Onlineshopping: Verbraucher zahlen gerne mit PayPal, Klarna, Amazon Pay und Co.
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich viele unserer Lebensbereiche drastisch verändert. Auch das Bezahlen beim Shopping im Internet gehört dazu. Online-Shopper können mittlerweile neben Amazon und eBay aus einer langen Liste von Shopping-Portalen wie AliExpress, Banggood, DHgate, Goboo, Tomtop oder Wish zum Einkaufen wählen. Bezahlt wird in Deutschland gerne über Zahlungsdienste wie PayPal oder Klarna.
Das geht aus einer Umfrage des Bitkom hervor. Die meisten Onlineshopper (42 Prozent) bezahlen gerne via Online-Bezahldienstleister wie PayPal, Klarna oder Amazon Pay. 32 Prozent der Online-Shopper bezahlen ihre Einkäufe am liebsten auf Rechnung. Der Kauf auf Rechnung spaltet allerdings die Generationen: Währen die Hälfte der über 65-Jährigen (48 Prozent) den Kauf auf Rechnung fürs Shopping im Internet favorisieren, tun dies die Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren lediglich zu 21 Prozent.
Weniger beliebt sind inzwischen Kreditkarte (11 Prozent), Lastschriftverfahren (7 Prozent) und Sofortüberweisung (4 Prozent). Auch Ratenkauf oder sogenanntes "Buy Now Pay Later", also die Möglichkeit, sofort zu kaufen, aber erst später zu bezahlen, wählen nur 2 Prozent der befragten Onlineshopper als bevorzuge Zahlungsart.
Allerdings zeigt die Bitkom-Umfrage auch, dass viele Onlinekäufer bereits schlechte Erfahrungen beim Shoppen im Internet gemacht haben. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Onlineshopper ging nach einer Bestellung schon mal leer aus. Allerdings wurde der Kaufpreis zurückerstattet oder gutgeschrieben. Für 18 Prozent gab es hingegen richtig Frust, da sie ihr Geld nicht zurückerhalten haben. Besonders erschreckend: 9 Prozent der Befragten haben der Umfrage zufolge bereits die Erfahrung gemacht, dass ihre Bezahldaten im Anschluss an einen Online-Kauf missbraucht wurden. 16 Prozent gaben an, schon einmal beim Online-Shopping betrogen worden zu sein.