MSI Katana GF66 getestet: Neue Hardware, alte Problemzonen
Auf dem Papier sieht das MSI Katana GF66 12UGS nach einem äußerst starken Gaming-Laptop aus. 144-Hz-Display, Intel Core i7-12700H und Nvidia GeForce RTX 3070 Ti gehören zu dem, was jeder Gamer gerne bei einem Laptop sehen möchte. Nur leider ist es nicht ganz so einfach. Denn das schicke Gaming-Notebook hat so seine Schwächen und Stärken.
Stark sind hier vordergründig Design und Verarbeitung. Diese bleiben unverändert. Wie auch schon das Vorjahresmodell, kann das aktuelle MSI Katana mit einer hochwertigen Verarbeitung auftrumpfen.
Die Problemzonen des Laptops fangen bedauerlicherweise beim 144 Hz Bildschirm mit FullHD-Auflösung an. Hohe Farbabweichungen und schlechte Reaktionszeiten bestimmen das Gesamtbild. Hier ist der Gamer eher auf dem Niveau eines Büro-Laptops.
Auch bei der Wärmeabfuhr scheint MSIs Laptop weiterhin Probleme zu haben. TGP und TDP sind so stark beschnitten, dass die Benchmarks in diversen Games zwar weit über 100 Bilder pro Sekunde ergeben, aber gleichzeitig auch viele andere Notebooks und Laptops mit vermeintlich schwächerer Hardware ähnliche Ergebnisse erzielen. Hier hilft auch kein Höchstleistungsmodus oder sogar das dauerhafte Fixieren der Lüfterdrehzahl auf 100 Prozent. Dem Gaming Laptop geht, wenn auch auf sehr hohem Niveau, schnell die Puste aus. Dass hier mehr Leistung möglich wäre, zeigen nicht zuletzt Benchmarks wie unser Cinebench-R15 Loop. Nach wenigen Durchläufen fällt der starke Intel Core i7-12700H auf die Leistung der letzten Generation, obwohl der Start vielversprechend ist.
Alle Messwerte, Informationen und Vergleichswerte finden sich im aktuellen Testbericht zum MSI Katana GF66 12UGS.
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