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Oppo Reno2 Smartphone im Test: Die Kamera kann nicht überzeugen

Mit Pop-up-Selfie-Cam.

Das Oppo Reno2 verspricht Käufern hervorragende Kameraaufnahmen, eine lange Akkulaufzeit und viel Leistung. Optisch macht das Smartphone auf jeden Fall einen guten Eindruck. Was es aber abseits davon wirklich zu bieten hat, zeigt unser Testbericht.
Oppo Reno2

Mit dem  Oppo Reno2 Z konnten wir uns bereits einen Eindruck der aktuellen Smartphone-Reihe des chinesischen Herstellers verschaffen. Dabei zeigte sich zwar ein solides Smartphone, dem aber der letzte Feinschliff fehlt. Das Oppo Reno2 spielt in einer etwas höheren Preisklasse und drängt sich vor allem mit seiner Kameraausstattung in den Vordergrund. Die Hardware ist mit Qualcomms Snapdragon 730G, Adreno-618-Grafikeinheit, 8 GB RAM und einem 256 GB großen UFS-2.1-Speicher ebenfalls recht vielversprechend.

Mit dieser Ausstattung muss sich das Oppo Reno2 in unserem Test den im folgenden aufgeführten Konkurrenzgeräten gegenüberstellen. Unter jeder Tabelle lassen sich aber auch weitere Smartphones aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzufügen.

Oppo Reno2 (Reno Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 730G 8 x 2.2 GHz, Kryo 470 Gold / Silver
RAM
8 GB 
Bildschirm
6.50 Zoll 20:9, 2400 x 1080 Pixel 405 PPI, kapazitiv, AMOLED, Corning Gorilla Glass 6, spiegelnd: ja, 60 Hz
Massenspeicher
256 GB UFS 2.0 Flash, 256 GB 
, 230 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: USB Typ-C, 3,5-mm-Klinkenanschluss, Card Reader: microSD (FAT, FAT32, exFAT, bis zu 256 GB), 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor, Gyroskop, Näherungssensor, Kompass, USB-C
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0, GSM (850/900/1800/1900 MHz), 3G WCDMA (1/2/4/5/6/8/19), LTE FDD/TDD (1/2/3/4/5/7/8/18/19/20/26/28/32/38/39/40/41), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9 x 160 x 74.3
Akku
4000 mAh Lithium-Polymer
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Android 9.0 Pie
Kamera
Primary Camera: 48 MPix 48MP (f/1.7, 1/2.0", 0.8µm) + 13MP (Tele, f/2.4, 1/3.4", 1.0µm) + 8MP (Ultraweit, 1/3.2", 1.4µm) + 2MP (f/2.4, 1/5", 1.75µm)
Secondary Camera: 16 MPix f/2.0, 1/3.1", 1.0µm
Sonstiges
Lautsprecher: 1 Lautsprecher, Ohrhörer, Tastatur: onscreen, Tastatur-Beleuchtung: ja, USB-Steckernetzteil, USB-Typ-C-Kabel, Schutzhülle, 3,5-mm-Stereo-Headset, SIM-Needle, ColorOS 6.1, 24 Monate Garantie, SAR-Wert (Kopf): 0,89 W/kg, SAR-Wert (Körper): 1,03 W/kg, Lüfterlos
Gewicht
189 g, Netzteil: 82 g
Preis
500 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Vergleichsgeräte

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Größe
Auflösung
Preis ab
81.2 %
v7 (old)
03 / 2020
Oppo Reno2
SD 730G, Adreno 618
189 g256 GB UFS 2.0 Flash6.50"2400x1080
ab EUR 500
83.3 %
v7 (old)
12 / 2019
Xiaomi Mi Note 10
SD 730G, Adreno 618
208 g128 GB UFS 2.0 Flash6.47"2340x1080
ab EUR 499
85.8 %
v7 (old)
10 / 2019
OnePlus 7T
SD 855+, Adreno 640
190 g128 GB UFS 3.0 Flash6.55"2400x1080
87.2 %
v6 (old)
07 / 2019
Samsung Galaxy A80
SD 730, Adreno 618
220 g128 GB UFS 2.1 Flash6.70"2400x1080
Modellvarianten USD 399.99
85.7 %
v7 (old)
07 / 2019
LG G8s ThinQ
SD 855, Adreno 640
181 g128 GB UFS 2.1 Flash6.20"2248x1080
ab EUR 769

Gehäuse - Stabiles Smartphone von Oppo

Das Oppo Reno2 besitzt eine Rückseite aus Glas und einen Rahmen aus Metall. Die Vorderseite wird von Corning Gorilla Glas 6 geschützt, und das Android Smartphone macht insgesamt einen stabilen und robusten Eindruck. Auf der Rückseite sorgt zudem ein sehr attraktiver Farbverlauf für einen ansprechenden Effekt, der sich mit dem Winkel des Lichteinfalls verändert. Rundherum ist das Oppo Reno2 aber sehr anfällig für Fingerabdrücke.

