Nofflink M500 Mini-PC im Test: Sparsamer Office-PC und Streaming-Client mit Intel SoC und 32 GB RAM
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Details
Nofflink ist ähnlich wie Morefine oder MinisForum ein chinesischer Systemhersteller, der sich auf sehr kompakte Mini-PCs spezialisiert hat. Mit der M500-Serie bedient Nofflink den Office-Bereich. Aber auch als Streaming-Client sollte der M500 in die engere Auswahl kommen. Im Inneren verbirgt sich bewährte Technik, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Intel Whiskey-Lake und Intel Comet-Lake-SoCs zum Einsatz kommen. Die nicht mehr ganz taufrischen Prozessoren bieten aber auch heutzutage noch eine gute Leistung, um den Office-Alltag zu meistern.
In unserem Fall haben wir von Nofflink das Basismodell mit dem Intel Pentium Gold 5405U genauer angesehen. Zusammen mit den verbauten 32 GB Arbeitsspeicher und der 512 GB großen SSD lässt sich mit dem Gerät durchaus was anfangen. Zugegebenermaßen sind die 32 GB RAM etwas sehr großzügig, aber die 16-GB-Version sollte unserer Ausstattung in nichts nachstehen. Zudem bietet Nofflink die Version mit 32 GB überhaupt nicht im hauseigenen Shop an, was etwas verwunderlich ist. Wer mit unserer Testausstattung liebäugelt, muss mit ca. 400 US-Dollar rechnen. Für das Topmodell auf Basis eines Intel Core i7 10510U und 1 TB SSD werden knapp 600 US-Dollar fällig. Ein durchaus realistischer und attraktiver Preis für einen schnellen und kompakten Mini-PC.
Geliefert wird der Nofflink M500 in einem kompakten Karton mit sämtlichem Zubehör, was für den Betrieb benötigt wird.
Gehäuse & Ausstattung
Der Nofflink M500 besteht zum größten Teil aus Aluminium, was dem Gerät eine sehr gute Festigkeit verleiht. Auf den Bildern im Webshop wirkt das Gerät eher grau, doch bei genauer Betrachtung ist ein deutlicher Grünstich erkennbar. Das macht der allgemeinen Optik aber keinen Abbruch. Es gibt keine scharfen Kanten und auch haptisch wirkt das Gerät hochwertig. Der Gehäusedeckel lässt sich schnell entfernen, wenn man doch einmal an das Innere muss.
Bei den externen Anschlüssen bietet der Nofflink M500 viele Möglichkeiten für externe Geräte. Insgesamt zählen wir sechs USB-A-Schnittstellen und einmal USB Type-C. Damit bietet der M500 genau so viel wie der Morefine S500+. Bei zweien beschränkt sich die Übertragungsgeschwindigkeit jedoch auf USB 2.0. Bei der Bildausgabe kann man zwischen HDMI, DisplayPort oder USB-TypC wählen. Damit lassen sich insgesamt bis zu drei Displays gleichzeitig befeuern. Einen SD-Kartenleser vermissen wir allerdings.
Bei der kabellosen Netzwerkkommunikation vertraut Nofflink auf ein Intel AX201 WiFi-Modul. Dieses bietet WiFi 6 und arbeitet im 2,4- oder 5-GHz-Band. Bei unseren Leistungstests erreichte der Nofflink M500 gute Werte, wenngleich diese aber deutlich hinter unserem Durchschnitt in der Klasse der Desktop-Computer liegt. Alternativ bietet der Mini-PC aber auch einen herkömmlichen Ethernet-Anschluss mit 2.5G support.
Leistung
Prozessor
Beim Nofflink M500-5405U kommt, wie es der Name schon verrät, der Intel Pentium Gold 5405U zum Einsatz. Das 15-Watt-SoC gehört zur Whiskey-Lake-U-Familie und bietet zwei physikalische Rechenkerne, welche zusammen vier Threads bei maximal 2,3 GHz gleichzeitig verarbeiten können.
