Lenovo ThinkBook 14 im Test: Business-Laptop mit vielen Anschlüssen
Die ThinkBook-Serie von Lenovo ist das Bindeglied zwischen den IdeaPads und den ThinkPad-Modellen und richtet sich vordergründig an Geschäftsleute, welche ein ausdauerndes Gerät für den Alltag suchen. Mit dem Lenovo ThinkBook 14 haben wir ein kompaktes Office-Notebook mit einer modernen Ausstattung im Test. Als Basis dient ein Intel Core i5-10210U welcher der Comet-Lake-Familie angehört. Gleichwohl bietet das knapp 700 Euro teure Testsample 8 GB Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD mit 256 GB Speicherplatz.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.6 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
81.9 % v6 (old) | 06 / 2019 | HP 14-dk0008ng R7 3700U, Vega 10 | 1.5 kg | 20 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
83 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell Latitude 3400 i3-8145U, UHD Graphics 620 | 1.7 kg | 18.65 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
86.4 % v6 (old) | 04 / 2019 | Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE R5 2500U, Vega 8 | 1.8 kg | 21.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 05 / 2019 | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.8 kg | 19.9 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung - Stabil und viele Anschlüsse
Optisch überzeugt das ThinkBook 14 mit seinem dezenten Grau ohne viele Spielereien. Die Materialauswahl ist ebenso durchdacht, denn die Base und der Gehäusedeckel bestehen aus Aluminium, was dem Gerät eine gute Stabilität verleiht. Verwinden lässt sich das Notebook kaum und auch beim Drucktest muss man ordentlich Kraft aufwenden, um die Base etwas eindrücken zu können. Gleiches gilt für den Deckel. Dieser absorbiert punktuelles Krafteinwirken sehr gut und es zeichnet sich keine Wellenbildung auf dem Display ab. Nur die Displayumrandung besteht aus schwarzem Kunststoff, was aber nicht schlimm ist. Die Scharniere verrichten ebenfalls sehr gute Arbeit und bieten einen maximalen Öffnungswinkel von 180°. Das Nachwippen des geöffneten Displays kann sehr gut auf ein Minimum reduziert werden.
Insgesamt ist das Lenovo ThinkBook 14 sehr kompakt, was sich auch beim Größenvergleich zeigt. Unser Testsample benötigt die geringste Stellfläche hier im Test. Gleichwohl liegt es mit dem Gewicht von 1,6 Kilogramm im Mittelfeld. Überzeugen kann das Subnotebook auch in puncto Anschlussausstattung. Insgesamt fünf USB-Anschlüsse bietet der Laptop. Davon sind zwei als Typ-C vorhanden, was das Gerät zukunftssicher macht. Der Kartenleser arbeitet mit USB-3-Geschwindigkeit und im Test mit der Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC64GB UHS-II) konnte sich unser Gerät gegen die Konkurrenz knapp durchsetzen. Beim WLAN-Modul (Intel Wireless-AC 9560) gibt es im Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 keine Probleme, alternativ ist auch die kabelgebundene Verbindung möglich.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3400 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3400 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Lenovo verpasst dem ThinkBook 14 eine Chiclet-Tastatur, verzichtet dabei aber aus Platzgründen auf einen separaten Nummernblock. Insgesamt wirkt die Tastatur aufgeräumt und die Tasten bieten nicht nur eine angenehme Größe, sondern sind auch leicht angeraut, was den Grip verbessert. Der Hubweg ist sehr kurz und wird von einem deutlich spürbaren Druckpunkt begleitet. Leider verzichtet Lenovo auf eine Hintergrundbeleuchtung. Diese würde für eine bessere Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen.
Das Clickpad kennen wir bereits vom Lenovo ThinkBook 15. Unser kleineres 14-Zoll-Notebook ist mit dem gleichen Clickpad ausgestattet. Die Eingabefläche ist mit 10,5 x 7,1 Zentimetern ausreichend und auch Multi-Touch-Eingaben sind bequem möglich. Die beiden Eingabetasten im unteren Bereich machen beim Betätigen mit einem dezenten Klicken auf sich aufmerksam.
Display - An sich selbst gescheitert
Unser Lenovo ThinkBook 14 ist mit einem matten 14-Zoll-IPS-Display ausgestattet. Das Panel bietet 1.920 x 1.080 Pixel, was einer Pixeldichte von 157 ppi entspricht. Laut Datenblatt gibt es das ThinkBook 14 auch mit einem TN-Panel, welches ebenfalls über eine Full-HD-Auflösung verfügt. Allerdings sind die Helligkeit und auch das Kontrastverhältnis schlechter als beim IPS-Panel.
