Razer Blade 14 2024 getestet: Besser trotz Stagnation?
Das Update von der 2022er zur 2023er Version war ein großes, immerhin zogen unter anderem Nvidias neue RTX-4000er-Grafikkarten in die Serie ein. In diesem Jahr gibt es bislang keine neuen Grafikkartenserie und auch bei den Prozessoren hat sich zumindest leistungstechnisch auch kaum etwas getan.
Denn der nun neue Ryzen 9 8945HS ist in unseren Benchmarks quasi genauso schnell wie der alte Ryzen 9 7940. Kein Wunder, ist es doch quasi fast die gleiche CPU. Einziger Unterschied: AMD integriert jetzt eine NPU, also einen Chip für die Beschleunigung von KI-Anwendungen. Davon profitieren bislang aber noch die wenigsten Nutzer, die Anwendungsmöglichkeiten sind bislang noch limitiert. Das dürfte sich in Zukunft jedoch stetig ändern.
Genauso verhält es sich mit dem Support von Wi-Fi 7. Entsprechende Router sind bislang noch selten am Markt und vor allem sehr teuer, sodass sich der unmittelbare Nutzen für die Käufer eines Blade 14 in Grenzen hält. Aber auch hier ist man mit dem neuen Feature gut für die Zukunft gerüstet, denn auch die Routerpreise für Modelle mit Wi-Fi 7 dürften in absehbarer Zeit sinken.
Trotzdem ist das neue Blade in Games schneller geworden und das liegt an der Grafik. Die Aussage verwundert zunächst, denn die Grafikkarte ist nominell ebenfalls identisch geblieben, denn Razer verbaut in unserem Testmodell weiterhin eine Nvidia RTX 4070. Und auch die TGP liegt weiterhin bei 140 W. Allerdings scheint das neue Modell die angegebene TGP etwas besser auszunutzen, sodass wir in den synthetischen Benchmarks ein Plus von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorgänger messen, bei den Games ist der Vorsprung geringer.
Wer mit einem Blade 14 liebäugelt und gerne auf Zukunftssicherheit setzt, kann daher bedenkenlos zugreifen. Wer keine NPU oder Wi-Fi 7 benötigt, kann etwas Geld sparen und sich lieber den Vorgänger holen. Detaillierte Informationen wie Vor- und Nachteile des Laptops, liest man in unserem ausführlichen Test des Razer Blade 14 2024 nach.