Nokia: Speed Dating mit dem Windows-Smartphone Lumia 925 in München
Speed Dating mit fünf Produktmanagern bei verschiedenen Szenarien hat Nokia zum Thema Lumia 925 in München vorbereitet. Neben bekannten Services stand vor allem das neue Gerät im Vordergrund. Für rund 600 Euro bekommt man ein Windows-Smartphone mit 4,5-Zoll-Display, Aluminium-Frame und Dual-Core-SoC (System-on-a-Chip) von Qualcomm. Ab Juni wird es bei vielen Providern und Händlern in Schwarz, Silber und Weiß erhältlich sein. Vodafone Deutschland hat sich zum Start die Exklusivrechte am 32-GB-Modell (Farbe: Schwarz) gesichert.
Der erste Eindruck stimmt. Das Gerät fühlt sich sehr hochwertig an, ist mit 139 Gramm nicht zu schwer und es sieht schick aus. Das Inlay aus Kunststoff an der Rückseite ist aus Kunststoff gefertigt, der nach eigenen Angaben besonders duaerhaft hinsichtlich Verfärbungen sein soll. Speziell bei dem weißen Modell ein interessanter Aspekt. Die Rückseite lässt sich trotz entsprechendem Design nicht entfernen. Der Akku ist damit nicht austauschbar, und der Speicher kann nicht via Micro-SD erweitert werden.
Die kapazitive Anzeige zeigt im ersten Kontakt keine Schwächen. Jedoch entspricht die Auflösung (1.280 x 768 Pixel) nicht dem aktuell Möglichen bei Android-Smartphones. Der Flaschenhals ist in diesem Bereich Microsofts Windows Phone 8, das bis dato keine Full-HD-Anzeigen unterstützt. NFC sowie die Möglichkeit das Gerät kabellos aufzuladen, wird ebenfalls unterstützt. Dafür steht ein optional erhältliches Cover zur Verfügung, das zu Beginn Gelb, Rot, Schwarz und Weiß angeboten wird.
Ein zentraler Bestandteil ist die PureView-Kamera mit 8,7 Megapixel und Dual-LED-Blitz. Im Vergleich zum Nokia Lumia 920 besitzt dieses Smartphone sechs statt fünf Linsen, wodurch Bilder schärfer aufgenommen werden können. Zudem hat Nokia die Leistung bei dunkler Umgebung verbessert. In einem abgedunkelten Raum konnte das Apple iPhone 5 nicht mit dem Lumia 925 mithalten. Trotz ausgeschaltetem Blitz konnten wir bei einer Helligkeit von zirka zwei Lux (lt. Auskunft Nokia) in einer eigenen Testumgebung gute Ergebnisse erzielen. Testaufnahmen durften mit Verweis auf die ausgestellten Vorseriengeräte und Prototypen nicht mitgenommen werden. Im kommenden Review von Notebookcheck finden Sie dann mehr zu diesem und weiteren Themenbereichen.