Im Test erreichte unser Testsample eine durchschnittliche Displayhelligkeit von nur 232 cd/m². Damit verfehlt unser Testgerät die laut Datenblatt angegebenen 250 cd/m². Beim Kontrastverhältnis sieht es leider nicht anders aus. Nur 267:1 ergeben sich aus der Displayhelligkeit und dem sehr hohen Schwarzwert. Wir haben das mehrfach nachgemessen und immer wieder das gleiche Ergebnis bekommen. PWM dient bei unserem Testgerät zur Regulierung der Displayhelligkeit. Glücklicherweise ist die gemessene Frequenz sehr hoch, sodass es selbst bei empfindlichen Personen nicht zu Problemen kommen sollte. Das Thema Clouding geht nicht spurlos am ThinkBook 14 vorbei, denn bei dunklen Szenen ist dies sichtbar.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 258 cd/m²
Kontrast: 267:1 (Schwarzwert: 0.96 cd/m²)
ΔE Color 6.5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.8
ΔE Greyscale 5.7 | 0.5-98 Ø5.2
63.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.43% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.93% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.9
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE Chi Mei, CMN14D4, N140HCA-EAC, IPS, 1920x1080, 14" | HP 14-dk0008ng AU Optronics AUO403D, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 3400 BOE NV14N4H, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE B140HAN04.2, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE Lenovo NV140FHM-N49, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | -8% | -6% | -10% | -7% | |
Display P3 Coverage | 42.93 | 39.53 -8% | 40.68 -5% | 39.21 -9% 38.48 -10% | 39.85 -7% |
sRGB Coverage | 64 | 59.1 -8% | 59.3 -7% | 58.8 -8% 57.9 -10% | 58.6 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.43 | 40.84 -8% | 42.03 -5% | 40.52 -9% 39.76 -11% | 41.18 -7% |
Response Times | 6% | -51% | -15% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.8 ? | 38 ? 7% | 44 ? -8% | 44.8 ? -10% | 48.4 ? -19% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 27 ? 4% | 42 ? -50% | 33.6 ? -20% | 38.4 ? -37% |
PWM Frequency | 25000 ? | 1000 ? -96% | 1250 ? -95% | ||
Bildschirm | 61% | 28% | 58% | 54% | |
Helligkeit Bildmitte | 256 | 269 5% | 240 -6% | 289 13% | 305 19% |
Brightness | 232 | 257 11% | 227 -2% | 271 17% | 295 27% |
Brightness Distribution | 86 | 89 3% | 79 -8% | 87 1% | 90 5% |
Schwarzwert * | 0.96 | 0.2 79% | 0.48 50% | 0.19 80% | 0.23 76% |
Kontrast | 267 | 1345 404% | 500 87% | 1521 470% | 1326 397% |
Delta E Colorchecker * | 6.5 | 3.68 43% | 4.2 35% | 5.6 14% | 5.3 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.5 | 7.36 66% | 7.16 67% | 20.8 3% | 18.9 12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.8 | 4.8 -0% | 4.7 2% | 5 -4% | |
Delta E Graustufen * | 5.7 | 1.69 70% | 1.75 69% | 2.7 53% | 2.3 60% |
Gamma | 1.9 116% | 2.49 88% | 2.36 93% | 1.96 112% | 2.09 105% |
CCT | 6282 103% | 6406 101% | 6387 102% | 6506 100% | 6246 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40.9 | 38 -7% | 38 -7% | 37.2 -9% | 37.7 -8% |
Color Space (Percent of sRGB) | 63.7 | 59 -7% | 59 -7% | 58.5 -8% | 58.2 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 20% /
41% | -10% /
7% | 11% /
29% | -1% /
25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 60 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 60 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Trotz des sehr schwachen Kontrastverhältnisses bietet das ThinkBook 14 bei alltäglichen Arbeiten eine solide Bildqualität. Wir raten den Nutzern jedoch, das ICC-Profil zu verwenden, da die Delta-E-2000-Werte im Auslieferungszustand deutlich zu hoch sind. Nach unserer Kalibrierung mit der professionellen CalMAN-Software und dem X-Rite-i1-Pro-2-Spektralfotometer waren die Delta-E-2000-Werte der Graustufen deutlich besser. Bei den Farben gab es nur eine geringe Verbesserung, was darauf hindeutet, dass hier das verbaute Panel an seine Grenzen stößt. Bei den Farbraumabdeckungen kann das ThinkBook 14 leider auch nicht glänzen, auch wenn unser Testsample hier im Vergleich mit 63,7 % sRGB bzw. 40,9 % AdobeRGB noch die besten Werte liefert.