Im direkten Leistungsvergleich zeigen sich jedoch die Nachteile des nativen 2-Kerners. Der Newsmay AC6 kann in den Multi-Thread-Benchmarks etwas bessere Werte liefern, wenngleich aber die Single-Core-Leistung beim Nofflink M500 etwas besser ist. Gegen die schnellen AMD 8-Kerner ist der Intel Pentium Gold 5405U allerdings chancenlos. Das war aber auch so zu erwarten und überrascht uns jetzt nicht. Als kleinen Richtwert haben wir in unsere Grafik einmal zusätzlich den Intel Core i7-10510U mit aufgenommen. Dies zeigt einmal die ungefähre Leistung, die mit diesem SoC erreicht werden kann, denn den Nofflink M500 kann man auch mit dieser CPU bekommen.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Durchschnitt der Klasse Desktop | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum HM90 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Intel NUC5i3RYK -1! | |
Nofflink M500-5405U | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (6011 - 83214, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Intel NUC5i3RYK | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (895 - 897, n=2) | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / FPU Julia | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (27835 - 264044, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Intel NUC5i3RYK | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (4011 - 4029, n=2) | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (1909 - 10804, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (279 - 280, n=2) | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / CPU Queen | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (46554 - 205588, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (15437 - 15686, n=2) | |
Intel NUC5i3RYK | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (4656 - 35251, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (1378 - 1382, n=2) | |
Intel NUC5i3RYK | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (16325 - 138291, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Intel NUC5i3RYK | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (2050 - 2053, n=2) | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / CPU AES | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (66023 - 513073, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Minisforum HM90 | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Newsmay AC8 N6005 | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (5222 - 5229, n=2) | |
Intel NUC5i3RYK |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (347 - 2632, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (100 - 103.1, n=2) | |
Intel NUC5i3RYK | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (3442 - 44013, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum HM90 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Intel NUC5i3RYK | |
Beelink GK Mini | |
AC6-M Mini-PC | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (503 - 505, n=2) | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (25669 - 54680, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Minisforum EliteMini TH50 | |
Morefine S500+ | |
Minisforum HM90 | |
Minisforum EliteMini HX90 | |
Minisforum EliteMini B550 | |
Nofflink M500-5405U | |
Durchschnittliche Intel Pentium Gold 5405U (7835 - 12141, n=2) | |
Intel NUC5i3RYK | |
AC6-M Mini-PC | |
Beelink GK Mini | |
Newsmay AC8 N6005 |
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Nofflink M500-5405U bei der Cinebench-R15-Multi-Schleife
Beim Lasttest, den wir hier mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife simulieren, zeigt sich, dass Nofflink die Kühlung des Intel Pentium Gold 5405U im Griff hat. Unterm Strich notieren wir bei 50 Durchläufen ein durchschnittliches Ergebnis von 238 Punkten.
Anwendungsleistung und Massenspeicher
Beim synthetischen Benchmark PCMark 10 liefert der Nofflink M500 trotz des schwachen SoC relativ passable Werte. Dennoch reicht es nur für eine Platzierung im hinteren Drittel unseres Vergleiches. Bei der Wiedergabe des 4K-Testvideos macht das System allerdings eine gute Figur. Die gedroppten Frames waren nur zu Beginn des Videos aufgetreten. Im weiteren Verlauf gab es keine Ruckler, welche eine flüssige 4K-Wiedergabe ermöglicht. Die iGPU-Belastung schwankt hierbei zwischen 20- bis 50 Prozent.
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Der Nofflink M500 ist in unserer Version mit einer M.2 2280 SSD mit 512 GB Speicherplatz versehen. Als Hersteller dient mit Qunion ein hierzulande eher unbekannter Vertreter. Das über SATA angebundene Modell lieferte im Test solide Werte. Ein weiterer Massenspeicher im 2,5-Zoll-Format kann zusätzlich im Gehäuse verstaut werden. Die nötigen Anschlusskabel und Befestigungsschrauben werden mitgeliefert.
Grafikkarte
Als integrierte Grafikeinheit dient beim Nofflink M500 die bereits bekannte Intel UHD Graphics 610. Mit seinen 12 EUs und einem Chiptakt von bis zu 950 MHz ist dieser aber nur für einfache 2D-Darstellungen geeignet. Schon einfache 3D-Anwendungen zwingen die Intel UHD Graphics 610 in die Knie. Mehr als reine Office-Anwendungen sollte man der GPU nicht zumuten.