Im Vergleich mit den Smartphones in unserem Testfeld gehört das Oppo Handy zu den leichteren Geräten und platziert sich mit seiner Größe im mittleren Bereich.

Oppo Reno2
Oppo Reno2
Oppo Reno2
Oppo Reno2
Oppo Reno2

Größenvergleich

165.2 mm 76.5 mm 9.3 mm 220 g160.94 mm 74.44 mm 8.13 mm 190 g160 mm 74.3 mm 9 mm 189 g157.8 mm 74.2 mm 9.7 mm 208 g155.3 mm 76.6 mm 7.99 mm 181 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung - Oppo Reno2 kommt ohne Benachrichtigungs-LED

Oppo stattet das Reno2 mit einem Qualcomm Snapdragon 730G und der integrierten Grafikeinheit Adreno 618 aus. In Verbindung mit 8 GB Arbeits- und 256 GB UFS-2.1-Speicher gehört die Hardware zur oberen Mittelklasse. Zur Speichererweiterung steht zudem ein microSD-Kartenleser bereit, der allerdings beim Einsatz einer Speicherkarte den zweiten NanoSIM-Slot belegt. Beide SIM-Plätze unterstützen LTE, die Funktionen VoLTE und VoWiFi standen uns allerdings nicht zur Verfügung. Eine Benachrichtigungs-LED ist ebenfalls nicht vorhanden.

Für die kabelgebundene Datenübertragung können Nutzer auf einen USB-Typ-C-Port zurückgreifen, der intern mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Die Camera2 API steht mit Level 3 zur Verfügung, und Streaming-Freunde können dank DRM Widevine L1 Inhalte von beispielsweise Netflix, Maxdome oder Amazon Prime in FullHD genießen.

Linke Seite: Lautstärketasten
Linke Seite: Lautstärketasten
Oberseite: Mikrofon, Frontkamera (eingeklappt)
Oberseite: Mikrofon, Frontkamera (eingeklappt)
Rechte Seite: NanoSIM-/microSD-Kartenslot, Power-Taste
Rechte Seite: NanoSIM-/microSD-Kartenslot, Power-Taste
Unterseite: Lautsprecher, USB-Typ-C-Port, Mikrofon, 3,5-mm-Headset-Anschluss
Unterseite: Lautsprecher, USB-Typ-C-Port, Mikrofon, 3,5-mm-Headset-Anschluss

Software - ColorOS mit aktuellen Patches

Anwender blicken beim Oppo Reno2 auf die Oberfläche des ColorOS 6.1. Dieses basiert auf Android Pie und kommt mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. Januar 2020. Die Bedienung entspricht dabei einem herkömmlichen Android System, es finden sich lediglich veränderte Symbole und eine andere Sortierung des Einstellungsmenüs.

Neben den angepassten Apps des Herstellers sind auch Drittanbieter-Programme auf dem Oppo Reno2 installiert. Dazu gehören Facebook, Opera und AquaMail, die sich aber problemlos wieder entfernen lassen. Zum Zeitpunkt dieses Tests stand bereits ein Update bereit, mit dem die Sicherheitspatches auf den Stand von Februar 2020 angehoben werden.

Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2
Software Oppo Reno2

Kommunikation und GPS - Android Handy mit NFC und LTE

Das Oppo Reno2 kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Dabei sind mit LTE Cat. 15 Upload-Raten von bis zu 300 MBit/s und Download-Geschwindigkeiten von bis zu 800 MBit/s möglich.

Für Verbindungen im Nahbereich können Nutzer auf NFC, Bluetooth und WLAN zurückgreifen. Letzteres erreicht mit dem WiFi-5-Standard und unserem Referenzrouter Netgear Nighthwak AX12 sehr gute Datenempfangsraten von durchschnittlich 618 MBit/s. Die Geschwindigkeit bei der Übertragung von Daten fällt mit durchschnittlich 355 MBit/s deutlich niedriger aus.

