Die Nvidia GeForce RTX 3080, RTX 3070 & co. kommen ab Mai mit eingeschränkter Mining-Performance
Einem Bericht von VideoCardz zufolge hat Nvidia seinen Board-Partnern mitgeteilt, dass ab Mitte Mai neue Versionen der GA102- und der GA104-GPUs ausgeliefert werden, die künftig in allen GeForce RTX 3000-Grafikkarten verbaut werden, von der GeForce RTX 3060 Ti bis hin zur GeForce RTX 3090. Der maßgebliche Unterschied zu den aktuellen Versionen: Die neuen Grafikchips sollen sich nicht mehr zum Schürfen von Ethereum eignen, vermutlich wird die Mining-Performance ähnlich wie bereits bei der GeForce RTX 3060 künstlich beschnitten.
Da selbst die GeForce RTX 3060 mit der GA106-302 eine neue GPU erhält ist wohl davon auszugehen, dass sich die neue Einschränkung nicht mehr so leicht umgehen lässt wie bei der bereits erhältlichen RTX 3060. Gegenüber Board-Partnern werden diese neuen GPUs mit dem Zusatz "Lite Hash Rate", oder kurz "LHR", von den alten Grafikchips differenziert.
Gegenüber Käufern soll Nvidia allerdings keinen Unterschied zwischen der alten und der neuen Version der jeweiligen Grafikkarten machen, sodass Kunden vor dem Kauf keine Möglichkeit haben, zu erfahren, welche Variante der GPU sie erwerben, falls Board-Partner nicht damit beginnen, die verbaute GPU in den technischen Daten zu vermerken. Die Gaming-Performance soll sich nicht von den älteren Varianten der GPUs unterscheiden.
Das Ziel dieses Updates ist es, die Grafikkarten für Krypto-Farmen weniger attraktiv zu machen, um einerseits die Verfügbarkeit im Gaming-Markt zu verbessern, und um Mining-Enthusiasten andererseits zum Kauf der bislang weniger attraktiven CMP HX-Krypto-GPUs zu bewegen.
Quelle(n)
Nvidia, via VideoCardz | Nick Chong (Teaser-Bild)