Nubia RedMagic 6 im Durability Test: Günstiger bedeutet bei Gaming-Phones in 2021 auch robuster
2021 ist kein gutes Jahr für Smartphones, zumindest nicht aus Sicht des Durability-Testers. Schon zur Halbzeit muss der YouTuber konstatieren, dass er heuer bereits mehr Smartphones in teuren Elektroschrott verwandelt hat als je zuvor, insbesondere die Kategorie Gaming Phones zeigte sich in diesem Jahr durch neue interne Designs bruchfreudiger als in der Vergangenheit - zumindest wenn man den berühmt-berüchtigten Bend-Test als Maßstab für die Widerstandsfähigkeit der Smartphones im Alltag heranzieht.
Sowohl das Asus ROG Phone 5 als auch das Lenovo Legion Phone Duel 2 überlebten den Durability-Test von Zack Nelson nicht (siehe hier und hier), erst das Black Shark 4 von Xiaomi stoppte den Trend und ist sogar deutlich günstiger (etwa hier bei Amazon) als die beiden, vielleicht bereits etwas überzüchteten, Gaming-Boliden von Asus und Lenovo. Nun stellt sich auch das Nubia Red Magic 6 dem Durability-Test, hierzulande kostet es 599 Euro (699 Euro in der Pro-Version) und hat zuletzt mit dem RedMagic 6R auch noch einen günstigeren Bruder ab 499 Euro zur Seite gestellt bekommen.
Im Vergleich zu klassischen Snapdragon 888-Flaggschiffen kann man hier auch einen internen Lüfter dazuschalten, der mehr Hitze aus dem dünnen Gehäuse transportieren soll, was man im Video unten auch hören kann. Das mit maximal 165 Hz refreshende und 500 Hz Touch Response Rate besonders schnell reagierende AMOLED-Display entspricht in Sachen Kratzfestigkeit dem Industriestandard, erholt sich allerdings nicht, wenn es zu nahe an Hitzequellen wie einer Flamme gekommen ist. Höchst erfreulich ist, dass die Krafteinwirkung im Rahmen des Bend-Tests hier nicht zu einer Beschädigung der Struktur oder zu einem Glasbruch führt: Die beiden günstigeren Gaming-Phones des Jahres schlagen also die teureren in Sachen Robustheit.