Onlinehandel: Amazon, Otto und Zalando bleiben weiter die Top 3 Onlineshops
Im deutschen Onlinehandel bleiben Branchenprimus Amazon mit einem hochgerechneten Netto-E-Commerce-Umsatz von 13,9 Mrd. Euro, Otto (4,5 Mrd. Euro) und Zalando (1,9 Mrd. Euro) hierzulande die drei umsatzstärksten Onlineshops. Der Gesamtumsatz der Top-1.000-Onlineshops erreichte im Umsatzjahr 2020 eine Höhe von 68,8 Mrd. Euro (2019: 51,7 Mrd.), was einem Umsatzwachstum von 33,1 Prozent entspricht.
40,0 Prozent des Gesamtumsatzes und damit der größte Teil des Onlinegeschäfts wurde von den zehn größten E-Commerce-Händlern der Top-10-Onlineshops generiert, zu den laut den Analysen der EHI/Statista-Studie "E-Commerce-Markt Deutschland 2021" neben Amazon, Otto und Zalando auch Media Markt, Saturn, Lidl, Apple, Ikea, Notebooksbilliger und H&M gehören. Am stärksten gewachsen sind in den Top 20 der E-Commerce-Studie Hornbach (86,2 Prozent), Ikea (74,3 Prozent) und Saturn (72,2 Prozent).
Während Onlinehändler mit einem sehr breiten Sortiment wie Amazon mit einem Anteil von 33,1 Prozent (Umsatz: 22,8 Mrd. Euro) am häufigsten unter den 1.000 umsatzstärksten Onlineshops zu finden sind, liegt das Produktsegment Bekleidung bei den auf bestimmte Bereiche spezialisierten Unternehmen wie Zalando mit einem Anteil von 16,2 Prozent (Umsatz: 11,2 Mrd. Euro) vor dem Produktsegment Unterhaltungselektronik (14,1 Prozent Anteil / 9,7 Mrd. Euro Umsatz).
Erstmals wurden in der Studie auch reine Marktplätze wie eBay untersucht. Das größte Bruttohandelsvolumen (GMV) in Deutschland hat Amazon mit 35,4 Mrd. Euro. Dahinter folgen eBay (11,8 Mrd. Euro) und Otto (5,5 Mrd. Euro).