Neue ThinkPads waren nicht das einzige, was Lenovo auf der diesjährigen CES zu bieten hatte (wir berichteten). Eine ganze Reihe neuer Geräte buhlt um die Aufmerksamkeit der Kunden. Zu den Highlights gehört das Convertible Yoga 3. Seit drei Jahren baut Lenovo schon Convertibles und das Yoga war einst das erste Convertible auf dem Markt. Nun möchte sich Lenovo auf diesen Markt noch weiter ausbreiten. Das Yoga 3 erscheint in zwei Größen: In 11 Zoll und in 14 Zoll. Beim größeren Modell soll ein 14-Zoll-Display in einem 13-Zoll-Gehäuse untergebracht sein. Bei der Variante mit 11 Zoll ist der Prozessor etwas schwächer: Die Intel-Core-M-Chips sorgen hier für die Rechenleistung. Beim 14-Zoll-Modell sind Prozessoren der fünften Intel-Core-i-Reihe alias „Broadwell“ am Werk. Das Yoga 3 11 wiegt nur 1,2 Kilogramm.
Ansonsten haben die Yoga-3-Convertibles viel gemeinsam. Wie frühere Modelle (siehe Test des Yoga 2) lässt sich der Deckel um 360 Grad umdrehen. So kann man das Gerät auch für Präsentationen oder als Tablet gebrauchen. Die Yoga-3-Modelle haben alle ein IPS-Full-HD-Display mit Touch-Funktion und einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln spendiert bekommen. Als Festplatten dienen entweder eine 500 GB SSHD oder eine SSD mit bis zu 256 GB Kapazität. Ansonsten weißt Lenovo auf den aktuellen Wi-Fi-Standard 802.11 a/c hin sowie auf JBL-Lautsprecher. Die Akkulaufzeit soll jeweils bis zu sieben Stunden betragen. Neben den von Vorgängern bekannten Farben Schwarz, Orange und Silber wird das Yoga 3 auch in Weiß erhältlich sein.
Die sogenannte „Harmony“-Software optimiert Einstellungen in allen Modi des Convertibles – darunter Tablet-Modus und Zelt-Modus. Sie zeigt die am häufigsten verwenden Apps, schlägt neue Apps vor, passt den Ton an und ermöglicht Motion Control. Das Yoga 3 Pro (siehe Test) ist im Vergleich zum Yoga 3 dünner, bietet Wristband-Scharniere, hat ein besseres Display und ist insgesamt eher im Premium-Sektor positioniert.
Das günstigere Convertible Flex 3 hat nun ein Scharnier spendiert bekommen, das den Bildschirm ebenso um 360 Grad drehbar macht. Somit kommen die Tablet- und Zelt-Modi hinzu. Hier ist ebenso die Harmony-Software installiert. Das Flex 3 erscheint in den Größen 11, 14 und 15 Zoll. Sie alle bieten einen HD-Touch-Bildschirm. Die 14 und 15 Zoll großen Modell erhalten Intel-Core-Chips der fünften Generation, das Flex 3 11 muss sich mit einem Intel Pentium begnügen. Die Preise beginnen bei rund 400 US-Dollar.
Das Lenovo U31 und U41 sind Consumer-Ultrabooks. Sie sind 19,5 Millimeter dünn und wiegen weniger als 1,8 Kilogramm. Als Prozessor dient ein Chip der fünften Intel-Core-Generation bis zum Core i7. Optional wird eine dedizierte Nvidia-Grafikkarte wählbar sein. Als Festplatte dient entweder eine SSHD oder eine mechanische Festplatte mit einer Speicherkapazität von bis zu 1 TB.
Schließlich hat Lenovo noch ein weiteres Consumer-Ultrabook angekündigt: Das Lenovo S41 befindet sich in der gehobenen Mittelklasse. Es besteht aus Metall, ist 19,5 Millimeter dünn und wiegt nur 1,4 Kilogramm. Neben Broadwell-Prozessoren bis zum Intel Core i7 kann man sich eine Nvidia-Grafikkarte auswählen. Der Bildschirm bietet eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Lenovo macht außerdem auf die Stereo-Lautsprecher aufmerksam. Man kann sich eine SSD-Festplatte mit bis zu 256 GB Speicher oder eine bis zu 1 TB umfassende SSHD aussuchen.
Für den amerikanischen Markt hat Lenovo bereits Preise und Erscheinungstermine bekanntgegeben:
Yoga 3 11: März 2015, 800 US-Dollar.
Yoga 3 14: März 2015, 980 US-Dollar.
Flex 3 11: Mai 2015, 400 US-Dollar
Flex 3 14: Mai 2015, 550 US-Dollar
Flex 3 15: Mai 2015, 580 US-Dollar
S41: Juni 2015, 800 US-Dollar
Zum U31 und U41 gibt es noch keine Erscheinungstermine, Preise oder Bilder.