Need for Speed Unbound im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
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Details
Technik
NFS Unbound stammt von Criterion Games, welche schon für mehrere Vorgänger verantwortlich waren. Neben Hot Pursuit (2010) und Most Wanted (2012) stammt auch Rivals (2013) aus der Feder des englischen Teams. Im Gegensatz zu den meisten der letzten Teile bringt Unbound nicht zuletzt dank des Comic-Looks endlich wieder frischen Wind in die Serie. Die Frostbite-Engine des Battlefield-Entwicklers DICE sorgt darüber hinaus für eine gute Optik.
Neben der hohen Weitsicht können auch die Fahrzeugmodelle und viele Umgebungstexturen überzeugen, wobei es Criterion häufig mit den Effekten übertreibt. Spielerisch hinterlässt Unbound ebenfalls einen soliden Eindruck und erinnert an die gute alte Underground-Zeit inklusive Nachtrennen, Tuning und wilden (Polizei-)Verfolgungsjagden. Zwar muss man sich erst eine Weile an das Fahrverhalten gewöhnen (vor allem das Driften), ansonsten steuert sich der Titel aber relativ eingängig, wenn man die teils seltsame Physik ausklammert.
Die Story-Präsentation ist (zumindest zu Beginn) auch überraschend intensiv und wirkt nicht ganz so kitschig bzw. klischeehaft/peinlich wie bei manch anderen Serienteilen. Durch die Passanten fühlt sich die Spielwelt zudem glaubwürdiger an und strahlt mehr Atmosphäre aus.
Am Grafikmenü gibt es abseits der recht mageren Optionsauswahl ebenfalls kaum etwas zu meckern. Während im oberen Bereich Schalter für das Motion Blur, das Gamma, den Bildmodus und die Auflösung warten, finden sich weiter unten Regler für V-Sync, eine dynamische Auflösung, Upsampling (DLSS oder FSR) und die Auflösungsskalierung (letztere Optionen haben wir für die Benchmarks deaktiviert). Dazu gesellen sich vier praktische Presets, welche allerdings einen Neustart des Spiels erfordern, was leider nur beiläufig im Beschreibungstext und nicht per Pop-Up-Meldung erwähnt wird.
Jedoch ist technisch nicht alles Gold, was glänzt. So sind wir im Verlauf der Tests bei einigen Systemen auf Probleme mit dem Fullscreen-Modus (speziell beim Wechsel der Auflösung) und dem Startvorgang gestoßen (die nötige EA-App zickt hin und wieder herum). Ebenfalls ärgerlich: Viele unserer Nvidia-Notebooks wurden beim Anschluss eines externen Monitors trotz brandneuem Treiber (ForceWare 527.37) mit einer unnatürlich schlechten Performance konfrontiert. Getestet wurde übrigens die Steam-Version, welche knapp 30 GB auf der Festplatte einnimmt – ein moderater Wert.
Benchmark
Da NFS Unbound keinen integrierten Benchmark enthält, basieren unsere Messungen auf einer eigens erstellen Sequenz. Wenn man nach dem Beginn zum ersten Mal die Garage verlässt und neu lädt, setzt einen das Spiel an die im unteren Video gezeigte Tankstelle. Von dort aus brettern wir für rund 30 Sekunden eine festgelegte Strecke entlang und zeichnen die Performance mit dem Tool CapFrameX auf. Aufgrund des hohen Spieltempos empfehlen sich im Schnitt mindestens 40 oder besser gleich 50/60 FPS+.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte von XMG (Schenker Technologies) zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
Während iGPUs von Intel schon an 1.280 x 720 Pixeln scheitern, erreichen manche Low-End-Chips von AMD bzw. Nvidia zumindest bei 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Preset Low respektive Medium halbwegs flüssige Frameraten. Ab einer Midrange-GPU ist man hingegen recht gut aufgestellt. So packt zum Beispiel eine GeForce RTX 3050 Ti auch hohe bis maximale Settings ordentlich.
Need for Speed Unbound | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS | |
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, i7-1165G7 |
QHD (2.560 x 1.440)
Für eine Kombination aus 2.560 x 1.440 Pixeln und dem Preset Ultra sollte es derweil schon eher ein High-End-Verteter wie die Radeon RX 6800M sein.
Need for Speed Unbound | |
2560x1440 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
UHD (3.840 x 2.160)
Im 4K-Bereich kommt man kaum um ein Spitzenmodell herum, wenn es volle Details sein sollen. Ab einer GeForce RTX 3070 sind 3.840 x 2.160 Pixel und das Ultra-Preset recht flüssig spielbar.
Need for Speed Unbound | |
3840x2160 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Notebooks | ||||
MSI Titan GT77 12UHS | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @175 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900 | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 | AMD Radeon RX 6600M (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 5800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Zephyrus G14 | AMD Radeon 680M | AMD Ryzen 9 6900HS | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Tower-PCs | ||||
Custom I | MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-12900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Custom II | Palit GeForce RTX 4090 GameRock OC (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 Ti (8 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) lNvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6800 (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6650 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 7950X | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Custom III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Mini-PCs | ||||
Zotac ZBOX CI665 Nano | Intel Iris Xe Graphics G7 (96 CUs) | Intel Core i7-1165G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Morefine S500+ | AMD Radeon RX Vega 8 | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum NUCXi7 | Nvidia GeForce RTX 3070 @125 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum HX90G | AMD Radeon RX 6600M @100 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Gigabyte M32U | ForceWare | Adrenalin |