Fake-Alarm: Billige Fitness-Tracker oft ohne Herzfrequenzmesser
Selbst wenn es nur fünf Euro sind, die man investiert - ein gefälschter Fitnesstracker ist gerade mal als simpler Schrittzähler zu gebrauchen, könnte aber potentiell gefährlich werden, wenn man etwa das Ziel hat, damit seinen Puls beim Sport zu überwachen. Das Thema Fake-Tracker kam durch die Untersuchungen von Aaron Christophel auf, der einige dieser teils sehr günstigen Wearables auf chinesischen Plattformen wie Aliexpress und Wish bestellte um sie mit einer Arduino-Firmware zu betreiben.
Wie CNX-Software berichtete, waren einige der teils weniger als fünf Euro billigen Tracker aber statt mit Herzfrequenzmesser nur mit zwei LEDs bestückt, die das typische Blinken der Sensoren simulieren sollten. Offenbar werden sie auch jetzt immer noch unter falschen Angaben verkauft. Fitness-Tracker sind generell keine allzu teuren Produkte, wer hier investiert, sollte also eher bei bekannten Herstellern wie Xiaomi und Redmi, Honor, Fitbit oder etwa auch der Aldi-Marke Medion zugreifen und die No-Name-Konkurrenz aus China links liegen lassen.
Das gilt insbesondere ab 2021 wenn beim China-Import auch bei niedrigen Beträgen bereits Steuern anfallen und sich das Schnäppchen dadurch ohnehin entsprechend verteuert. Hierzulande im Handel erhältliche Fitness-Tracker kosten meistens ab etwa 20 Euro, den Kassenschlager Mi Band 4 gibt es in der globalen Version etwa bei Amazon um 27 Euro, das Honor Band 5 kostet beim Online-Händler unwesentlich mehr und bringt auch einen SPO2-Sensor für die Blutsauerstoffmessung mit.