Nvidia beschränkt die Mining-Performance der GeForce RTX 3060 – schon wieder
Erst kürzlich gab es Gerüchte dazu, dass Nvidia ab Mitte Mai neue GPU-Varianten ausliefern wird, welche die Mining-Performance der GeForce RTX 3070, der GeForce RTX 3080 und co. einschränken sollen. Nun hat das Unternehmen den Game Ready Treiber 466.27 veröffentlicht und in den Release Notes angegeben, dass dieser Treiber die limitierte Hashrate der GeForce RTX 3060 wieder einführen soll, nachdem diese ursprünglich von Nvidia selbst durch einen modifizierten Treiber "aus Versehen" ausgehebelt wurde.
Dieser neue Treiber soll für Grafikkarte, die ab Mitte Mai ausgeliefert wurden, zum Betrieb zwingend notwendig sein – das passt zu den Gerüchten, laut denen die GeForce RTX 3060 ab diesem Zeitpunkt mit einer neuen GA106-302-GPU ausgeliefert wird, die mit älteren Treibern nicht kompatibel ist. Nicht ganz klar ist, ob der neue Treiber auch versucht, die Mining-Performance der bereits erhältlichen GeForce RTX 3060 erneut einzuschränken, bei dieser GPU gibt es mittlerweile aber ohnehin mehrere Möglichkeiten, um diese Einschränkung zu umgehen.
Diese Vorgehensweise soll Krypto-Farmen dazu zwingen, die speziell für das Mining optimierten CMP HX-Grafikkarten zu kaufen, die bislang im Vergleich zu GeForce RTX 3000 GPUs ein deutlich schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis boten. Für Kunden, die gleichermaßen zocken und Ethereum schürfen möchten, gestaltet sich der Kauf einer Grafikkarte damit aber problematisch, denn Nvidia soll weder auf der Verpackung noch in den technischen Daten darauf hinweisen, um welche Variante der jeweiligen GPU es sich handelt.
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Quelle(n)
Nvidia, via VideoCardz