Lenovo: Ausstattungsdetails zum Thinkpad P70 und P50 sowie Thinkpad P50s und Yoga P40
Rund 4 Monate nach der erstmaligen Ankündigung (wir berichteten) scheint es nun bald so weit zu sein: Die neuen Workstations Thinkpad P50 und Thinkpad P70 werden in Kürze verfügbar sein. Im Rahmen einer Präsentation der neuen mobilen Workstations in München, konnten wir uns erstmals auch vor Ort ein Bild der neuen Rechenknechte machen. Mit dabei auch die erst kürzlich präsentierten Workstation-Modelle Lenovo Thinkpad Yoga P40 und Thinkpad P50s.
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Details
Mit den neuen Geräten will Lenovo die Bedürfnisse von Power-Usern auf einer großen Bandbreite abdecken. Das Yoga P40 wird ausschließlich mit Touchscreen verfügbar sein, und wendet sich in erster Linie an User aus dem Grafik/CAD-Bereich, die per mitgelieferter aktiver Wacom-Pen (2048 Druckstufen) ihre Entwürfe on-the-go weiterentwickeln wollen. Im Inneren kommen Dualcore-Prozessoren der aktuellen Skylake-U-Reihe zum Einsatz, gepaart mit einer Quadro M500M GPU von Nvidia. Die Base des Yoga P40 stammt vom bekannten Thinkpad Yoga 14 (hier im Test), das sich vor allem durch die Verriegelung der Tastatur im Tablet-Mode einen Namen machte.
Das P50s basiert auf dem Thinkpad W550s (siehe Test) und soll trotz 15-Zoll-Bilddiagonale mit einem Gewicht von 2,2 Kilogramm und einer Dicke von unter 23 Millimetern einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Leistung und Mobilität bieten. Auch hier sind die Leistungsreserven mit einer vergleichbaren Ausstattung wie beim Yoga P40 begrenzt.
Performance pur heißt es dann beim Thinkpad P50 und P70. Der 15-Zoller P50 fasst Quadro Grafikkarten bis hin zur M2000M, sowie Quadcore-Prozessoren aus der Intel Xeon-Reihe bis hin zur E3-1535M v5. Als verfügbare Displays werden ein 4K IPS-Panel, ein FHD IPS und ein FHD Touch-Display genannt. Seitens Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB möglich.
Das Thinkpad P70 stellt das obere Ende der Palette dar und kann mit Grafikkarten bis hin zur Nvidia Quadro M5000M ausgerüstet werden. Interessant: AMD's FireGL-Grafiklösungen werden nicht angeboten. Als Prozessor dient auch hier wahlweise ein Chip der aktuellen Xeon-Reihe von Intel. Das 17-Zoll Display löst mit FHD oder 4K auf, und ist in jedem Fall als IPS-Panel ausgeführt. Alternativ steht auch ein Touch-Display zur Verfügung.
Thinkpad P50 als auch P70 unterstützen PCIe NVMe SSD-Speicher, während man beim Yoga P40 als auch beim P50s mit konventionellen SATA SSDs bzw. HDDs vorlieb nehmen muss. Thunderbolt 3 gibt es ebenso nur bei den beiden Flagship-Notebooks, das P70 bietet davon sogar 2 Stück. Für beide Maschinen wird es auch wieder Docks im gewohnten Prinzip geben, diese sind allerdings nicht kompatibel mit älteren Geräten.
Als Highlights für das P50 und P70 nennt Lenovo das Flex-Kühlsystem, eine gekoppelte Heatpipe-Lösung von GPU und CPU sowie zwei Lüftern, die hier einen Vorteil bei Temperaturen und Lautstärke im Vergleich zum Mitbewerb bieten soll. Im Rahmen unserer Tests werden wir dies natürlich genau unter die Lupe nehmen. Beide Geräte werden konfigurationsabhängig auch mit einem integrierten X-Rite Farbkalibrator ausgerüstet, der die Farbechtheit des Displays über die gesamte Lebensdauer gewährleisten soll. Apropos Display: Die 4K-Version soll hier im P50 100 % Gamut, im P70 90 % Gamut erreichen. Auf Nachfrage wurde dieser Wert für die SRGB und AdobeRGB-Farbräume bestätigt.
Alle vier neuen Workstation Modelle werden mit 3 Jahren Garantie ausgegeben, inklusive Vor-Ort-Service. Die ersten Modelle des Thinkpad P50 und Thinkpad P70 sollen noch in diesem Jahr in den Handel kommen, Thinkpad Yoga P40 und P50s folgen voraussichtlich Anfang Februar 2016. Die Einstiegspreise für das Lenovo Thinkpad P50 beginnen knapp unter 2.000 Euro (6700HQ, 8GB, 256 GB SSD, M1000M), das P70 startet etwas höher. Je nach Konfiguration können die Preise auf bis zu 5.000 Euro ansteigen.
Lenovo Thinkpad Yoga P40
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Lenovo
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