Nvidia: GeForce GTX 960M und GTX 950M vorgestellt
Exakt ein Jahr nach dem Launch der GeForce GTX 850M und 860M sieht Nvidia die Zeit gekommen, die jeweiligen Nachfolger zu präsentieren – welche getreu dem bekannten Namensschema auf die Bezeichnung GeForce GTX 960M und GTX 950M hören. Allerdings: Einen neuen Chip hat der Hersteller dafür nicht in petto, stattdessen kommt weiterhin der bekannte Maxwell-Ableger GM107 zum Einsatz.
Testbericht der GeForce GTX 960M
Der in 28 Nanometern gefertigte GM107 verfügt auch weiterhin über 640 Shadereinheiten, 40 TMUs sowie 16 ROPs, an die sich ein mit 128 Bit relativ schmales GDDR5-Speicherinterface anschließt. Eine Differenzierung gegenüber den Vorgängermodellen erfolgt somit ausschließlich über die Taktrate: Die 960M wird von Nvidia mit 1.097 MHz Basis- und 1.202 MHz Boost-Frequenz spezifiziert, was einem Zuwachs von knapp 10 Prozent gegenüber der 860M (1.029 - 1.097 MHz) entspricht. Unangetastet bleibt dagegen der Speichertakt von 2.500 MHz (5.000 MHz effektiv, 80 GB/s).
GeForce GTX 960M | GeForce GTX 950M | GeForce 940M | GeForce GTX 860M | GeForce GTX 850M | GeForce 840M | |
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Prozess | 28 nm | 28 nm | 28 nm | 28 nm | 28 nm | 28 nm |
Architektur | Maxwell (GM107) | Maxwell (GM107) | Maxwell (GM108) | Maxwell (GM107) | Maxwell (GM107) | Maxwell (GM108) |
ALUs | 640 | 640 | 384 | 640 | 640 | 384 |
Kerntakt | 1.097 - 1.202 MHz (Boost) | 914 - ? MHz (Boost) | 1.072 - 1.176 MHz (Boost) | 1.029 - 1.097 MHz (Boost) | 876 - 954 MHz (Boost) | 1.029 - 1.124 MHz (Boost) |
Speicherinterface | 128 Bit (GDDR5) | 128 Bit (GDDR5) | 64 Bit (DDR3) | 128 Bit (GDDR5) | 128 Bit (GDDR5) | 64 Bit (DDR3) |
Speichertakt (eff.) | 1.250 MHz (5.000 MHz) | 1.250 MHz (5.000 MHz) | 1.000 MHz (2.000 MHz) | 1.250 MHz (5.000 MHz) | 1.250 MHz (5.000 MHz) | 1.000 MHz (2.000 MHz) |
Hinweis: Die technischen Daten der GeForce GTX 950M und GeForce 940M wurden bislang nicht offiziell bestätigt. Die GTX 950M könnte, ebenso wie die GTX 850M, zusätzlich in einer DDR3-Version mit abweichenden Taktraten angeboten werden.
Als einer der ersten Hersteller verbaut Schenker die 960M in seinem Gaming-Boliden XMG A505, weitere Modelle wie das Acer Aspire V15 Nitro oder das Lenovo Y50 dürften in Kürze folgen. Auch Asus, Alienware, MSI, Razer, HP, Lenovo, Clevo und Gigabyte konnten laut Nvidia als Partner gewonnen werden. Trotz der stagnierenden Speicherbandbreite kann die GTX 960M ihre gesteigerte Rechenleistung laut unseren Benchmarks nahezu vollständig in höhere Frameraten ummünzen und platziert sich im Mittel knapp 10 Prozent vor der alten GTX 860M.
Neben der GTX 950M und 960M berichtet die Gerüchteküche schon länger über ein weiteres neues Mitglied der GeForce-900M-Familie, die GeForce 940M. Genaue technische Daten sind derzeit noch nicht bekannt, allerdings dürfte es sich auch hier um eine nur marginal modifizierte Neuauflage des Vorgängermodells mit leicht angehobenen Taktraten handeln.
Quelle(n)
Eigene