PC-Markt: Convertibles, Detachables, Ultraslims und Gaming-Desktops gefragt
Die Marktforscher von IDC bestätigen in ihrer neuesten Analyse, dass das Absatz- und Liefervolumen für Personal Computer in diesem Jahr schrumpfen wird. Konkret rechnen die IDC-Analysten mit einem Rückgang um 3,9 Prozent auf insgesamt 407,0 Millionen PCs. Dieser Rückgang dürfte sich während des gesamten Prognosezeitraums bis 2022 fortsetzen, da der Markt bis zum Jahr 2022 weiter auf etwa 383,6 Mio. Einheiten schmelzen wird und die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) für fünf Jahre bei -1,5 % liegen wird.
Trotz des Rückgangs für das Volumen bei den PC-Stückzahlen wird der Markt im Jahr 2018 voraussichtlich um 3,6 Prozent auf 237,3 Milliarden US-Dollar wachsen können. Laut IDC wird das Umsatzwachstum vor allem durch das vergleichsweise hohe Kundeninteresse an preislich höher angesiedelten 2-in-1-Geräten wie Premium Detachables (Tablets mit abnehmbarer Tastatur), Convertibles sowie Ultraslim-Notebooks und Gaming-Desktops zum Daddeln angetrieben.
Obwohl die durchschnittliche PC-Nutzung in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei, wachse der Bedarf an besseren Designs und höherer Leistung weiter, so IDC. Vor allem der PC-Spiele-Markt biete für leistungsstarke Gaming-PCs noch immer Potenzial. Darüber hinaus erwarten die IDC-Analysten auch weiterhin Bedarf an leistungsorientierten Maschinen für leistungshungrige Anwendungen von Professionals wie Designer und Anwendungsfeldern wie 3D, CAD/CAM, AR/VR und 4K/UHD-Videobearbeitung.