Networking
iperf3 transmit AX12
LG G8s ThinQ
Adreno 640, SD 855, 128 GB UFS 2.1 Flash
502 (465min - 517max) MBit/s +41%
OnePlus 7T
Adreno 640, SD 855+, 128 GB UFS 3.0 Flash
422 (238min - 447max) MBit/s +19%
Oppo Reno2
Adreno 618, SD 730G, 256 GB UFS 2.0 Flash
355 (187min - 387max) MBit/s
Xiaomi Mi Note 10
Adreno 618, SD 730G, 128 GB UFS 2.0 Flash
327 (321min - 333max) MBit/s -8%
Samsung Galaxy A80
Adreno 618, SD 730, 128 GB UFS 2.1 Flash
282 (249min - 327max) MBit/s -21%
iperf3 receive AX12
Oppo Reno2
Adreno 618, SD 730G, 256 GB UFS 2.0 Flash
618 (532min - 671max) MBit/s
LG G8s ThinQ
Adreno 640, SD 855, 128 GB UFS 2.1 Flash
578 (474min - 617max) MBit/s -6%
OnePlus 7T
Adreno 640, SD 855+, 128 GB UFS 3.0 Flash
430 (374min - 485max) MBit/s -30%
Samsung Galaxy A80
Adreno 618, SD 730, 128 GB UFS 2.1 Flash
428 (360min - 501max) MBit/s -31%
Xiaomi Mi Note 10
Adreno 618, SD 730G, 128 GB UFS 2.0 Flash
331 (317min - 341max) MBit/s -46%
03570105140175210245280315350385420455490525560595630665Tooltip
Oppo Reno2; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø616 (532-671)
Oppo Reno2; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø349 (187-387)
GPS-Test im Innenraum
GPS-Test im Innenraum
GPS-Test im Freien
GPS-Test im Freien

Mit der App "GPS Test" überprüfen wir, wie gut das Oppo Reno2 seinen Standort bestimmen kann. Dabei kann das Android Smartphone auf GPS, Beidou, Glonass und Galileo zurückgreifen. Im Freien erreichen wir so eine Genauigkeit vom bis zu vier Metern; in geschlossenen Räumen ist hingegen keine Ortung möglich.

Auf unserer obligatorischen Fahrradtour zeigt sich das Oppo Telefon etwas durchwachsen. Im Vergleich mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500 kann es an einigen Streckenabschnitten trotz Kurven und Gebäuden gut mithalten. An anderen Stellen verzeichnen wir aber starke Aussetzer, bei denen der Wegverlauf nur mit starken Abweichungen mitgeschnitten wird. Dies liegt an der strikten Energiespareinstellung, die trotz Ausnahmeregelung die Nutzung des Ortungssystems begrenzte.

GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Oppo Reno2
GNSS - Garmin Edge 500
GNSS - Garmin Edge 500
GNSS - Garmin Edge 500
GNSS - Garmin Edge 500
GNSS - Garmin Edge 500
GNSS - Garmin Edge 500

Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Reno2

Die Telefonie-App des ColorOS 6.1 bietet alle üblichen Funktionen. Neben einer Zifferntastatur sind auch Tabs für den Zugriff auf Kontakte und Favoriten vorhanden. Im Gespräch bietet das Oppo Reno2 eine gute Lautstärke und überträgt Sprache klar und deutlich. Beide Teilnehmer sind gut zu verstehen, und Nebengeräusche werden zuverlässig herausgefiltert.

Kameras - Selfie-Cam im Reno2 überzeugt

Frontkameraaufnahme
Frontkameraaufnahme

Die Kameraausstattung des Oppo Reno2 liest sich zunächst opulent. Dabei kommt die Hauptkamera mit einem 48-MP-Sensor mit f/1.7-Blende, 1/2,0 Zoll und einer Pixelbreite von 0,8 µm, einem 13-MP-Teleobjektiv mit f/2.4-Blende, 1/3,4 Zoll und einer Pixelbreite von 1,0 µm, einem 8-MP-Ultraweitwinkelbjektiv mit 1/3,2 Zoll, 1,4 µm Pixelbreite sowie einem 2-MP-Sensor für Tiefeninformation mit f/2.4-Blende, 1/5 Zoll und einer Pixelbreite von 1,75 µm. Die Frontkamera ermöglicht Aufnahmen mit einem 16-MP-Sensor mit f/2.0-Blende und einer Pixelbreite von 1 µm. Damit angefertigte Aufnahmen bieten gute Farben und offenbaren viele Details. Objektränder und feine Strukturen sind zudem klar voneinander abgegrenzt und zeigen Unschärfen erst auf höheren Zoomstufen. Nutzer können das Bildergebnis nur beeinflussen, indem sie Farbfilter oder einen Verschönerungsmodus aktivieren. Außerdem lässt sich der HDR-Modus zu- bzw. abschalten.

Mit der Hauptkamera gelingen Aufnahmen mit einer durchschnittlich guten Qualität. Unser Panoramatestmotiv wird gut abgelichtet und verfügt über kräftige Farben. Details sind ebenfalls gut zu erkennen, wirken aber bereits auf niedrigeren Zoomstufen etwas unscharf. Gleichmäßige Oberflächenstrukturen verwaschen zudem ein wenig. Insgesamt wirkt das Bild nicht besonders stark, und es fehlt an einer deutlicheren Abgrenzung der Objekte. Im Nahbereich werden viele Details und feine Strukturen gut sichtbar aufgenommen. Farben wirken dabei ebenfalls kräftig. Unter schlechten Lichtbedingungen bleibt unser Testmotiv noch zu erkennen. Farben sind aber deutlich zu dunkel, und die Randbereiche des Bildes ist lediglich schwarz. Neben einem zweifachen optischen Zoom und einem fünffachen Hybridzoom bietet die Kamera auch einen Profi-Modus. Dieser erlaubt die manuelle Anpassung des ISO-Wert, der Verschlusszeit, des Fokus, des Weißabgleichs und der Helligkeit.

