PC-Markt: Absatzzahlen in EMEA wieder rückläufig
Der PC-Absatz in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) erreichte im 1. Quartal 2015 nurmehr 20,2 Millionen Einheiten. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um kräftige 7,7 Prozent dar. Wie die International Data Corporation (IDC) auf Basis ihrer jüngsten Auswertungen berichtet, kam es nach einem insgesamt starken Jahr 2014 jetzt wie erwartet wieder zu einem Rückgang im PC-Markt.
Neben Währungsschwankungen sorgten auch politische Spannungen dafür, dass die Nachfrage nach Personal Computer in Mittel- und Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika (CEMA) gedämpft wurde. Der starke Dollar führte zudem für Konsumenten zu unliebsamen Preissteigerungen. Insgesamt schlugen sich portable PCs wie Convertibles und Notebooks besser als Desktops. Die Nachfrage nach Laptops sank um 3,6 Prozent, bei den Desktop-PCs führte dies zu einem Minus von 14 Prozent.
HP dominiert in EMEA vor Lenovo weiter den Markt mit einem Marktanteil von 23,2 Prozent. Der weltweit größte PC-Hersteller und Konkurrent Lenovo kam auf 20,4 Prozent. Dell musste bei den Marktanteilen mit 10,9 Prozent (Q1/2014: 11,2 %) ein paar Federn lassen und verkaufte mit 2,205 Mio. PCs auch um 11,25 Prozent weniger Personal Computer als im Vergleichszeitraum 2014 (2,453 Mio.). Auch Acer auf Platz 4 und Asus auf der 5 mussten einen deutlichen Rückgang der Absatzzahlen im Top 5 Ranking hinnehmen.