Lenovo: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Lenovo hat die Bilanzzahlen für das abgelaufene 4. Geschäftsquartal und Gesamtgeschäftsjahr 2014/15 (FY 2014/15 Q4) veröffentlicht. Demzufolge sank der operative Gewinn im 4. Fiskalquartal 2014/15 um 45 Prozent, von 231 Millionen (Q4 FY2013/14) auf nun 127 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum stieg allerdings der Umsatz des PC-Konzerns aus China um 21 Prozent, von 9,357 Milliarden auf 11,334 Milliarden US-Dollar an.
Als Grund für den deutlichen Gewinnrückgang im ersten Quartal 2015 führt der chinesische Computerriese die Kosten für die Übernahmen von Motorola Mobility und der Serversparte von IBM an. Die Übernahme von Motorola Mobility wurde im 4. Quartal mit rund 2,91 Mrd. Dollar abgeschlossen. Die IBM Serversparte kostete Lenovo 2,1 Milliarden US-Dollar.
Für das gesamte abgelaufene Geschäftsjahr meldete Lenovo einen Umsatzanstieg um fast 20 Prozent. Der Umsatz kletterte von 38,707 Mrd. US-Dollar im FY2013/14 auf 46,296 Mrd im Geschäftsjahr 2014/15. Der operative Gewinn stieg um 5,3 Prozent, von 1,052 auf 1,108 Mrd. USD. Die PC-Sparte von Lenovo blieb mit einem Jahresumsatz von 33,35 Milliarden Dollar der wichtigste Geschäftsbereich. Für den Bereich Mobile meldete Lenovo einen Verkaufsrekord von 76 Millionen Geräten.
So stieg das Absatzvolumen für Smartphones von Lenovo in Q4/FY15, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, um 49 Prozent auf 18,7 Millionen Geräte. Motorola steuerte einen Anteil von 7,9 Millionen Smartphones bei (plus 23,6 Prozent). Das Liefervolumen bei den Tablet-PCs stieg laut Lenovo um 22 Prozent auf 2,5 Millionen Einheiten.
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