Neuer Name, alte Hardware? Intel Core i5-1340P enttäuscht im Samsung Galaxy Book3 Pro 360

Das Samsung Galaxy Book3 Pro 360 ist schlank und leistungsstark. Es besticht durch ein stabiles Gehäuse aus Aluminium und Glas sowie einen beeindruckenden 3K-AMOLED-Touchscreen. Als Verkaufspreis für das Convertible nennt Samsung mindestens 1.800 Euro. Die Version mit Core i7-1360P und 32 GB Arbeitsspeicher kostet noch einmal mindestens 300 Euro mehr. Ein recht hoher Verkaufspreis, wenn man bedenkt, dass die Rechenhardware hier eher der Mittelklasse zuzuordnen ist. Für den gleichen Kaufpreis gibt es eine Reihe von Notebooks mit dedizierter GPU und leistungsfähigerem H-Series-Prozessor. Eine interessante Option ist hier das Asus ZenBook Flip 15 für etwa 1.800 Euro. Dieses Convertible kommt mit Core i7-12700H, Intel Arc A370M und ebenfalls einem 3K OLED-Display.

Vergleicht man die Leistung des Galaxy Book3 Pro 360 mit der Vorgängerversion, so fällt ein deutlicher Leistungssprung in fast allen Benchmarks auf. Der neue Intel Core i5-1340P scheint deutlich stärker zu sein als sein direkter Vorgänger im Samsung Galaxy Book2 Pro 360 13. Damit holen die Convertibles von Samsung in Sachen Leistung deutlich auf. Das liegt aber nicht am i5-Prozessor des 13-Zollers, denn der Vergleich mit dem 13-Zoller lässt die TDP des Prozessors völlig außer Acht. Wie die Log-Ergebnisse aus unserem aktuellen Testbericht zeigen, arbeitet der Prozessor im aktuellen Galaxy Book mit deutlich mehr Leistung als in den letzten beiden Generationen. Mit einer Dauerleistung von 35 Watt wird der i5 gut versorgt und gekühlt. Ein besserer Vergleich für die Prozessorleistung von 1240P und 1340P ist daher das Acer Swift X SFX16. Hier zeigt sich zu deutlich: Beide Intel Prozessoren sind auf dem gleichen Leistungsniveau. Viele Prozessor Benchmarks liefern hier sehr ähnliche Werte.