LG startet die Produktion faltbarer Displays 2019
Wenig überraschend offenbaren Berichte, dass LG bereits seit Jahren an der Technologie forscht. Was allerdings die Produktion angeht, so sind die Konkurrenten Samsung und auch der chinesische Hersteller BOE bislang besser aufgestellt.
Samsung möchte sein erstes faltbares Smartphone gerne 2019 veröffentlichen, verschiedene chinesische Hersteller wie Huawei und Xiaomi wollen dem Konkurrenten gerne zeitlich zuvorkommen und die Ersten sein. Aber während Samsung auf die eigene Produktionspalette für entsprechende Panels zurückgreifen kann, müssen sich die übrigen Hersteller bei anderen Zulieferern umschauen.
Und die Auswahl an Produzenten von faltbaren Bildschirmen ist bisher sehr überschaubar. Der chinesische Hersteller BOE scheint bisher noch am ehesten als Samsungkonkurrent und potentieller Zulieferer für Huawei, Xiaomi, Oppo & Co in Frage zu kommen. Und nun bemüht sich auch LG darum die große Nachfrage zu bedienen und so an lukrative Aufträge zu gelangen.
Allerdings wollen die genannten Smartphone-Hersteller bereits Anfang 2019 ein faltbares Handy vorstellen, um Samsung den Rang abzulaufen. Wenn LG erst irgendwann 2019 mit der Produktion beginnt, kommt das Unternehmen wohl zumindest vorerst nicht als Lieferant für die teuren Panels in Frage.
Andererseits soll LG bereits mit „globalen OEM“ zusammenarbeiten, womöglich gibt es eine Partnerschaft mit Google, Microsoft oder doch einem chinesischen Hersteller. Auch Apple dürfte als Partner in Frage kommen, schließlich hat der iPhone-Hersteller bereits millionenschwere Investitionen in LG Display getätigt, um eine Bezugsalternative zu den OLED-Displays von Samsung zu aquirieren.
Quelle(n)
Etnews via Gizmochina