 6494 100% | 6538 99% | 6505 100% | 6580 99% | 6850 95% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.97 | 1.32 | 6.69 | 1.7 | ||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 72.3 | 73.6 | 65 | 60 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 94.8 | 88.6 | 99 | 92 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -164% /
-263% | -1164% /
-771% | 5% /
-7% | -1016% /
-667% | -312% /
-290% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit nahezu 100 % AdobeRGB- und DisplayP3-Abdeckung und einer guten Kalibrierung ab Werk ist das Display auch für kreative Köpfe gut geeignet, zumal über die Samsung Settings App die Farbraumdarstellung angepasst werden kann. Gemessen wurde die Farbraumabdeckung im AMOLED nativ Profil. Durch das hohe Kontrastverhältnis von 28700:1 kommen auch dunkle Bildbereiche zur Geltung. Zudem ist das Display HDR-fähig.
Das Samsung-Display ist eigentlich nicht besonders hell, lässt sich aber durch den hohen Kontrast auch in der Sonne gut ablesen. Spiegelungen auf dem Bildschirmglas können trotzdem je nach Hintergrund etwas störend sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aus allen Richtungen betrachtet ist die Darstellung auf dem Display farblich ohne Veränderungen. Lediglich die Helligkeit verringert sich mit zunehmenden Betrachtungswinkel. Die Helligkeitsabnahme ist aber nicht so stark, dass sie als störend bezeichnet werden könnte. Im Kamerabild wirkt die Veränderung wesentlich stärker als mit dem bloßen Auge betrachtet.
Leistung - Standard für 13-Zoll-Convertibles
Das Samsung Galaxy Book Pro 360 mit 13-Zoll-Bildschirm gibt es bisher ausschließlich mit Intel Core i5-1135G7 Prozessor, 8 GB DDR 4 Arbeitsspeicher und 256 GB NVMe SSD. In der 15-Zoll-Variante besteht auch die Möglichkeit einen i7 Prozessor mit 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD zu bekommen.
Eine dedizierte Grafikkarte gibt es in keiner der Ausstattungsmöglichkeiten. Die im Prozessor integrierte Intel Iris Xe Graphics mit 80 EUs (96 EUs beim i7) übernimmt hier alle Grafikaufgaben. Für Computerspiele ist das Convertible damit nur bedingt geeignet.
In der Samsung Settings App können einige Einstellungen gesetzt werden, um die verfügbare Leistung oder die Lautstärke des Lüfters den eigenen Wünschen anzupassen. Für die Benchmarks wurde "Hohe Leistung" als Einstellung gewählt. Die verschiedenen Einstellungen beeinflussen das PL1 des Intel Core i5-1135G7. Bei der höchsten Einstellung stehen dem Prozessor 22 W langfristig zur Verfügung, bei ausgeschaltetem Lüfter maximal 7 W. Eine Besonderheit ist die Einschränkung der Leistung, sobald das Convertible bewegt wird. Damit möchte Samsung die Oberflächentemperatur senken, solange das Gerät vom Nutzer gehalten wird.
Prozessor
Der im Testgerät eingesetzte Intel Core i5-1135G7 ist für einen besonders energiesparenden Betrieb ausgelegt und kann auch ohne aktive Kühlung auskommen. Beim Galaxy Book Pro 15 zeigen sich die Energieeinsparungen auch deutlich mit sehr langen Akkulaufzeiten.
Im Cinebench R15 Loop macht sich die geringe Langzeitleistung, die dem Prozessor zur Verfügung steht, bemerkbar. Andere Notebooks erreichen mit dem i5-1135G7 etwas mehr Punkte beim Benchmark als das Samsung-Gerät, andere mit einem i7-1185G7 jedoch auch weniger. Trotz des geringen PL1 kam es im halbstündigen Cinebench R15 Belastungstest zu kurzzeitigem herunterregeln des Takts. Der Basistakt von 2,4 GHz wurde dabei kaum unterschritten. Im "Optimierten" Modus waren die Leistungen vom Prozessor sehr gering und wurden nochmals geringer, nachdem das Gerät bewegt wurde. (Optimized loudness settings : Ø417)
Allgemein sind die gemessenen Werte aber keine Überraschung, bedenkt man, wie wenig Platz für den Prozessorkühler zur verfügung stehen.