Videoaufnahmen gelingen mit einer ähnlichen Qualität wie unsere Testfotografien. Nutzer haben dabei die Möglichkeit zwischen den Modi UHD 4K bei 30 fps und 720p sowie 1080p bei jeweils 30 oder 60 fps.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken

Die Aufnahme des ColorChecker Passports zeigt, dass das Oppo Reno2 Farben durchweg heller ablichtet, als sie in der Realität erscheinen. Dieser Eindruck wird auch von der Fotografie unseres Testcharts bestätigt, wobei sich dabei auch eine leichte Blässe in den unteren Ecken zeigt. Bei einer definierten Belichtungsstärke von einem Lux sind Bildinhalte nicht mehr zu erkennen.

ColorChecker
17 ∆E
7 ∆E
14.3 ∆E
18.5 ∆E
12.4 ∆E
5.9 ∆E
7.3 ∆E
16.8 ∆E
6.8 ∆E
5.5 ∆E
6 ∆E
7.3 ∆E
13.9 ∆E
11 ∆E
10.1 ∆E
2.8 ∆E
5.2 ∆E
11.2 ∆E
4.8 ∆E
3.6 ∆E
7.2 ∆E
10.4 ∆E
3.5 ∆E
3.9 ∆E
ColorChecker Oppo Reno2: 8.85 ∆E min: 2.76 - max: 18.5 ∆E
ColorChecker
28.6 ∆E
50 ∆E
38.8 ∆E
34.3 ∆E
44.7 ∆E
59.2 ∆E
49.8 ∆E
34.7 ∆E
36.2 ∆E
28.3 ∆E
61.4 ∆E
61.4 ∆E
31.1 ∆E
45.7 ∆E
32.8 ∆E
71.8 ∆E
41 ∆E
40.9 ∆E
75.2 ∆E
68.1 ∆E
50.6 ∆E
36.4 ∆E
23.8 ∆E
13.3 ∆E
ColorChecker Oppo Reno2: 44.09 ∆E min: 13.35 - max: 75.17 ∆E
Oppo Reno2 - Testchart
Oppo Reno2 - Testchart (Detail)
Oppo Reno2 - Testchart (1 Lux)

Zubehör und Garantie - Schutzhülle und Headset werden mitgeliefert

Oppo Reno2 - Lieferumfang
Oppo Reno2 - Lieferumfang

Im Lieferumfang des Oppo Reno2 befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, ein 3,5-mm-Stereo-Headset, eine SIM-Needle und eine Schutzhülle. Letztere ist in einer optisch ansprechenden Kunstlederoptik gehalten und wirkt deutlich hochwertiger als die einfachen Silikonhüllen, die von manch anderen Herstellern kostenlos beigelegt werden.

Käufern des Reno2 gewährt Oppo einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.

Eingabegeräte & Bedienung - Guter Touchscreen bietet starkes Feedback

Für Texteingaben setzt Oppo auf Googles Standard-Tastatur GBoard. Diese lässt sich vielfältig anpassen und eignet sich gut zum Tippen längerer Texte. Der Touchscreen reagiert dabei sehr zuverlässig auf Eingaben, und die optionale Vibration liefert ein angenehmes Feedback. Durch die glatte Oberfläche gehen auch Drag-and-Drop-Bewegungen sehr gut von der Hand.

Zum Entsperren des Telefons verbaut Oppo einen InScreen-Fingerabdrucksensor. Dieser reagierte in unserem Test aber nur sehr unzuverlässig auf gespeicherte Abdrücke. Nutzer können auch die Gesichtserkennung verwenden, die grundsätzlich gut funktioniert. Da die Frontkamera im Gehäuse versenkt ist, führt der Weg aber über den Power-Knopf, um das Display zu aktivieren, woraufhin der Kamera-Button in der unteren rechten Ecke betätigt werden muss. Danach fährt die Kamera kurz heraus, registriert das Gesicht und entsperrt das Telefon. Die Eingabe einer PIN ist hier der schnellere Weg.

Oppo Reno2 - Eingabegeräte
Oppo Reno2 - Eingabegeräte

Display - Oppo Reno2 mit störendem PWM

Subpixel
Subpixel
DC-Dimming bei 65 Prozent Helligkeit
DC-Dimming bei 65 Prozent Helligkeit

Der Bildschirm des Oppo Reno2 besteht aus einem 6,5 Zoll großen OLED-Panel und bietet eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt dabei mit durchschnittlich 683 cd/m² auf dem zweiten Platz in unserem Testfeld. Ohne Sensor messen wir nur 484 cd/m², im APL50-Test werden sehr gute 904 cd/m² erreicht.

