Nvidia GeForce RTX 3000 LHR-Grafikkarten schürfen Ethereum mit neuem NBMiner deutlich schnneller
Nvidias "Lite Hash Rate"-Versionen der GeForce RTX 3080, GeForce RTX 3070 und co. sollten die Performance der Grafikkarten beim Schürfen von Ethereum um etwa 50 Prozent reduzieren, um diese GPUs für den Mining-Markt weniger interessant zu machen und stattdessen die eigens zum Schürfen optimierten CMP-Grafikkarten zu verkaufen. Anders als die ursprüngliche Mining-Bremse der GeForce RTX 3060 wurde die neue Sperre bislang nicht vollständig ausgehebelt, es gibt aber langsam Fortschritte.
NBMiner in der Version 39.0 erhöht die Mining-Performance dieser LHR-Grafikkarten nun von 50 Prozent auf bis zu 70 Prozent, wie unter anderem der Test im unten eingebetteten Video zeigt. Das Team hinter der Software verspricht weitere Verbesserungen in den nächsten Updates. Das klappt derzeit nur beim Schürfen von Ethereum über den Ethash-Algorithmus, dafür aber sowohl in Windows als auch in Linux und mit Nvidias aktuellsten Grafiktreibern.
Damit werden die "Lite Hash Rate"-Grafikkarten für Krypto-Farmen wieder deutlich attraktiver, vor allem, wenn der Algorithmus wie angekündigt weiter verbessert werden kann. Das sind grundsätzlich keine guten Nachrichten für Gaming-Enthusiasten, da sich derartige Mining-Verbesserungen potentiell negativ auf die Verfügbarkeit und die Preise von Nvidia GeForce RTX 3000 auswirken. Betrachtet man den aktuellen Markt, so ist die Verfügbarkeit derzeit aber solide, die Preise sinken laufend – falls sich dieser Trend fortsetzt, so könnten aktuelle Grafikkarten noch bis Ende des Jahres etwa zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers erhältlich sein.
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