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Rettungsaktion: Apple-Zulieferer Japan Display droht Pleite

Finanzspritze soll Apple-Zulieferer Japan Display vor der Pleite retten.
Finanzspritze soll Apple-Zulieferer Japan Display vor der Pleite retten.
Der Display-Lieferant Japan Display, der die Panels für das Apple iPhone XR von Apple produziert, ist in finanziellen Schwierigkeiten. Japan Display erhält im Rahmen einer Rettungsaktion 700 Millionen US-Dollar aus China und Taiwan.

Japan Display (JDI) ist einer der Zulieferer für das iPhone von Apple. Unter anderem stellt Japan Display die LCD-Panels namens "Liquid Retina" für das iPhone XR her. Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Display-Hersteller aus Japan angekündigt, die Produktion der iPhone-Displays für Apple im Zuge der schwierigen Absatzsituation deutlich zu reduzieren.

Offenbar rächt es sich jetzt für JDI, den Zug für OLED-Panels praktisch komplett verschlafen zu haben. Jetzt braucht der LCD-Hersteller Japan Display laut einem Bericht von Reuters jedenfalls dringend Geld, um nicht Bankrott zu gehen. Rund 50 Prozent der Einnahmen stammen bisher von Apple und dem iPhone.

Wie Reuters berichtet, will jetzt eine Gruppe von Investoren bis zu 80 Milliarden Yen, umgerechnet etwa 640 Mio. Euro oder 722 Millionen US-Dollar in Japan Display pumpen und damit das Überleben des Display-Herstellers sichern. Das Geld kommt von Chinas staatlich unterstütztem Silk Road Fund und dem taiwanesischen Panel-Hersteller TPK Holding Co. Mit dem Investment werden beide Investoren künftig 30 bis 50 Prozent an Japan Display besitzen. JDI hofft, bis März den Vertrag unter Dach und Fach zu bringen.

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Autor: Ronald Matta, 13.02.2019 (Update: 13.02.2019)