Cinebench R20: CPU (Single Core) | CPU (Multi Core)
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (308 - 1980, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (1062 - 1373, n=53) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (616 - 18698, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (2786 - 6136, n=55) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (149.8 - 781, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (375 - 527, n=62) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (242 - 7303, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (979 - 2382, n=62) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (68.6 - 302, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (141.4 - 205, n=61) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (110.1 - 2889, n=65, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (431 - 941, n=65) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (499 - 1044, n=60) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (175 - 1059, n=59, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (3672 - 6493, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (3924 - 4921, n=62) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (12977 - 72400, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (14745 - 24873, n=62) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.73 - 22.4, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (3.57 - 7.6, n=57) | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (44.2 - 62.9, n=60) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (42 - 121.5, n=59, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (0.619 - 0.727, n=59) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.4102 - 1.013, n=59, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den Benchmarks mit PCMark 8 und 10 schneidet das Samsung Galaxy Book Pro 360 gut bis sehr gut ab. Hier zeigt sich vor allem die hohe Boost-Leistung und der angemessene Arbeitsspeicher. Für den alltäglichen Bedarf reicht das Convertible von Samsung allemal. Auch subjektiv gab es keine großen Performance-Lücken im Betrieb.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5032 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 6969 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3054 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4631 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Während die Wiedergabe unseres 4k60Hz-YouTube-Videos mit dem Galaxy Book wurden nur zwei Frames ausgelassen. Der Latenztest mit LatencyMon legte aber erhebliche DPC-Latenzprobleme beim Öffnen mehrerer Browser-Tabs offen. Mit 5,5 Millisekunden liegt das Galaxy Book Pro 360 leider deutlich hinter der Konkurrenz. Für Echtzeitanwendungen ist das Notebook damit eher nicht geeignet.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 | |
HP Elite Dragonfly Max | |
Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT | |
HP Spectre x360 13-aw2003dx | |
Acer Predator Helios 300 PH315-53-77N5 | |
Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die verbaute Samsung PM991 MZVLQ256HAJD SSD ist nicht langsam, liegt aber beim Test mit CristalDiskMark deutlich hinter den Speicherlösungen der Konkurrenten. AS SSD ermittlet etwas bessere Werte. In unserer Benchmark-Tabelle der SSDs und HDDs liegt der Speicherbaustein derzeit auf Platz 213 und ist damit eher mittelmäßig.
