Märkte: Toshiba und Fujitsu mit kräftigen Verlusten
Während zahlreiche Unternehmen der Computer-, Elektronik- und Unterhaltungsindustrie, wie beispielsweise Apple, Intel und Samsung, im Schlussquartal 2011 ihre Gewinne deutlich steigern konnten, mussten Toshiba und Fujitsu für das Quartal von Oktober bis Dezember 2011 kräftige Verluste melden.
Als Gründe für die roten Zahlen werden steigende Komponentenkosten durch die Flutkatastrophe in Thailand und eine verschärfte Wettbewerbssituation im Bereich der Unterhaltungselektronik genannt. Für Toshiba spielten nach eigenen Angaben für das Minus auch schlechte Geschäfte im Bereich des TV-Geschäfts im Heimatmarkt Japan eine Rolle.
Während Toshiba für das Schlussquartal einen Verlust von 136 Millionen US-Dollar meldet, kommt Fujitsu mit einem Minus von rund 43 Millionen US-Dollar davon. Laut Fujitsu brachen die Erlöse des japanischen Konzerns im Bereich der Unterhaltungselektronik um rund die Hälfte ein, auch die Halbleitersparte machte Verlust. Einzig der Bereich Smartphones übertraf die Erwartungen.
Auch bei anderen Konzernen der Branche kriselt es gewaltig. So hatte NEC bereits letzte Woche angekündigt rund 10.000 Arbeitskräfte zu entlassen, das Unternehmen rechne mit einem Verlust in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar. Auch von Sony werden am Donnerstag rote Zahlen erwartet.
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