Märkte: Preiserhöhungen und Absatzplus bei PCs und Ultramobiles
Auch auf dem PC-Markt macht sich der schwache Euro bemerkbar. Die Marktanalysten von Gartner gehen davon aus, dass der Absatz von Personal Computern (PC) und Ultramobiles im Jahr 2015 leicht um 2,8 Prozent, von rund 2,42 Milliarden auf 2,49 Milliarden Geräte steigen wird. Im Vergleich dazu werden die Ausgaben für PCs und Ultramobiles um 7,2 Prozent sinken. Von 244 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr auf nunmehr 226 Mrd. Dollar.
Wie das IT Research- und Beratungsunternehmen Gartner weiter ausführt, wird das Absatzvolumen im PC-Markt von 313 Millionen auf 306 Millionen Geräte sinken. Das entspricht einem Rückgang um 3,1 Prozent im Vergleich zu 2014. Hierzu zählen die Analysten neben Desktops und Notebooks auch "Premium"-Ultramobiles, wie beispielsweise das Apple MacBook Air oder Windows-8-Tablets.
Der Rückgang bei den Verkaufszahlen für PCs geht laut Gartner vor allem auf das Konto der infolge der Euroschwäche zu erwartenden Preiserhöhungen in Europa und anderen Ländern. Hersteller müssen ihre Preise in Euro nach oben hin anpassen, um weiter profitabel zu bleiben, so Gartner. Daher sei zu erwarten, dass Unternehmen anstehende Investitionen für neue Computer zunächst auf die lange Bank schieben. Für Smartphones und Tablets sieht Gartner allerdings auch 2015 ein solides Wachstumspotential.
Wie wir heute berichteten hat der chinesische Smartphone-Hersteller OnePlus bereits auf den schwachen Euro reagiert und für kommende Woche eine Preiserhöhung für sein One Smartphone angekündigt. In Kürze dürften andere Hardwarehersteller aus Fernost diesem Beispiel folgen.
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