3DMark 05 Standard | 12054 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7778 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3996 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1065 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 32825 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4423 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 635 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 28.5 | 25.4 | 5.97 | |
The Witcher 3 (2015) | 11.3 | 7.68 | 4.18 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 63.1 | 31.7 | 12.8 | 11.6 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 7.73 | 3.53 | 3.53 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 10.9 | 10.5 | 7.28 | |
Far Cry 5 (2018) | 8 | 4 | 3 | |
Strange Brigade (2018) | 18.3 | 7.7 | 10 | 13.6 |
Far Cry New Dawn (2019) | 8 | 4 | 4 | |
F1 2020 (2020) | 17.6 | 7.54 | 5.5 | |
F1 2021 (2021) | 19.7 | 7.88 | 6.26 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei den gemessenen Lautstärkepegeln haben wir allerdings ein etwas besseres Ergebnis erwartet. Ohne Last arbeitet das System oftmals lautlos, wenngleich aber auch hier ab und an der Lüfter kurzzeitig hörbar wird. Bei Belastung ist der Lüfter dann permanent mit einem Lautstärkepegel von etwa 39,1 dB(A) hörbar. Beim Stresstest haben wir mit 45,5 dB(A) einen noch höheren Wert gemessen. Das erinnert an einen Gaming-Laptop mit deutlich höherer Leistung. Beim Morefine S500+ haben wir seinerzeit maximal 41,6 dB(A) beim gleichen Szenario gemessen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 39.1 / 45.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.8 dB(A) |
Temperatur
Nach den ersten Lasttests zeigte sich ein gutes Bild, was die Kühlung des SoC betrifft. Dennoch hat die Kühleinheit mit dem Intel Pentium Gold 5405U bei unserem Extremszenario alle Hände voll zu tun. HWiNFO gibt die Meldung Thermal Throttling aus, was darauf hindeutet, dass Nofflink hier die maximale Temperatur des SoC bei ca. 80 °C definiert. Ohne Limits darf sich der Intel Pentium Gold 5405U bis auf 100 °C erhitzen. Der durchschnittliche Takt liegt bei Belastung von CPU und iGPU jedoch nur noch bei 1,2 GHz. Aufgrund der beschränkten Leistungsaufnahme von 10 Watt ist dies das Resultat, denn sowohl CPU als auch die iGPU müssen sich dies Teilen.
Das Gehäuse erhitzte sich unter Last spürbar und sollte an einem gut belüfteten Platz stehen, damit die Abwärme gut entweichen kann.
Energieaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme kann der Nofflink M500 seine Stärken ausspielen. Mit deutlich unter 20 Watt ist das System im Leerlauf sehr sparsam. Bei durchschnittlicher Last messen wir ebenfalls nur 32 Watt. Gleichwohl muss das relativ große 40-Watt-Netzteil bis zu 38,5 Watt abfedern. Für einen weiteren Datenträger, der ebenfalls mit Energie versorgt werden muss, sollten aber noch genügend reserven vorhanden sein.
Idle | 8.1 / 8.6 / 16.2 Watt |
Last |
32.1 / 38.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Energieaufnahme mit externem Monitor
Pro
Contra
Fazit - Kompakter Office-PC mit leichten Schwächen
Der Nofflink M500-5405U ist ein sehr kompakter Mini-PC. Auf Basis des Intel Pentium Gold 5405U sollte dem kleinen Rechenknecht aber nicht allzu viel abverlangt werden. Das verbaute SoC ist leider nicht das neueste, was es derzeit auf dem Markt gibt und das merkt man leider auch. Der native 2-Kerner schlägt sich in unseren Tests aber dennoch solide. Mehr als reine Office-Arbeiten, wie Web-Surfing oder Video-Streaming kommen für den Nofflink M500 in dieser Ausführung aber nicht infrage. Wer das Gerät auf Basis des Intel Core i7-10510U erwirbt, kann hier durchaus noch mehr verlangen.
Die verbauten 32 GB Arbeitsspeicher sind unterm nice-to-have
, mehr aber auch nicht, denn die wenigsten Anwender werden den Arbeitsspeicher in dieser Konfiguration auslasten. Die 16-GB-Konfiguration sollte also die bessere Wahl sein und selbst 8-GB-RAM sind bei kompakten Office-Geräten oftmals der Standard.
Der Nofflink M500 ist ein kompakter Office-PC mit vielen externen Anschlüssen. Leider verzichtet man auf den Einsatz modernerer SoCs und verschenkt somit viel Leistung.
Die Ausstattung des M500 ist gut und alle wichtigen externen Schnittstellen sind vorhanden. Das Fehlen eines Kartenlesers kann mithilfe eines USB-Adapters umgangen werden. Genügend Schnittstellen sind ja vorhanden.
Der größte Nachteil des Nofflink M500 ist unserer Meinung nach die Kühleinheit, welche unter Last schnell an ihre Grenzen stößt. Das sorgt zudem für eine deutliche Geräuschbelastung bei intensiver Nutzung. Hier könnte der Newsmay AC8 eine gute Alternative sein, denn dieser Mini-PC ist passiv gekühlt. Ebenso kann der MSI Cubi M5 in die engere Auswahl fallen, wenn es um die Kaufentscheidung geht. Diesen gibt es als Barebone schon ab 200 Euro bei Amazon.de. Wer sich dennoch für den Nofflink M500-5405U entscheidet, muss derzeit rund 400 US-Dollar berappen. Zudem wird das Gerät nur über den eigenen Webshop vertrieben.