MWC 2018 | ZTE C-V2X Kommunikationsmodul für vernetzte Fahrzeuge
Die Kommunikationstechnologie C-V2X (Cellular Vehicle-to-Everything) ist derzeit eines der Schlagworte bei der Diskussion um autonomes Fahren. Mit der Vernetzung von Fahrzeugen über C-V2X versprechen sich Telekommunikationsausrüster wie ZTE, Nokia, Huawei, Ericsson oder Alcatel-Lucent zusammen mit Chipherstellern, Mobilfunkanbietern und den Autobauern unter anderem eine Verbesserung der Fahrzeugsicherheit sowie eine effizientere Verkehrsführung. Über das LTE-basierte C-V2X können Fahrzeuge über eine Mobilfunkverbindung mit anderen Autos oder System kommunizieren.
ZTE C-V2X-Modul
ZTE präsentiert an seinem Stand auf dem MWC 2018 seine Connected-Car-Lösungen im Rahmen einer interaktiven Demonstration. Die Zusammenarbeit mit Qualcomm bei Entwicklung und Vermarktung der C-V2X-Kommunikationstechnologie trägt Früchte. ZTE startet die Einführung des C-V2X-Moduls und von Test-Terminals auf Basis des 9150 C-V2X Chipsatzes von Qualcomm in der ersten Jahreshälfte 2018. Damit werde ZTE zum weltweit ersten chinesischen Hersteller, der diese Technologie anbietet, so ZTE. Der Qualcomm 9150 C-V2X Chipsatz ist mit 5G-Lösungen weltweit kompatibel und wurde für die Low-Latency-Kommunikation konzipiert, die in den Bereichen Vehicle-to-Vehicle (V2V), Vehicle-to-Roadside Infrastructure (V2I) und Vehicle-to-Pedestrian (V2P) zum Einsatz kommt.
Cellular-V2X: Feldversuche rund um den Globus, auch in Bayern
Praktisch alle Technologieunternehmen und Autohersteller führen bereits erfolgreich Feldversuche mit Cellular-V2X durch: Continental mit Huawei zum Beispiel in Chinas nationaler Pilotzone für intelligente vernetzte Fahrzeuge namens "A Nice City". Bosch, Vodafone und Huawei führen C-V2X-Feldversuche mit 5G-Modulen auf der Autobahn A9 in Bayern durch. Und Nissan testet in Japan mit Conti, Qualcomm, Ericsson, OKI und Mobilfunkanbieter NTT Docomo die Möglichkeiten aus.