Für die Helligkeitsregelung setzt Oppo auf zwei Methoden. Bei hellem Umgebungslicht bzw. am Tag kommt PWM mit einer vergleichsweise niedrigen Frequenz von 260 Hz bei einer Helligkeit von unter 99 Prozent zum Einsatz. Laut Hersteller setzt bei einem nicht näher erläuterten Nachtmodus DC-Dimming ein, bei welchem wir eine Frequenz von 60 Hz messen. Für Menschen mit empfindlichen Augen ist das Display nicht zu empfehlen, da sich das PWM-Flimmern deutlich bemerkbar macht. Im Menü findet sich aber auch der Punkt "Flimmerfreie Darstellung bei geringer Helligkeit", der das Bild deutlich angenehmer werden lässt.

683
cd/m²
678
cd/m²
685
cd/m²
684
cd/m²
679
cd/m²
683
cd/m²
684
cd/m²
683
cd/m²
691
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 691 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 683.3 cd/m² Minimum: 2.65 cd/m²
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 679 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.5 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 4.2 | 0.5-98 Ø5.1
95.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.27
Oppo Reno2
AMOLED, 2400x1080, 6.5"
Xiaomi Mi Note 10
AMOLED, 2340x1080, 6.5"
OnePlus 7T
AMOLED, 2400x1080, 6.6"
Samsung Galaxy A80
AMOLED, 2400x1080, 6.7"
LG G8s ThinQ
P-OLED, 2248x1080, 6.2"
Bildschirm
-9%
6%
-9%
-2%
Helligkeit Bildmitte
679
625
-8%
693
2%
478
-30%
539
-21%
Brightness
683
607
-11%
703
3%
486
-29%
556
-19%
Brightness Distribution
98
89
-9%
96
-2%
96
-2%
88
-10%
Schwarzwert *
Delta E Colorchecker *
3.5
4.38
-25%
3.42
2%
2.97
15%
3.78
-8%
Colorchecker dE 2000 max. *
6.8
6.83
-0%
6.12
10%
10.18
-50%
6.95
-2%
Delta E Graustufen *
4.2
4.1
2%
3.3
21%
2.5
40%
2.2
48%
Gamma
2.27 97%
2.251 98%
2.265 97%
2.031 108%
2.274 97%
CCT
6532 100%
7251 90%
6799 96%
6533 99%
6013 108%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 260.4 Hz ≤ 99 % Helligkeit

Das Display flackert mit 260.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 260.4 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8553 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Wie für OLEDs typisch, bietet das Display des Oppo Reno2 ein sehr hohes Kontrastverhälnis. Farben werden sehr gut voneinander abgegrenzt und schwarze Bildinhalte durch ausgeschaltete Pixel realisiert. Die Farbraumabdeckung ist mit 95 Prozent (sRGB) ebenfalls sehr gut. Das Reno2 kann außerdem den größeren DCI-P3-Farbraum mit über 97 % darstellen, wenn das entsprechende Profil gewählt wurde.

Nutzer können die Farbdarstellung im Menü des Reno2 beeinflussen. Hierbei stehen verschiedene Modi zur Verfügung. In der Standardeinstellung ist der Blauanteil etwas erhöht und der Kontrast vergleichsweise niedrig. Im Modus "Lebhaft" bleibt der erhöhte Blauanteil erhalten, Farben wirken aber durch einen höheren Kontrast deutlich kräftiger. Der Modus "angepasst" reduziert den Blauanteil, wodurch ein deutlich wärmeres Bild entsteht.

CalMAN - Farbtreue (Standard, sRGB)
CalMAN - Farbtreue (Standard, sRGB)
CalMAN - Farbtreue (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Farbtreue (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Farbtreue (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Farbtreue (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Farbraum (Standard, sRGB)
CalMAN - Farbraum (Standard, sRGB)
CalMAN - Farbraum (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Farbraum (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Farbraum (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Farbraum (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Graustufen (Standard, sRGB)
CalMAN - Graustufen (Standard, sRGB)
CalMAN - Graustufen (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Graustufen (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Graustufen (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Graustufen (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Sättigung (Standard, sRGB)
CalMAN - Sättigung (Standard, sRGB)
CalMAN - Sättigung (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Sättigung (Standard, Lebhaft, P3)
CalMAN - Sättigung (Standard, angepasst, P3)
CalMAN - Sättigung (Standard, angepasst, P3)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 2 ms steigend
↘ 1.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 2 ms steigend
↘ 1.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms).

Im Freien lässt sich das Oppo Reno2 sehr gut verwenden. Durch die hohe Helligkeit sind dieWhatsApp: Gesendete Nachrichten lassen sich löschen Bildinhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Die Oberflächenbeschichtung reduziert Spiegelungen zudem deutlich.

