Motorola Razr 40 und Razr 40 Ultra vorgestellt: Zwei ungewöhnliche Foldables in unterschiedlichen Preisklassen
In Madrid hat Motorola heute offiziell gemacht, was zuvor schon auf geleakten Spec-Sheets und einem offenbar zu früh aufhängten Werbeplakat zu sehen war: Mit dem Razr 40 und Razr 40 Ultra kommen zwei neue Foldables auf den Markt, die ähnlich wie das Samsung Galaxy Z Flip4 5G (ab 785 Euro bei amazon.de) an der kurzen Kante aufgeklappt werden, sodass sich innen ein 6,9-Zoll-Bildschirm im 22:9-Format entfaltet.
Das Razr 40 bildet dabei eine etwas abgespeckte Variante mit minimalistischem Frontdisplay, während das Razr 40 Ultra ein pOLED-Display mit 3,6 Zoll mitbringt und damit außen deutlich mehr Screenfläche bietet, als der Vorgänger Motorola Razr 2022.
Motorola Razr 40 als günstige Foldable-Alternative
Wer keinen vierstelligen Betrag für sein Klapp-Smartphone ausgeben möchte, für den hat Motorola nun mit dem Razr 40 ein interessantes Gerät im Angebot. Auch wenn es natürlich in einigen Bereichen abgespeckt wurde:
Neben dem kleineren Farb-Display zur Anzeige von Benachrichtigungen an der Außenseite, werkelt im Inneren ein Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1. Es handelt sich also nicht um ein High-End-SoC, dennoch dürften Prozessor und Grafikpower für die allermeisten alltäglichen Aufgaben völlig ausreichen.
Die 64-Megapixel-Hauptkamera schafft dank Pixel-Binning ähnlich große und damit lichtempfindliche Bildpunkte wie beim Razr 40 Ultra und wird zusätzlich durch eine Weitwinkelkamera unterstützt.
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Details
Motorola Razr 40 Ultra mit High-End-Power und schlanker Silhouette
Das Motorola Razr 40 Ultra ist der direkte Nachfolger des Razr 2022, passt aber mit nur 15,1 Millimeter Dicke im zugeklappten Zustand deutlich besser in die Hosentasche. Das Scharnier wurde weiter verbessert, sodass es den Bildschirm nun noch besser in verschiedenen Positionen halten kann und so wieder zahlreiche Spielereien mit den Kameras ermöglicht: Man kann das Phone beispielsweise auf einen erhöhten Platz stellen und das Display leicht nach unten zeigen lassen, sodass es ein Foto des gesamten Raumes aufnimmt oder es seitlich wie einen Camcorder für Filmaufnahmen halten.
Als Prozessor kommt hier, wie schon beim Vorgänger, der Snapdragon 8+ Gen 1 zum Einsatz. Obwohl nicht der aktuellste High-End-Prozessor, sollte er dennoch mehr als genug Power für alle Apps bereitstellen. Motorola wollte sich nach eigener Aussage eher auf eine Optimierung anderer Bereiche konzentrieren, als um jeden Preis den neuesten Prozessor zu verbauen.
256 GB Massenspeicher und 8GB Arbeitsspeicher liegen ebenfalls auf dem Niveau des Vorgängers. Der Akku ist mit 3.800 mAh um 10 % stärker und kann mit maximal 33 Watt geladen werden. Das Razr 40 unterstützt nun auch kabelloses Laden mit maximal 5 Watt.
Das Gehäuse ist in drei Farben erhältlich: In Schwarz oder Hellblau mit matter Glasrückseite oder in der zusammen mit Pantone entwickelten Farbe Viva Magenta mit Kunstlederoberfläche. Der Frontbildschirm wird durch Gorilla Glass 7 geschützt.
Software, Erscheinungsdatum und Preis
Beide Smartphones werden mit Android 13 ausgeliefert, sollen 3 große Updates bekommen und 4 Jahre lang Sicherheitspatches. Die Phones unterstützen Motorolas Ready For, also diverse Verbindungsmöglichkeiten mit dem PC, um beispielsweise Daten nahtlos zu übertragen oder die Razr-Phones als Webcam nutzen zu können.
Das Razr 40 Ultra ist ab sofort für 1.199 Euro über Motorolas Website erhältlich und in den nächsten Tagen auch im Handel. Das Razr 40 soll im Juli auf den Markt kommen und für 899 Euro erhältlich sein.