Mobilfunknetze: Smartphones und Tablets treiben Datenvolumen in die Höhe

Wie der Bitkom berichtet, ist die Datenmenge in den deutschen Mobilfunknetzen im vergangen Jahr 2013 deutlich stärker gestiegen als erwartet. So wurden 2013 rund 267 Millionen GByte in den Netzen der Mobilfunkbetreiber übertragen. Das entspricht dem Inhalt von rund 57 Millionen DVDs und stellt eine Steigerung um 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar.

2012 betrug das mobile Datenvolumen noch 156 Millionen GByte. Der Trend zum mobilen Internet erhält durch die neuen Breitbandnetze auf Basis von LTE zusätzlichen Schwung, so der Bitkom. Laut einer Studie des Netzwerkausrüsters Cisco wird sich der Datenverkehr in den deutschen Mobilfunknetzen bis 2018 sogar verzehnfachen.

Auch die Internetnutzung hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Heute wird vorwiegend mit Mobilgeräten im Web gesurft. 85 Prozent verwenden Notebook, Smartphone oder Tablet, um auf das Internet zuzugreifen. Der stationäre Desktop-PC wird dagegen nur noch von 69 Prozent genutzt.

Smartphones und Tablets haben diese Entwicklung vorangetrieben. Damit sind die Nutzer fast immer online. Apps bieten eine besonders einfache Nutzung von Internetseiten. Inzwischen haben viele Onlinedienste ihre Angebote an Mobilgeräte angepasst. So entwickeln beispielsweise Start-ups mit begrenzten Ressourcen meist zunächst Versionen für Mobilgeräte, erst danach für Notebooks und Desktop-PCs.

Wie der Bitkom weiter ausführte, nutzt mittlerweile etwa jeder zweite Deutsche über 14 Jahren ein Smartphone. Seit Einführung des ersten iPhones vor 7 Jahren ist der Smartphone-Markt Jahr für Jahr sehr stark gewachsen. 2014 werden die Verkaufszahlen für Smartphones voraussichtlich um 12 Prozent auf knapp 30 Millionen Geräte steigen.

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