Lunar Lake führt beim Samsung Galaxy Book5 Pro 360 zu längeren Akkulaufzeiten und weniger Lüfterlärm

Mit dem Galaxy Book Pro 360 hat Samsung ein großes 16-Zoll-Convertible im Programm, welches sich vor allem durch sein flaches Gehäuse und den AMOLED-Bildschirm auszeichnet. Die Verarbeitung des Metallgehäuses ist sehr gut und wenn man das knapp 13 mm dünne Gerät das erste Mal in die Hand nimmt, ist man von der geringen Dicke überrascht. Dennoch gibt es ausreichend Anschlüsse und auch die Eingabegeräte gehen in Ordnung, obwohl der Tastenhub begrenzt ist. 

Aktuell ist die 5. Generation des Convertibles auf den Markt gekommen, bei der Samsung nun auf die effizienten Lunar-Lake-Prozessoren von Intel setzt. In unserem Testgerät ist der Core Ultra 5 226V verbaut, der ausschließlich mit 16 GB RAM verfügbar ist. Hier sind wir auch schon bei einem der Kritikpunkte, denn der Arbeitsspeicher lässt sich nicht erweitern. Der neue Lunar-Lake-Prozessor hat ein geringeres maximales Power Limit, als es noch beim vorherigen Meteor-Lake-Prozessor der Fall war, was sich im Alltag vor allem durch ruhigere Lüfter bemerkbar macht. Allerdings muss man dabei auch sagen, dass die Lunar-Lake-CPUs bei der Multi-Core-Leistung nicht mit der Konkurrenz von AMD mithalten können, trotz vergleichbarer Power Limits. Für die meisten alltäglichen Aufgaben reicht die Leistung insgesamt aber vollkommen aus und als Copilot+ unterstützt das Galaxy Book5 Pro 360 zudem die erweiterten KI-Funktionen von Windows (Studio-Effekte für Webcam, Live-Untertitel, etc.).

Die Akkulaufzeiten konnten im Vergleich zum alten Modell ebenfalls noch einmal deutlich verbessert werden und hier gehört das Galaxy Book5 nun zu besten Geräten in seiner Klasse. Zudem wird hier auch das Galaxy Book4 Edge 16 mit dem ARM-Prozessor Snapdragon X Elite deutlich geschlagen. Der AMOLED-Bildschirm ist weiterhin sehr gut und der bekannte S-Pen ist Teil des Lieferumfangs. Preislich ist das große Convertible im Premium-Segment angesiedelt und eine UVP von 1.799 Euro für das Testgerät mit dem Core Ultra 5 226V, 16 GB RAM sowie einer 512 GB großen SSD ist keinesfalls wenig Geld. Zumindest die SSD lässt sich leicht gegen ein größeres Modell austauschen (auch hier fällt das Snapdragon-Modell mit verlötetem NAND-Speicher deutlich ab), trotzdem hätten wir uns für den Preis zumindest eine 1-TB-SSD gewünscht. Aktuell wird noch kein Modell mit dem stärkeren Core Ultra 7 258V und 32 GB RAM angeboten. Alle weiteren Informationen zum neuen Galaxy Book 5 Pro 360 inklusive Benchmarks stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.