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 Samsung PM991 MZVLQ256HAJD | Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 WDC PC SN530 SDBPMPZ-265G | HP Elite Dragonfly Max Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | HP Spectre x360 13-aw2003dx Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE Micron 2210 MTFDHBA512QFD | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT Phison 1TB SM2801T24GKBB4S-E162 | Acer Predator Helios 300 PH315-53-77N5 WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | Durchschnittliche Samsung PM991 MZVLQ256HAJD | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 11% | 46% | 24% | 20% | 120% | 71% | 2% | |
Write 4K | 170.6 | 177.5 4% | 99 -42% | 64.8 -62% | 98.5 -42% | 311.1 82% | 137.5 -19% | 143 ? -16% |
Read 4K | 44.51 | 47.45 7% | 52.3 18% | 98 120% | 52.6 18% | 56.6 27% | 48.24 8% | 43.2 ? -3% |
Write Seq | 872 | 971 11% | 1765 102% | 994 14% | 1149 32% | 2397 175% | 2644 203% | 855 ? -2% |
Read Seq | 1188 | 1544 30% | 2065 74% | 1440 21% | 1872 58% | 2277 92% | 1718 45% | 1328 ? 12% |
Write 4K Q32T1 | 483.1 | 295.3 -39% | 291.7 -40% | 444.5 -8% | 370.6 -23% | 803 66% | 416.6 -14% | 419 ? -13% |
Read 4K Q32T1 | 284.3 | 394.1 39% | 314 10% | 397.1 40% | 507 78% | 849 199% | 525 85% | 330 ? 16% |
Write Seq Q32T1 | 950 | 977 3% | 2549 168% | 1265 33% | 1154 21% | 2410 154% | 2705 185% | 972 ? 2% |
Read Seq Q32T1 | 1872 | 2482 33% | 3282 75% | 2501 34% | 2248 20% | 4954 165% | 3213 72% | 2174 ? 16% |
AS SSD | -81% | 20% | -6% | 1% | 86% | 49% | -14% | |
Seq Read | 1771 | 1918 8% | 2700 52% | 1337 -25% | 2011 14% | 3789 114% | 2753 55% | 1892 ? 7% |
Seq Write | 894 | 357.6 -60% | 1483 66% | 652 -27% | 1080 21% | 2257 152% | 2495 179% | 805 ? -10% |
4K Read | 53.5 | 38.97 -27% | 48.73 -9% | 61.8 16% | 55.2 3% | 54.2 1% | 38.64 -28% | 47.2 ? -12% |
4K Write | 157.8 | 195.5 24% | 126.4 -20% | 106.7 -32% | 127 -20% | 78.7 -50% | 88.8 -44% | 135.4 ? -14% |
4K-64 Read | 478.1 | 390.9 -18% | 819 71% | 565 18% | 589 23% | 1330 178% | 952 99% | 520 ? 9% |
4K-64 Write | 741 | 103.9 -86% | 1252 69% | 757 2% | 976 32% | 2038 175% | 1568 112% | 736 ? -1% |
Access Time Read * | 0.156 | 0.122 22% | 0.066 58% | 0.079 49% | 0.117 25% | 0.042 73% | 0.1368 ? 12% | |
Access Time Write * | 0.023 | 0.189 -722% | 0.093 -304% | 0.046 -100% | 0.053 -130% | 0.04 -74% | 0.044 -91% | 0.0396 ? -72% |
Score Read | 709 | 622 -12% | 1138 61% | 761 7% | 845 19% | 1763 149% | 1266 79% | 756 ? 7% |
Score Write | 988 | 335 -66% | 1527 55% | 929 -6% | 1211 23% | 2343 137% | 1906 93% | 952 ? -4% |
Score Total | 2034 | 1209 -41% | 3197 57% | 2067 2% | 2460 21% | 4938 143% | 3811 87% | 2055 ? 1% |
Copy ISO MB/s | 960 | 858 -11% | 1927 101% | 912 -5% | 982 2% | 2270 136% | 2037 112% | 712 ? -26% |
Copy Program MB/s | 648 | 239.9 -63% | 573 -12% | 696 7% | 566 -13% | 670 3% | 475.6 -27% | 300 ? -54% |
Copy Game MB/s | 882 | 214.3 -76% | 1145 30% | 994 13% | 838 -5% | 1525 73% | 1018 15% | 525 ? -40% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -35% /
-47% | 33% /
29% | 9% /
5% | 11% /
8% | 103% /
99% | 60% /
57% | -6% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die im Core i5 integrierte Iris Xe Graphics G7 mit 80 EUs ist für den Alltag gut geeignet und kommt locker mit der Wiedergabe von hochauflösenden Videos zurecht. Viele Spiele sind mit niedrigen bis moderaten Detaileinstellungen durchaus Spielbar. Auch ohne Steckdosenstrom bleibt die Grafikleistung des Samsung Notebooks stabil.
