Eine US-Studie hat ergeben, dass mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen das Risiko von Asthma bei Kindern senken könnten. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher nach der Auswertung von Daten der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention aus den Jahren 2013 bis 2019. Laut Harshit Gujrat, Meredith Franklin und Steve Easterbrook wurde pro 1.000 neu verkaufter Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ein neuer Fall von Asthma bei Kindern gemeldet.
Würden jedoch nur 21 % der Neuwagen mit Verbrennungsmotor durch E-Autos ersetzt, wäre dies "ausreichend, um den durch Neuwagenverkäufe verursachten Anstieg der Asthmaraten zu stoppen." Der Bericht zeigt, dass diese Zahlen von Staat zu Staat variieren. Abhängig von der Bevölkerungsdichte und der Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge müssen in einigen Staaten nur 7 % der Neuwagen mit Verbrennungsmotor ersetzt werden, während in anderen Staaten bis zu 42 % der neuen Benziner ausgetauscht werden müssen.
Dies deutet darauf hin, dass dicht besiedelte Staaten mit einem hohen Anteil an älteren Benzinfahrzeugen am meisten von der Einführung von E-Autos profitieren würden. Gleichzeitig zeigt die Untersuchung, dass Elektrofahrzeuge in den USA bereits positive Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben. Staaten mit Programmen für emissionsfreie Fahrzeuge verzeichnen die größten Verbesserungen. Die Studie empfiehlt politischen Entscheidungsträgern, Wege zu finden, um E-Fahrzeuge für Geringverdiener erschwinglicher zu machen. Sie warnt jedoch auch davor, dass Elektroautos nicht die einzige Lösung zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern sind.