PlayStation-Chef Jim Ryan: Die Verfügbarkeit der PS5 soll im zweiten Halbjahr deutlich besser werden
Die Sony PlayStation 5 war nach dem Start der Vorbestellungen am 22. September 2020 nach nur wenigen Stunden ausverkauft, seitdem war es fast unmöglich, die Konsole zu bestellen, da sie meist nach nur wenigen Minuten vergriffen war. Die Situation sieht bei der Xbox Series X kaum besser aus.
In Interviews mit The Washington Post und der Financial Times hat PlayStation-Chef Jim Ryan nun angegeben, dass Sony einerseits die immense Nachfrage unterschätzt hätte, andererseits gab es Probleme in der Versorgungskette, die durch die COVID-19-Pandemie über die vergangenen Monate viele Branchen beeinträchtigt haben.
Die Situation soll sich nun aber von Monat zu Monat verbessern, bis zum zweiten Halbjahr soll Sony bereits deutlich größere Stückzahlen ausliefern können. Jim Ryan konnte aber noch nicht versprechen, dass ausreichend PlayStation 5 produziert werden können, um die aktuelle Nachfrage bis zum Ende des Jahres zu befriedigen. Die andauernde Chip-Knappheit, die neben den beiden Next-Gen-Konsolen auch die Grafikkarten von Nvidia und AMD und sogar Retro-Konsolen wie den Analogue Pocket betrifft, wird die Produktionskapazitäten auf absehbare Zeit etwas einschränken.
Bis Ende Dezember wurden rund 4,5 Millionen PlayStation 5 ausgeliefert, nähere Zahlen zu den gelieferten Konsolen im Januar und Februar wollte Jim Ryan noch nicht nennen. Immerhin gibt Sony an, dass jeder vierte Käufer einer PS5 zuvor keine PlayStation 4 besessen hat, und dass sogar die Hälfte aller Kunden neu im PlayStation Network sind.
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