Das Convertible ist nicht auf Gaming ausgelegt, der Fokus liegt hier ganz klar auf einem möglichst flachen Querschnitt und hoher Akkuleistung. So ist es auch verkraftbar, dass die in den Benchmarks erzielten Punktzahlen nicht ganz so hoch ausfallen. Vergleicht man das Galaxy Book mit anderen leichten Convertibles ist die Grafikleistung recht gut.
3DMark 11 Performance | 6260 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 82574 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 16660 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4164 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 84.2 | 71.3 | 22.2 | 9.85 |
The Witcher 3 (2015) | 40.6 | 17.6 | 12.6 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 84.9 | 71.1 | 46 | 42.8 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 38.2 | 20.8 | 20 () | |
X-Plane 11.11 (2018) | 38.3 | 29.9 | 26.2 | |
Far Cry 5 (2018) | 45 | 24 | 22 | 21 |
Strange Brigade (2018) | 81.3 | 34.4 | 27.3 |
Emissionen - Es lässt sich auch lautlos mit dem Galaxy Book Pro 360 arbeiten
Geräuschemissionen
Bei der Verwendung von Office-Programmen sowie beim Surfen und HD-Videowiedergabe, kann man den Lüfter eigentlich über die Samsung Settings App ausstellen. Obwohl die Leistungsfähigkeit vom Galaxy Book Pro 360 dadurch stark eingeschränkt ist, reicht es locker für derartige Anwendungen. Dann hört man nur das, was aus den Lautsprechern kommt. Interessant ist auch der lautstärkeoptimierte Modus mit der Verwendung der Mikrofone. Im Test hat sich gezeigt, dass das Galaxy Book Pro 360 damit wirklich nie lauter war als seine Umgebung. Bei lauter Umgebung dreht der Lüfter in dem Modus auch wirklich voll auf.
Bei hoher Systemauslastung, wenn der Lüfter voll aufdreht, ist das hochfrequente Geräusch, das der Samsung-Klapprechner mit seinem Lüfter erzeugt, aber doch unangenehm. Insgesamt ist das Notebook aber mit 40,7 dB(A) im Abstand von 15 cm unter keinen Umständen wirklich laut.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27 / 27 / 27 dB(A) |
Last |
| 40.7 / 40.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27 dB(A) |
Temperatur
Samsung achtet beim Galaxy Book auf die Oberflächentemperaturen. Nicht nur, wenn der Laptop bewegt oder gehalten wird, schränkt er die Prozessorleistung ein, sondern auch, wenn die Oberfläche zu heiß wird. In der Samsung Settings App äußert sich dies, indem "Das System passt die Leistung an, um die Benutzersicherheit zu erhöhen." angezeigt wird. Somit wurden im Stresstest die Handballenauflagen nie so heiß, dass sie unangenehm wurden, und auch auf dem Schoß wird das Convertible nicht zu warm. Die unten angezeigten Oberflächentemperaturen erreichte das Gerät nur, als es bis zur Messung nach unserem Stresstest stand.
Im Stresstest kam es auch zu Thermal Throttling. Der CPU-Takt brach dabei nur kurzzeitig komplett ein, aber langfristig wird das PL1 gesenkt, um den Prozessor zu schonen. Die Leistung wird dabei fortlaufend angepasst und schwankte so zwischen 17,25 W und 20 W. Im alltäglichen Betrieb und auch im 30-minütigen Cinebench R15 Test kam es aber nur einmalig zum Herunterregeln des Prozessortakts. Der CPU reichen kurze Lastpausen (bei Cinebench zwischen den einzelnen Läufen), um nicht über die Temperaturschwelle zum Abriegeln zu kommen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-5.2 °C).
Lautsprecher
Über die Dolby Access App kann die Wiedergabe von Tönen stark an die jeweilige Hörsituation angepasst werden. So schaffen es die kleinen Lautsprecher trotz ihrer Größe ein zufriedenstellendes Klangbild abzugeben. Es ist ratsam die App aktiv zu nutzen und sich mit allen möglichen Einstellungen vertraut zu machen, wenn man Musik oder Filme über das Samsung Convertible schaut. Die Anpassungen, welche von Dolby vorgenommen werden können, verbessern deutlich das Hörerlebnis.
