PC-Markt: Absatzvolumen für Detachables steigt
Der PC-Markt wird in den nächsten Jahren weiter schrumpfen. Allerdings langsamer als in den Jahren zuvor. Und in einigen Teilbereichen wird eine Konsolidierung stattfinden. Das geht aus einer aktuellen Prognose hervor, die von den IDC-Marktforschern veröffentlicht wurde. Demnach rechnen die Analysten damit, dass sich der Gesamtmarkt für sogenannte PCDs (Personal Computing Devices) jährlich nur noch um etwa -0,9 % verkleinern wird. IDC rechnet zu PCDs sowohl traditionelle PCs wie Desktops, Laptops und Workstations als auch Tablets, also Slates ohne Tastatur und Detachables mit abnehmbarem Keyboard.
In den kommenden Jahren wird das globale Absatzvolumen für Desktops, Notebooks und Workstations voraussichtlich von 259,4 Mio. im Jahr 2017 auf 248,3 Mio. im Jahr 2022 sinken. Speziell für die Geräteklasse der Detachables wie dem Microsoft Surface Pro siehtIDC sehr viel Luft für eine positive Entwicklung. Konkret rechnet IDC derzeit speziell für Detachables mit einer Wachstumsrate in Höhe von 9,6 Prozent (2017-2022 CAGR).
Während IDC in den nächsten Jahren von Privatkundenseite weniger starke Wachstumsimpulse für den PC-Markt erwartet, soll die Nachfrage für PCDs aus dem Businessbereich auch in den kommenden Jahren anhalten. Vor allem Premium-Business-Convertibles und -Detachables dürften bis zum Jahr 2020 die Absätze im Unternehmenskundensegment ankurbeln. Einzelne Marktsegmente wie beispielsweise Chromebooks und Gaming könnten zusätzlich für positive Signale sorgen.