Nokia 7: Erster Midranger mit Glas-Rückseite startet in China
Das Nokia 7 gibt es in den zwei klassischen Farboptionen Schwarz und Weiß, wobei HMD Global hier erstmals nur mehr beim Rahmen auf Aluminium setzt. Sowohl vorne als auch an der Rückseite ist Gorilla Glas 3 verbaut, was dem 5,2 Zöller ein edles Aussehen aber wohl etwas weniger Widerstandsfähigkeit verleiht. Das IPS-Display bietet Full-HD-Auflösung im klassischen 16:9-Format, im Inneren setzt Nokia noch auf den Snapdragon 630, der eigentlich gerade erst gestern vom Snapdragon 636 ersetzt wurde. Interessenten haben die Wahl zwischen 4 oder 6 GB RAM, bekommen aber maximal 64 GB erweiterbaren eMMC 5.1-Speicher.
An der Rückseite ist ein einfacher 16 Megapixel-Sensor mit 1,12 um großen Pixeln verbaut, die ZEISS-Optik bietet eine F/1.8 Blende sowie 80 Grad-Weitwinkel-Radius. Vorne ist ein 5 Megapixel-Weitwinkel-Shooter mit 1,4 um Pixeln und F/2.0 Blende integriert. Der Akku fasst 3.000 mAh und wird via USB-C geladen, einen Kopfhöreranschluss gibt es dankenswerterweise weiterhin. Die Rundum-Audio-Lösung OZO-Audio und die Aufnahme-Kombo aus Front- und Rückkamera mit dem Namen "Bothie" erbt das Nokia 7 vom Flaggschiff Nokia 8. Der Fingerabdrucksensor ist hier erstmals auf die Rückseite gewandert, was der Front ein frisches, wenngleich nicht ganz so ränder-reduziertes Design verleiht wie bei 18:9-Formaten.
Das Dual-SIM-Gerät bietet Dual-Band-WLAN und Bluetooth 5, startet allerdings noch mit Android 7.1. Zu den unterstützten LTE-Bändern schweigt sich die Spec-Liste auf der Nokia-Webseite aus. Ab dem 24. Oktober ist das Nokia 7 in China für 2.500 Yuan (320 Euro) mit 4 GB RAM und 2.700 Yuan (345 Euro) mit 6 GB RAM erhältlich. Ob und wann der neue Midranger auch in Europa Einzug hält, ist derzeit nicht bekannt, wie schon das Nokia 6 zuvor, dürfte aber auch dieses Gerät früher oder später hierzulande erhältlich sein.