Einzig die schwachen Bässe bleiben als Kritikpunkt. Woher diese allerdings bei einem so kleinen Gerät kommen sollen, bleibt fraglich.
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Hohe Akkulaufzeiten dank Intels Energieeffizienz
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme im Leerlauf liegt das Samsung Convertible mit dem AMOLED-Display etwas über seinen Konkurrenten mit IPS-Display. Typischerweise benötigen OLED-Displays etwas mehr Energie als IPS-Bildschirme. Gemittelt verbraucht das Galaxy Book Pro 360 aber nicht mehr als im Klassendurchschnitt üblich ist. Mit einer maximalen Energieaufnahme von 53 W bleibt dem Netzteil auch etwas Freiraum zu den maximalen 65 W, die es liefern kann.
Im vorinstallierten Windows 10 ist das dunkle Design vorkonfiguriert, womit das AMOLED-Display etwas weniger Energie benötigen sollte als im hellen Windows 10 Design. Für möglichst geringe Energieaufnahme empfehlen sich bei allen Geräten mit OLED-Displays möglichst dunkle Bedienoberflächen.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 5 / 6 / 11.7 Watt |
Last |
28 / 53 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM991 MZVLQ256HAJD, AMOLED, 1920x1080, 13.2" | Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 i7-1180G7, Iris Xe G7 96EUs, WDC PC SN530 SDBPMPZ-265G, IPS, 1920x1280, 13" | HP Elite Dragonfly Max i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 13-aw2003dx i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), OLED, 3840x2160, 13.3" | Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE R5 5500U, Vega 7, Micron 2210 MTFDHBA512QFD, IPS, 1920x1080, 14" | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, Phison 1TB SM2801T24GKBB4S-E162, IPS, 1920x1200, 13.4" | Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | -11% | -23% | -16% | -31% | -8% | -26% | |
Idle min * | 5 | 2.5 50% | 2.9 42% | 5.7 -14% | 5.6 -12% | 4.8 4% | 4.48 ? 10% | 5.18 ? -4% |
Idle avg * | 6 | 4.8 20% | 9.9 -65% | 8.4 -40% | 6.5 -8% | 8.4 -40% | 7.37 ? -23% | 8.18 ? -36% |
Idle max * | 11.7 | 6 49% | 10.4 11% | 8.8 25% | 7 40% | 8.6 26% | 9.24 ? 21% | 11.1 ? 5% |
Last avg * | 28 | 31.9 -14% | 37.1 -33% | 38.9 -39% | 45.4 -62% | 47.1 -68% | 36.4 ? -30% | 46.8 ? -67% |
Witcher 3 ultra * | 28.3 | 26.2 7% | 31.5 -11% | 40.5 -43% | 45.4 -60% | 51.6 -82% | ||
Last max * | 53 | 61 -15% | 58.8 -11% | 66.9 -26% | 50 6% | 65.9 -24% | 61.7 ? -16% | 67.2 ? -27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme beim Spielen von The Witcher 3
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten in allen ausgeführten Test ergeben sehr gute Werte. In allen Situationen lagen die Laufzeiten weit über dem Durchschnitt. Der Akku mit 62.1 Wh versorgt den Samsung-Laptop dabei durchgehend mit ausreichend Energie, um volle Leistung zu erbringen. Bei moderat eingestellter Helligkeit hält der Akku ungefähr 12 Stunden beim Surfen oder Arbeiten mit Office-Anwendungen.
Bereits nach einer Stunde kann der Akku wieder zu 90 % gefüllt sein, wenn das Gerät ausgeschaltet am Ladegerät angeschlossen ist. Für den Akkuschutz gibt es in der Samsung Settings App zusätzlich eine Einstellung, bei der die maximale Akkukapazität auf 85 % begrenzt wird.
