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Märkte: PC-Markt schrumpft in Westeuropa um 13 Prozent

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Laut Gartner ist der PC-Markt im 3. Quartal 2013 in Westeuropa weiter zweistellig eingebrochen. Besonders stark sind die Absatzzahlen für PCs im Vereinigten Königreich gesunken. In Deutschland und Frankreich sieht es nicht viel besser aus.

Die vorläufigen Ergebnisse von Gartner und IDC für Q3/2013 hatten es bereits erahnen lassen. Der PC-Markt bricht in Westeuropa schneller ein, als noch zu Jahresanfang erwartet. Auch im Vergleich zum weltweiten Markt für Personal Computer schrumpfte das Absatzvolumen in Westeuropa deutlich schneller als in anderen Regionen. Laut den abschließenden Zahlen von Gartner für das 3. Quartal 2013 beläuft sich das Minus im Jahresvergleich auf 12,8 Prozent.

In Q3/2013 wurden in Westeuropa insgesamt 11,86 Millionen Personal Computer ausgeliefert. 2012 waren es noch 13,59 Millionen Rechner. Die Statistik von Gartner bezieht neben Desktop-PCs und Notebooks auch x86-Tablets mit Windows 8 ein. Chromebooks und andere Tablets wurden hingegen nicht erfasst. Mit minus 21,2 Prozent verlor der PC-Markt in UK am deutlichsten. In Deutschland ging das Marktvolumen um 14,4 Prozent zurück, in Frankreich um 10,4 Prozent.

Dem Bericht von Gartner zufolge schmolz der Absatz von Notebooks um 14,5 Prozent und bei den Desktops um 9,8 Prozent dahin. Während das PC-Liefervolumen im Businessbereich für das 2. Quartal 2013 ein Minus von vergleichsweise moderaten 8,3 Prozent auswies, fiel der Schwund im PC-Consumermarkt mit 17,1 Prozent erschreckend hoch aus.

In Westeuropa behauptete sich HP im Ranking der Top 5 auf Platz 1. Lenovo auf Position 2 legte um 16,3 Prozent zu. Acer hat mit minus 28 Prozent besonders deutlich verloren. Erst am Dienstag hatten wir darüber berichtet, dass Acers CEO und Chairman J.T. Wang nach erneut schlechten Quartalszahlen zum 1. Januar 2014 seinen Chefposten räumt und Acer weiter Personal einsparen will. Dell schlug sich wacker und konnte sogar ein leichtes Plus von 1,1 Prozent verbuchen.

Noch härter als Acer traf es im 3. Quartal 2013 allerdings Asus. Asus fliegt mit minus 35 Prozent aus der Top 5 der wichtigsten PC-Hersteller in Westeuropa und musste den Platz nunmehr Apple überlassen. Für Apple blieb unter dem Strich mit rund 1 Million abgesetzter PCs aber ebenfalls ein Minus: 3,1 Prozent. Auch in Deutschland lief es für Asus schlecht. Asus flog auch hierzulande aus der Top 5 und machte Platz für Fujitsu. Fujitsu konnte als einziger Hersteller in Deutschland wachsen: plus 9,7 Prozent.

Frankreich
Deutschland
UK
Westeuropa

Quelle(n)

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  7.11.2013 (Update:  7.11.2013)