Offiziell: Nvidia beschränkt die Mining-Performance der GeForce RTX 3080, RTX 3070 und RTX 3060 Ti
Die Nvidia GeForce RTX 3060 wird bereits seit ihrem Launch mit einer beschnittenen Mining-Performance ausgeliefert – sobald der Treiber erkennt, dass Ethereum geschürft wird, reduziert dieser die Leistung etwa um die Hälfte. Diese Einschränkung wurde nur kurz nach dem Launch der Grafikkarte ausgehebelt und vor wenigen Wochen in einer verbesserten Form wieder eingesetzt.
Nun hat Nvidia in einer Pressemeldung angekündigt, dass künftig auch die GeForce RTX 3080, die GeForce RTX 3070 und die GeForce RTX 3060 Ti mit einer vergleichbaren Einschränkung ausgeliefert werden, während die GeForce RTX 3090 vorerst verschont bleibt. Wichtig ist, dass diese Einschränkung ausschließlich neu produzierte Grafikkarten betrifft, die voraussichtlich ab Ende Mai ausgeliefert werden. Wer bereits eine entsprechende GPU besitzt, der kann diese weiterhin problemlos zum Schürfen von Ethereum verwenden.
Nvidia betont, dass dieser Schritt dazu beitragen soll, die Verfügbarkeit von GeForce RTX 3000-Grafikkarten für Gaming-Enthusiasten zu verbessern, während Krypto-Farmen die speziellen CMP HX-Grafikkarten kaufen sollen, die im Vergleich zu den modernen Ampere-Grafikchips allerdings ein relativ schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Damit Käufer einer Grafikkarte vorab wissen, ob sich diese zum Schürfen von Ethereum eignet, werden Board-Partner diese neuen GPU-Varianten mit dem Zusatz "Lite Hash Rate" oder "LHR" versehen. Dieser Zusatz soll sowohl auf der Verpackung als auch in der Produktbeschreibung der jeweiligen Grafikkarten zu finden sein.
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