Microsoft: Wegen irreführender Speicherplatzangabe beim Tablet Surface verklagt
Ein kalifornischer Anwalt hat den Softwarekonzern Microsoft wegen irreführenden Angaben zum Speicherplatz des Tablets Surface verklagt. Wie Andrew Sokolowski anführt, hatte er vor einer Woche das Surface von Microsoft mit 32 GByte Speicher gekauft. Allerdings sei dem Rechtsanwalt aus Los Angeles dann nach dem Speichern von Musik und Microsoft-Word-Dokumenten recht schnell der Speicherplatz auf seinem Surface-Tablet ausgegangen.
Der Anwalt entdeckte, dass ein Großteil des 32 GByte großen Systemspeichers durch das vorinstallierte Betriebssystem Windows RT, den Wiederherstellungsdateien und verschiedenen Apps wie Word und Excel belegt werden. Dem Anwender stünden von den versprochenen 32 Gigabyte als konkret nur gut die Hälfte, das sind rund 16 GByte, zur Verfügung. Das ist Sokolowski entschieden zu wenig: Klage.
Die von Sokolowski mit der Sache betrauten Anwälte streben eine Sammelklage an. Der Vorwurf: irreführender Werbung und unfaire Geschäftspraktiken. Hat die Klage Erfolg, dann müsste Microsoft die Angaben zum Speicherplatz ändern und Schadenersatz leisten. In einer ersten Stellungnahme weist Microsoft darauf hin, dass die Klage haltlos sei. Auch bei anderen Geräte wie beispielsweise dem Apple iPad stünde dem Käufer nicht der gesamte Speicher zur Verfügung.
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Details
Quelle(n)
Seattletimes.com: http://seattletimes.com/html/localnews/2019680330_apusmicrosoftsurfacelawsuit.html
Microsoft Stellungnahme: http://news.cnet.com/8301-10805_3-57550085-75/microsoft-hit-with-lawsuit-over-surfaces-storage-space/
Microsoft Surface Disk Space FAQ: http://www.microsoft.com/Surface/en-US/support/surface-with-windows-RT/files-folders-and-online-storage/surface-disk-space-faq