Oppo Reno2 - Außeneinsatz
Oppo Reno2 - Außeneinsatz
Oppo Reno2 - Außeneinsatz
Oppo Reno2 - Außeneinsatz

Das OLED-Panel des Oppo Reno2 zeigt den für diese Paneltechnologie typischen Grünstich. Dieser tritt bei schrägen Blickwinkeln sehr deutlich hervor.

Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität

Leistung - Reno2 zeigt gute Systemperformance

Die Leistung des Oppo Reno2 liegt mit Qualcomms Snapdragon 730G im oberen Mittelfeld. In Verbindung mit der Qualcomm-Adreno-618-Grafikeinheit und 8 GB RAM sollten die meisten alltäglichen Aufgaben mühelos ausgeführt werden können.

In unseren Benchmark-Tests kann sich das Reno2 meist nur in der unteren Hälfte des Testfelds platzieren. Bei systemlastigen Anwendungen kann es das Xiaomi Mi Note 10 gelegentlich hinter sich lassen, wird von diesem aber bei grafiklastigen Tests häufig übertroffen. Während unseres Tests lief das System stets flüssig und zeigte keine Mikroruckler oder ähnliches.

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Oppo Reno2
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 8192
547 Points
Xiaomi Mi Note 10
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 6144
543 Points -1%
LG G8s ThinQ
Qualcomm Snapdragon 855, Adreno 640, 6144
746 Points +36%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G
  (523 - 551, n=6)
543 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=168, der letzten 2 Jahre)
1083 Points +98%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Oppo Reno2
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 8192
1762 Points
Xiaomi Mi Note 10
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 6144
1727 Points -2%
LG G8s ThinQ
Qualcomm Snapdragon 855, Adreno 640, 6144
2666 Points +51%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G
  (1646 - 1786, n=6)
1729 Points -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=168, der letzten 2 Jahre)
3646 Points +107%
OpenCL Score 5.1 (nach Ergebnis sortieren)
Oppo Reno2
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 8192
1080 Points
Xiaomi Mi Note 10
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 6144
1127 Points +4%
LG G8s ThinQ
Qualcomm Snapdragon 855, Adreno 640, 6144
2256 Points +109%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G
  (1080 - 1127, n=3)
1099 Points +2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (516 - 18876, n=44, der letzten 2 Jahre)
8007 Points +641%
Vulkan Score 5.1 (nach Ergebnis sortieren)
Oppo Reno2
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 8192
812 Points
Xiaomi Mi Note 10
Qualcomm Snapdragon 730G, Adreno 618, 6144
920 Points +13%
LG G8s ThinQ
Qualcomm Snapdragon 855, Adreno 640, 6144
1906 Points +135%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G
  (812 - 920, n=3)
878 Points +8%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (281 - 18656, n=50, der letzten 2 Jahre)
8451 Points +941%

In den Browser-Benchmarks liefert das Oppo Reno2 durchwachsene Ergebnisse, platziert sich aber meist im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte. Im Alltag lässt sich der Browser flüssig bedienen und Medienhalte werden zügig bereitgestellt.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre)
131.7 Points +187%
OnePlus 7T (Chrome 76)
65.3 Points +43%
LG G8s ThinQ (Chrome 75)
53.8 Points +17%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G (45.8 - 50.6, n=6)
47.3 Points +3%
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78)
46.04 Points 0%
Oppo Reno2 (Chrome 80)
45.82 Points
Samsung Galaxy A80 (Chrome 75)
40.02 Points -13%

* ... kleinere Werte sind besser

Das Oppo Smartphone besitzt einen 256 GB großen Speicher. Der Hersteller spricht hier zwar von UFS 2.1, die Schreib- und Leseraten deuten aber auf UFS 2.0 hin. Dieser erreicht in unserem Speicher-Benchmark nur unterdurchschnittliche Schreib- und Leseraten. Das mäßige Ergebnis wirkt sich aber nicht spürbar auf den Alltag mit dem Reno2 aus.

Zur Speichererweiterung lässt sich eine microSD-Karte in das Android Handy einsetzen, wodurch aber die DualSIM-Funktion verloren geht. Laut Hersteller können Karten mit einer Größe von bis zu 256 GB verwendet werden. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 erreicht der Kartenleser leicht unterdurchschnittliche Geschwindigkeiten. Eine Umformatierung zu internem Speicher ist nicht möglich; es lassen sich auch keine Anwendungen auf die microSD-Karte auslagern.

