Apple MacBook Pro 14 Zoll (2021): 24 Cores besser als 32 Cores laut Benchmarks ↺
Das aktuelle MacBook Pro 14 Zoll (etwa 2129 Euro bei Amazon) mit Apple M1-Pro-Chip hat in unserem Test bereits einen Top Award mit dem Ergebnis "sehr gute" 93 Prozent abstauben können. Doch wie schlägt sich der M1-Max-SoC mit nahezu doppelten Transistoren im kompakten 14-Zoll-Gehäuse?
Die 32-Core-GPU im MacBook Pro 14 throttled um 35 Prozent
In einem Blender Rendering-Test von MaxTech (siehe auch Video unten) erlangen 32-Kerne gegenüber 24-Kernen quasi keinen Vorsprung, während von 16 zu 24 Kernen eine wunderbare Skalierung erfolgt, mit einer Mehrleistung von 52 Prozent. Ein ähnliches Bild zeichnet sich beim Video-Encoding ab:
36 Prozent an Leistung büßt man hierbei gegen das MacBook Pro 16 mit gleicher 32-Core-GPU (etwa 3849 Euro bei Amazon) ein, was schlicht am Throttling der GPU um 35 Prozent bei kombinierter Dauerlast liegt. Aber auch bei reiner Grafik-Last fällt der Takt um 13 Prozent, was sich etwa im Tomb Raider Benchmark in den FPS exakt widerspiegelt:
24 Kerne bieten die lohnenswertere Variante
Das MacBook Pro 14 Zoll ist mit 24 gegenüber 16 Grafik-Kernen dank des relativ geringen Aufpreises von 240 Euro also besonders interessant: Denn hier findet nicht nur die volle Leistungs-Skalierung statt, sondern RAM-Bandbreite (400 GB/s), Encoder sowie ProRes-Encoder verdoppeln sich, sodass 1,5 bis 2-fach schneller kodiert werden kann. Dennoch muss jeder selbst entscheiden, ob die Mehrleistung wirklich gebraucht wird, zumal dafür 32 GB RAM ausgewählt werden müssen (weitere 460 Euro), falls nicht bereits getan.
Akkulaufzeit stark verringert?
Die Akkulaufzeit des MBP 14 mit 32 GPU-Kernen soll im Vergleich zum 14-Kerner um fast 50 Prozent schlechter unter Last ausfallen. Bei herkömmlichen Websurfing sollte die Differenz – unsere Tests zu den 16-Zoll-MacBook-Pros mit 16 sowie 32 Kernen als Referenz – jedoch zwischen 10 und 15 Prozent betragen.
Quelle(n)
MaxTech (Youtube)