Samsung Galaxy Book Pro 360 13 i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, 63 Wh | Dell Latitude 13 7320 Detachable, i7-1180G7 i7-1180G7, Iris Xe G7 96EUs, 40 Wh | HP Elite Dragonfly Max i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, 56 Wh | HP Spectre x360 13-aw2003dx i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, 60 Wh | Lenovo IdeaPad Flex 5 14ALC05-82HU006NGE R5 5500U, Vega 7, 52.5 Wh | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, 70 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | -10% | -53% | -42% | -29% | -32% | |
Idle | 1880 | 1062 -44% | 1723 -8% | 713 -62% | 835 -56% | 1267 -33% | 1330 ? -29% |
H.264 | 1205 | 770 ? -36% | |||||
WLAN | 725 | 661 -9% | 659 -9% | 366 -50% | 705 -3% | 672 -7% | 599 ? -17% |
Last | 203 | 126 -38% | 174 -14% | 108 -47% | 65 -68% | 109 -46% | 113.1 ? -44% |
Pro
Contra
Fazit - Samsung liefert ein gutes Gerät ab
Samsung hat mit dem Galaxy Book Pro 360 einen 2in1-Laptop kreiert, der beinahe allen Designanforderungen genügen sollte. Die Verarbeitung ist erstklassig. Einzig eine Möglichkeit zum sicheren Verstauen des S-Pen fehlt leider. Das Convertible ist klein, dünn und bietet ausreichend Leistung für mehr als nur den alltäglichen Bedarf. Insgesamt ist die Rechenleistung vom Samsung-Convertible im Vergleich nur durchschnittlich, wird aber auch je nach gesetzten Einstellungen nicht stark vom Energiemanagement beschränkt. Der S-Pen erleichtert das Erstellen von Notizen, Bildschirmausschnitten und vielem mehr. Mittels des Thunderbolt 4.0 Anschlusses lässt sich das Convertible über eine Dockingstation einfach in einen Arbeitsplatz integrieren. Der AMOLED-Bildschirm zeigt sich mit seinen kräftigen Farben als auffälligstes Merkmal. Funktional ist der Samsung-Rechner auf jeden Fall.
Samsung bietet mit dem Galaxy Book Pro 360 ein rundes Gesamtpaket an. Das Gerät lässt sich, mittels der Samsung Settings App, sehr an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Leichte Schwächen beim Belastungstest verzeiht man dem flachen Klapprechner gerne.
Die einzigen akuten Schwächen beim Samsung Galaxy Book Pro 360 sind der langsame Kartenleser und die derzeit vorliegende Bedienungsanleitung. Hier fehlen einfach zu viele Details. Auf das sinnvolle Verhalten, die Leistung kurzzeitig zu begrenzen, wenn das Gerät in den Händen gehalten wird, wird nicht hingewiesen und an vielen anderen Stellen fehlen kleine Informationen. Das die vorinstallierte Software etwas zu viel des knapp bemessenen Speichers einnimmt, ist zwar ärgerlich, aber alle Samsung-Apps lassen sich deinstallieren.
Das Samsung Galaxy Book Pro 360 besticht auch durch seine hohe Akkuleistung. Im Klassenvergleich mit 13- bis 14,5-Zoll Notebooks und 2in1-Geräten liegt es eindeutig im Spitzenfeld. Zusammengefasst ist das Samsung-Convertible ein rundum gutes Gerät.
Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy Book Pro 360 ist bei notebooksbilliger.de, Cyberport, Amazon und Samsung zu einem Preis von derzeit rund 1.200 Euro verfügbar. Bei allen vier Anlaufstellen gibt es das Convertible auch in der 15,6-Zoll-Variante mit Intel Core i5 oder i7. Das oft dargestellte dunkelblaue Gehäuse ist leider nicht in Europa verfügbar.
Samsung Galaxy Book Pro 360 13
- 22.06.2021 v7 (old)
Marc Herter