Oppo Reno2Xiaomi Mi Note 10OnePlus 7TSamsung Galaxy A80LG G8s ThinQDurchschnittliche 256 GB UFS 2.0 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
109%
66%
-5%
11%
32%
625%
Sequential Read 256KB
469.3
480.5
2%
1406
200%
502
7%
791
69%
Sequential Write 256KB
201.8
243.6
21%
218.4
8%
190.4
-6%
182.4
-10%
Random Read 4KB
144.2
106.2
-26%
170.1
18%
117.5
-19%
138
-4%
Random Write 4KB
22
118.9
440%
29.9
36%
21.6
-2%
29.6
35%
65.3 ?(22 - 108.5, n=2)
197%
Sequential Read 256KB SDCard
74.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
67.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-9%
74.5 ?(n=1)
0%
Sequential Write 256KB SDCard
53.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
46.7 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-13%
53.5 ?(n=1)
0%

Spiele - Gamingtaugliches Smartphone von Oppo

Mit der integrierten Grafikeinheit Qualcomm Adreno 618 können Nutzer des Oppo Reno2 aktuelle Spiele flüssig ausführen. Die von uns mit Gamebench getesteten Titel "Arena of Valor" und "Asphalt 9: Legends" liefen auch mit hohen Grafikeinstellung stets ruckelfrei. Die Bedienung über den Touchscrenn war dabei jederzeit zuverlässig möglich, und auch der Lagesensor ließ sich gut zur Steuerung verwenden.

Arena of Valor
Arena of Valor
Asphalt 9: Legends
Asphalt 9: Legends
Arena of Valor
051015202530354045505560Tooltip
Oppo Reno2; min: Ø60.8 (57-62)
Oppo Reno2; high HD: Ø60 (56-62)
Asphalt 9: Legends
051015202530Tooltip
Oppo Reno2; High Quality: Ø29.7 (23-32)
Oppo Reno2; Standard / low: Ø29.8 (27-31)

Emissionen - Handy mit guten Lautsprechern

Temperatur

Dauerlasttest - Manhatten 3.1
Dauerlasttest - Manhatten 3.1
Dauerlasttest - ES 2.0
Dauerlasttest - ES 2.0

Unsere Messungen bescheinigen dem Oppo Reno2 Oberflächentemperaturen von circa 25 °C im Leerlauf und maximal 33,5 °C unter Last. Damit erwärmt sich das Smartphone nur schwach und kann stets problemlos in der Hand gehalten werden. Die beiden GFXBench-Dauerlasttests Manhatten 3.1 und ES 2.0 zeigen zudem, dass die Leistung des Android Smartphones auch bei längerer Last nicht aufrecht erhalten bleibt.

Max. Last
 33.4 °C33.3 °C31.9 °C 
 33.4 °C33.5 °C31.6 °C 
 32.9 °C33.5 °C31.2 °C 
Maximal: 33.5 °C
Durchschnitt: 32.7 °C
28.3 °C30 °C30.1 °C
28 °C30.6 °C30.9 °C
29.8 °C30.5 °C30.8 °C
Maximal: 30.9 °C
Durchschnitt: 29.9 °C
Netzteil (max.)  26.9 °C | Raumtemperatur 21.3 °C | Fluke t3000FC (calibrated), Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Wärmebildaufnahme - Oberseite
Wärmebildaufnahme - Oberseite
Wärmebildaufnahme - Unterseite
Wärmebildaufnahme - Unterseite

Lautsprecher

Lautsprechercharakteristik
Lautsprechercharakteristik

Der Lautsprecher des Oppo Reno2 bietet eine relativ hohe Lautstärke und ein auf die oberen Mitten ausgeprägtes Klangspektrum. Dabei sind auch tiefere Töne vorhanden, die für einen vergleichsweise satten Klang sorgen. Damit eignet sich das Smartphone gut für die Wiedergabe von Medieninhalten, wobei auf höheren Lautstärken ein unsauberes Klangbbild entsteht.

Für den Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern steht ein 3,5-mm-Klinkenanschluss bereit, der entsprechende Stecker fest aufnimmt und den Klang nicht negativ beeinflusst.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2040.133.12532.929.83127.126.64030.524.75033.832.86325.924.88023.632.210024.624.712520.428.916019.541.120018.747.625017.255.931516.56040014.461.250016.362.463015.363.280014.66810001473.4125014.972.3160014.27320001573.8250014.776.6315014.578.5400014.379.5500014.676.3630015.176.980001575.11000014.975.91250015.363.4160001650SPL2787.5N0.969.3median 15median 69.3Delta1.410.142.946.342.343.934.834.63939.140.842.634.43528.127.125.125.123.627.822.137.120.244.919.650.218.456.418.960.520.163.62065.217.566.316.17515.576.217.874.3167315.971.416.172.316.363.416.564.816.572.116.970.916.663.91764.516.55567.866.429.383.620.818.51.255.5median 17.5median 64.5median 15.2median 69.63.411.91414.1hearing rangehide median Pink NoiseOppo Reno2Xiaomi Mi Note 10
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Oppo Reno2 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Xiaomi Mi Note 10 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 69.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 69.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 69.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 88% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit - 4.000-mAh-Akku enttäuscht

