Xiaomi Black Shark 4 Snapdragon 888 Gaming-Flaggschiff im Durability-Test: Günstiger und bricht nicht
2021 war bisher kein gutes Jahr für Gaming-Flaggschiffe. Sowohl das ROG Phone 5 von Asus als auch Lenovos kürzlich vorgestelltes Legion Phone Duel 2 überlebten JerryRigEverythings Durability-Test nicht. Der Bend-Test - im Nutzen umstritten, aber wohl durchaus geeignet um potentiell strukturelle Schwachstellen im Gehäuse aufzudecken - führte leider in beiden Fällen (ROG/Legion) zum Totalversagen und viel Elektroschrott, ganz besonders enttäuschend angesichts der doch recht hohen Preise für diese beiden Gaming-Phones.
Deutlich günstiger sind zwei andere mobile Gaming-Rigs mit Snapdragon 888. Einerseits natürlich das Nubia Red Magic 6, das bis dato allerdings noch nicht bei Zack Nelson auf der Werkbank zu Gast war und andererseits das Black Shark 4, das ja aus dem Dunstkreis des chinesischen Xiaomi-Konzerns stammt. Das Nubia Red Magic 6 kostet in Europa 599 Euro und ist damit generell eines der günstigsten Snapdragon 888-Flaggschiffe hierzulande, das Black Shark 4 wird offiziell noch nicht global vermarktet, gibt es allerdings bei Import-Händlern zu Preisen ab 440 Euro (beim Cect Shop als Non-Pro mit Snapdragon 870 oder Pro-Modell, bei Trading Shenzhen aktuell nur als Pro-Variante: 1, 2, 3)
Trotz der also günstigeren (Import-)Preise entpuppt sich Xiaomis Black Shark 4 im Durability-Test als durchaus stabiler als die Konkurrenz. Mit seinen ähnlich wie bei der demnächst startenden Redmi K40 Game Enhanced Edition physisch ausfahrbaren Game-Trigger Schulter-Buttons übersteht es den Bend-Test und bricht nicht, auch Burn- und Scratch-Test zeigen keinerlei Auffälligkeiten außer vielleicht die Tatsache, dass die Rückseite aus Plastik besteht und nicht aus Glas, wie man vielleicht vermuten könnte. Im Video zerlegt wird übrigens auch Xiaomis "Fun Cooler 2", der mittels Peltier-Element für eisgekühlte Zockersessions sorgen soll.