Für den Außeneinsatz ist das ThinkBook 14 nur bedingt geeignet. Die Displayhelligkeit ist für den Betrieb bei Sonnenschein einfach zu gering. Im Schatten gibt es indes keine Probleme bei der Nutzung im Freien. Einige Schwächen offenbaren sich auch bei dem durchgeführten Blickwinkeltest. Alle vier Eckbilder haben mit leichten Farbveränderungen zu kämpfen.
Leistung - Für die meisten schnell genug
Den Officealltag meistert das Lenovo ThinkBook 14 sehr gut. Das Zusammenspiel aus moderner Comet-Lake-CPU und der restlichen Hardware funktioniert problemlos. Erhöhte DPC-Latenzen konnten wir nicht feststellen, was bedeutet, dass auch die installierten Treiber sehr gut zusammenarbeiten. Der Core i5-10210U, welcher in unserem Testgerät steckt, reicht für die meisten Anwender vollkommen aus.
Prozessor
Der Intel Core i5-10210U arbeitet mit einer TDP von 15 Watt. Gleichwohl darf sich das SoC unter Last kurzzeitig bis zu 38 Watt genehmigen. Im Benchmarkvergleich kann sich unser ThinkBook 14 an die Spitze setzen und auch im CPU-Durchschnitt arbeitet das SoC im ThinkBook 14 etwas schneller.
Die Leistungsentfaltung des Core i5-10210U ist beim ThinkBook 14 gut. Beim Stresstest gibt es nach dem ersten Durchlauf bei unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife einen leichten Rückgang der Leistung. Im weiteren Verlauf bleibt die Leistung zunächst stabil, wird dann aber immer wieder mit deutlichen Leistungseinbrüchen begleitet.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die gute Leistung des Intel Core i5-10210U sorgt beim ThinkBook 14 auch bei der System Performance für ein gutes Abschneiden. Unser Testsample steht fast immer ganz oben und muss sich nur einmal dem Dell Latitude 3400 geschlagen geben. Das gute Ergebnis hier im Test spiegelt auch die subjektive Leistung während des Testzeitraums wider.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3722 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4960 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4922 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3757 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher dient eine NVMe-SSD mit 256 GB Speicherplatz. Das Modell von Samsung liefert sehr gute Übertragungsraten. Hier im Test bietet das ThinkBook 14 die schnellste SSD. Das Gerät lässt sich noch mit einem weiteren Massenspeicher bestücken, denn ein freier 2,5-Zoll-Einbauschacht ist noch vorhanden.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | HP 14-dk0008ng Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Dell Latitude 3400 WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad E490-20N8000RGE SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | Durchschnittliche Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -61% | -28% | -37% | -35% | -1% | 32% | |
Write 4K | 169.7 | 90.6 -47% | 107.9 -36% | 72.2 -57% | 110.7 -35% | 135.2 ? -20% | 165.2 ? -3% |
Read 4K | 47.6 | 33.17 -30% | 40.27 -15% | 35.25 -26% | 41.02 -14% | 44.6 ? -6% | 63.9 ? 34% |
Write Seq | 1761 | 483 -73% | 1253 -29% | 1412 -20% | 757 -57% | 2091 ? 19% | 2688 ? 53% |
Read Seq | 1630 | 511 -69% | 1298 -20% | 1523 -7% | 1037 -36% | 2097 ? 29% | 2892 ? 77% |
Write 4K Q32T1 | 390.5 | 170.7 -56% | 415 6% | 102.1 -74% | 359 -8% | 370 ? -5% | 413 ? 6% |
Read 4K Q32T1 | 464.9 | 235 -49% | 313.3 -33% | 170.9 -63% | 402.4 -13% | 372 ? -20% | 540 ? 16% |
Write Seq Q32T1 | 2347 | 496.5 -79% | 1297 -45% | 1429 -39% | 833 -65% | 2308 ? -2% | 3330 ? 42% |
Read Seq Q32T1 | 3505 | 534 -85% | 1728 -51% | 3204 -9% | 1635 -53% | 3395 ? -3% | 4456 ? 27% |