Energieaufnahme

Das Reno2 zeigt eine durchschnittliche Leistungsaufnahme, die niedriger ist als die der meisten von uns gewählten Konkurrenten. Dabei ist das Oppo Smartphone unter maximaler Last das sparsamste Gerät in unserem Testfeld.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.02 / 0.34 Watt
Idledarkmidlight 0.7 / 1.25 / 1.36 Watt
Last midlight 5.38 / 6.71 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Oppo Reno2
4000 mAh
Xiaomi Mi Note 10
5260 mAh
OnePlus 7T
3800 mAh
Samsung Galaxy A80
3700 mAh
LG G8s ThinQ
3550 mAh
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730G
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
-23%
-33%
3%
-38%
-25%
-28%
Idle min *
0.7
0.7
-0%
0.9
-29%
0.6
14%
1.2
-71%
0.84 ?(0.49 - 1.55, n=6)
-20%
Idle avg *
1.25
1.8
-44%
1.4
-12%
1.2
4%
1.6
-28%
1.953 ?(0.96 - 4.91, n=6)
-56%
Idle max *
1.36
2.2
-62%
2.9
-113%
1.4
-3%
2
-47%
2.26 ?(1 - 5.02, n=6)
-66%
Last avg *
5.38
5.2
3%
4.7
13%
5
7%
5
7%
Last max *
6.71
7.5
-12%
8.3
-24%
7.1
-6%
10
-49%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Das Reno2 besitzt einen 4.000 mAh starken Akku, dessen Kapazität es aber nicht besonders gut ausnutzen kann. Mit einer Laufzeit von etwas über zehn Stunden in unserem praxisnahen WLAN-Test wird zwar ein guter Wert erreicht, der aber von den Konkurrenzgeräten in unserem Testfeld mit einem teils deutlich kleineren Akku übertroffen wird.

Das mitgelieferte Schnellladegerät besitzt eine Ausgangsleistung von 20 Watt und benötigt circa 1,5 Stunden, um den Akku vollständig zu laden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
42h 13min
WiFi Websurfing
10h 16min
Big Buck Bunny H.264 1080p
18h 45min
Last (volle Helligkeit)
3h 05min
Oppo Reno2
4000 mAh
Xiaomi Mi Note 10
5260 mAh
OnePlus 7T
3800 mAh
Samsung Galaxy A80
3700 mAh
LG G8s ThinQ
3550 mAh
Akkulaufzeit
51%
16%
-6%
-11%
Idle
2533
2134
-16%
2003
-21%
1796
-29%
1689
-33%
H.264
1125
1423
26%
967
-14%
902
-20%
753
-33%
WLAN
616
1127
83%
896
45%
713
16%
693
13%
Last
185
387
109%
283
53%
200
8%
203
10%

Pro

+ Frontkamera liefert gute Bilder
+ gute Systemleistung
+ keine störende Notch oder Punchhole
+ großer Lieferumfang
+ gute Lautsprecher

Contra

- mäßige Akkulaufzeit
- enttäuschende Hauptkamera
- starkes Displayflimmern

Fazit - Der Feinschliff fehlt beim Oppo Reno2

Im Test: Oppo Reno2. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: Oppo Reno2. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Das Oppo Reno2 hinterlässt bei uns gemischte Gefühle. Auf der einen Seite macht es einen hochwertigen Eindruck und die Bedienung sowie Hardware-Leistung ist im Alltag sehr gut. Im Detail machen sich aber die eher mäßige Kamera, die im Grunde nur aus vier einzelnen Sensoren für verschiedenen Anwendungszwecke besteht und die trotz großem Akku relativ kurze Laufzeit negativ bemerkbar. Nutzer mit empfindlichen Augen werden zudem mit dem Display auf Dauer nicht glücklich.

Käufer des Oppo Reno2 erhalten kein schlechtes Telefon, sollten dieses aber nicht wegen der Quad-Kamera kaufen.

Mit der automatisch ausfahrenden Selfie-Cam hat das Oppo Reno2 ein nettes Feature im Gepäck, das sich vor allem auf die nutzbare Fläche für den Bildschirm auswirkt. Dadurch stören weder eine Notch noch ein Punchhole den Bildinhalt. Die Frontkamera macht zudem sehr gute Bilder und stellt die Hauptkamera damit etwas in den Schatten. Kaufinteressenten sollten daher ihr Nutzungsverhalten mit den Stärken und Schwächen des Reno2 abgleichen, um am Ende nicht eine Enttäuschung zu erleben.

Oppo Reno2 - 03.09.2022 v7 (old)
Mike Wobker

Gehäuse
87%
Tastatur
67 / 75 → 90%
Pointing Device
89%
Konnektivität
49 / 70 → 70%
Gewicht
89%
Akkulaufzeit
90%
Display
88%
Leistung Spiele
27 / 64 → 43%
Leistung Anwendungen
64 / 86 → 75%
Temperatur
94%
Lautstärke
100%
Audio
76 / 90 → 84%
Kamera
64%
Durchschnitt
76%
81%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Mike Wobker, 21.03.2020 (Update: 15.08.2024)