OnePlus: Arbeitet der Hersteller an einer Mini-Version des OnePlus 3? (Update: Nein, tut er nicht)
Zum Verkaufsstart des OnePlus 3 hatte der Gründer in einem Interview angekündigt, sich auf das OnePlus 3 konzentrieren zu wollen, Pläne für eine Smartwatch wurden verworfen, das OnePlus X sollte langsam auslaufen und keinen Nachfolger mehr erhalten. Doch möglicherweise arbeitet der Konzern dennoch an einem weiteren Modell, allerdings keinem Mittelklasse-Smartphone, sondern einem kleinen Bruder zum OnePlus 3, der einzig und alleine in der Bildschirmdiagonale abspeckt. Ein auf Geekbench aufgetauchtes Smartphone scheint dem aktuellen OnePlus 3 bis ins Detail zu gleichen, nur die Bildschirmdiagonale wird mit 4,6 Zoll angegeben. Die Auflösung bleibt bei 1.920 x 1.080 Pixeln, wird also nicht reduziert, was das Mini-Modell doppelt interessant machen könnte, gibt es doch nur sehr wenige Smartphones mit Bildschirmdiagonalen unter 5 Zoll und Full-HD-Auflösung, beispielsweise das bei uns nicht erhältliche Sharp Aquos Mini.
Mit Snapdragon 820-SOC, 6 GB RAM, 64 GB Speicher, 16 MP-Kamera hinten und 8 MP-Kamera an der Front, scheint das Modell gegenüber dem OnePlus 3 absolut ebenbürtig zu sein. Als Betriebssystem wird auf Geekbench CyanogenMod angegeben, also nicht Oxygen-OS, wie beim OnePlus 3. Allerdings wurde kürzlich sowohl ein TWRP Custom-Recovery als auch CyanogenMod 13 für das OnePlus 3 veröffentlicht, die Angabe auf Geekbench macht die Vermutung, es handle sich um eine Mini-Version des OnePlus 3 daher sogar glaubwürdiger. Dennoch ist das bislang noch Spekulation und sollte nicht für bare Münze genommen werden. Aktuell hat OnePlus mit Lieferproblemen bei seinem großen Modell zu kämpfen und hat daher für einige europäische Länder und Hong Kong einen Verkaufsstop angekündigt. Heute macht OnePlus im Rahmen seiner Euro-Tour den letzten Stopp auf deutschem Boden und kann im Düsseldorfer Hauptbahnhof besichtigt werden.
Update 05.08.2016
OnePlus Gründer Carl Pei stellte via Twitter klar, dass es sich hierbei um kein OnePlus-Gerät handelt. Bleibt die Frage, wer so ein Gerät entwickelt. Alternativ ist auch möglich, dass es sich bei dem 4,6 Zoll-Eintrag um einen Geekbench-Fehler handelt, das soll in der Vergangenheit schon des Öfteren vorgekommen sein.
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