AS SSD | -85% | -40% | -39% | -41% | -16% | 19% | |
Seq Read | 2501 | 491.6 -80% | 1411 -44% | 2030 -19% | 1420 -43% | 2276 ? -9% | 3452 ? 38% |
Seq Write | 2051 | 473.9 -77% | 751 -63% | 1395 -32% | 552 -73% | 1486 ? -28% | 2350 ? 15% |
4K Read | 60.3 | 26.82 -56% | 41.58 -31% | 38.63 -36% | 42.31 -30% | 49.6 ? -18% | 58.3 ? -3% |
4K Write | 131.5 | 57.8 -56% | 117.9 -10% | 63.9 -51% | 112.1 -15% | 129.5 ? -2% | 167.1 ? 27% |
4K-64 Read | 873 | 244.3 -72% | 502 -42% | 1035 19% | 510 -42% | 683 ? -22% | 1073 ? 23% |
4K-64 Write | 1565 | 154.9 -90% | 451.5 -71% | 371.5 -76% | 357.9 -77% | 895 ? -43% | 1612 ? 3% |
Access Time Read * | 0.046 | 0.119 -159% | 0.088 -91% | 0.054 -17% | 0.053 -15% | 0.06433 ? -40% | 0.07797 ? -70% |
Access Time Write * | 0.027 | 0.062 -130% | 0.03 -11% | 0.059 -119% | 0.032 -19% | 0.04793 ? -78% | 0.06914 ? -156% |
Score Read | 1184 | 320 -73% | 685 -42% | 1277 8% | 694 -41% | 960 ? -19% | 1476 ? 25% |
Score Write | 1902 | 260 -86% | 645 -66% | 575 -70% | 525 -72% | 1173 ? -38% | 2014 ? 6% |
Score Total | 3685 | 753 -80% | 1660 -55% | 2478 -33% | 1544 -58% | 2598 ? -29% | 4202 ? 14% |
Copy ISO MB/s | 1306 | 171.1 -87% | 843 -35% | 637 -51% | 1474 ? 13% | 1901 ? 46% | |
Copy Program MB/s | 365.8 | 93.2 -75% | 293.5 -20% | 237 -35% | 426 ? 16% | 634 ? 73% | |
Copy Game MB/s | 434.9 | 140.6 -68% | 531 22% | 412 -5% | 760 ? 75% | 1400 ? 222% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -73% /
-76% | -34% /
-36% | -38% /
-38% | -38% /
-39% | -9% /
-10% | 26% /
23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Als integrierte Grafikeinheit kommt auch bei den Comet-Lake-Prozessoren die Intel UHD Graphics 620 zum Einsatz. Laut Datenblatt soll das ThinkBook 14 auch mit einer dedizierten AMD Radeon 620 bestückt werden können. Einen Platzhalter auf der Platine haben wir jedenfalls schon sehen können. Im Test muss sich unser ThinkBook 14 den mit AMD Ryzen 5 und Ryzen 7 bestückten Konkurrenten jedoch deutlich geschlagen geben. Die AMD-Radon-RX-Vega-iGPUs bieten einfach mehr 3-D-Performance. Das Optimum wird aus der iGPU unseres Testsamples allerdings noch nicht rausgeholt, da der Arbeitsspeicher nur im Singe-Channel-Modus arbeitet. Spiele lassen sich meist nur in sehr geringen Auflösungen und minimalsten Details wiedergeben.
3DMark 11 Performance | 1787 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 57910 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7978 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 903 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 430 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 398 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 43 | 27 | 22 | 7 |
Dota 2 Reborn (2015) | 61.7 | 35.4 | 16.1 | 14.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.2 | 12.5 | 6.42 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 18.7 | 13 | 12 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das ThinkBook 14 ist sehr leise und oftmals arbeitet das Gerät sogar völlig lautlos. Unter Volllast haben wir ebenfalls nur 31,8 dB(A) gemessen, was immer noch als sehr leise eingestuft werden kann.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.2 / 29.6 dB(A) |
Last |
| 30.2 / 31.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A) |
Temperatur
Das Gehäuse erwärmt sich unter Last auf maximal 45,9 °C, was aber keinen Anlass zur Kritik gibt. Aufgrund des sehr leisen arbeitenden Lüfters haben wir hier noch höhere Temperaturen erwartet.
Beim Lasttest erhitzt sich das SoC auf bis zu 88 °C. Dieser Maximalwert wird jedoch schon kurz nach dem Start erreicht, da hier noch der volle Turbo genutzt werden kann. Im Durchschnitt pendelt sich die Temperatur des Intel Core i5-10210U bei 67 bis 71 °C ein. Ein unbedenklicher Wert, welcher auch nicht zum Thermal-Throttling führt, denn mit 2,6 GHz arbeitet das SoC durchweg über dem Basistakt (1,6 GHz).
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.7 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher befinden sich an den vorderen Seiten unterhalb der Handballenauflage. Zuviel sollte man von den Membranen allerdings nicht erwarten. Sprache wird sehr gut und deutlich wiedergegeben, jedoch fehlt es den Speakern bei der Wiedergabe von Musik an Tiefen. Externe Kopfhörer oder Lautsprecher lassen sich über einen 3,5-mm-Klinkenstecker mit dem ThinkBook 14 verbinden.
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E485-20KU000NGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Bei den Verbrauchsmessungen überrascht das Lenovo ThinkBook 14 mit sehr geringen Verbrauchswerten im Leerlauf. Unter Last steigt der Energiehunger kurzfristig bis auf 62,2 Watt, was dem Turbo des SoC geschuldet ist. Dies ist aber nur von kurzer Dauer und der Energiebedarf pendelt sich dann bei 43,3 Watt ein. Das Netzteil ist mit seinen 65 Watt also ausreichend dimensioniert. Wie auch beim ThinkBook 15 lässt sich das ThinkBook 14 auch über einen USB-C-Anschluss laden.
Aus / Standby | 0.48 / 0.61 Watt |
Idle | 2.94 / 5.2 / 5.96 Watt |
Last |
28.2 / 62.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der fest verbaute 45-Wh-Akku sorgt dafür, dass das Lenovo ThinkBook 14 beim WLAN-Test ca. 8,5 Stunden durchhält. Kurz ist dagegen die Aufladezeit, denn schon nach 45 Minuten ist der Akku zu 80 Prozent gefüllt und 100 Prozent sind nach knapp 90 Minuten erreicht.
Pro
Contra
Fazit - Gut ausgestattetes Arbeitsgeät
Beim Lenovo ThinkBook 14 handelt es sich um ein solides Arbeitsgerät für Geschäftsleute. Für die alltäglichen Office-Arbeiten daheim eignet sich das Subnotebook ebenfalls. Außerdem reist das ThinkBook 14, welches wir in der Ausstattung für rund 700 Euro getestet haben, kein riesiges Loch in die Haushaltskasse. Dafür gibt es dann ein hochwertig verarbeitetes Gerät, welches bei der Materialauswahl durchaus überzeugt hat. Sehr gut finden wir die zahlreichen Anschlüsse inklusive des Kartenlesers. Letzteres fällt immer häufiger unter den Tisch.
In puncto Leistung konnte das Lenovo ThinkBook 14 durchweg mit guten Resultaten glänzen. Der Intel Core i5-10210U passt gut zu dem Gerät und bietet ausreichend Leistung. Beim fest verbauten Arbeitsspeicher bewegt man sich mit den 8 GB im guten Mittelfeld. Dieser lässt sich ja zu einem späteren Zeitpunkt noch durch ein zusätzliches Modul erweitern. Der Speicherplatz ist aufgrund der 256 GB großen SSD etwas begrenzt, aber auch hier lässt sich das Gerät noch mit einem weiteren Datenträger erweitern. Somit muss nicht gleich beim Kauf tief in die Tasche gegriffen werden, wenn man unbedingt mehr Arbeitsspeicher oder Flashspeicher benötigt.
Das Lenovo ThinkBook 14 bietet eine gute Leistung und lange Akkulaufzeiten zu einem vergleichsweise kleinen Preis.
Größter Kritikpunkt ist leider das verbaute Display. Dieses konnte im Test nicht die Werte liefern, welche laut Datenblatt gegeben sind. Damit meinen wir aber nicht, dass es nur kleine Abweichungen sind, welche durchaus produktionsbedingt auftreten. Wir gehen mal davon aus, dass wir leider ein Gerät erwischt haben, welches extrem von den Referenzwerten abweicht.
Lenovo ThinkBook 14-IML-20RV006TGE
- 01.03.2020 v7 (old)
Sebastian Bade