LG V35 ThinQ: Wie G7 ThinQ aber mit OLED-Display und ohne Notch?
Das V20 aus dem Jahr 2016 war in Japan auch als kleinere und wasserdichte V34-Variante am Markt, Europas Küsten erreichte das Mini-V20 2017 in Form des LG Q8, war allerdings nicht überall zu haben, beispielsweise nicht im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr könnte LG einen ähnlichen Coup planen, denn das LG V35 gibt es seit Ende 2017 schon in Japan, diesmal allerdings nicht als Mini-Version des V30 sondern ebenfalls mit 6 Zoll POLED-Display von LG.
Bedenkt man diesen Hintergrund, wirkt die gestrige Enthüllung der "Android Headlines"-Redaktion etwas zweifelhaft. Diese sprechen vom LG V35 ThinQ nämlich als neuem Smartphone, das offenbar eine Mischung aus G7 ThinQ und V30 ThinQ werden soll - mit unbestimmtem Releasedatum. Laut Quelle der Redaktion erbt das V35 die rückwärtige 16 Megapixel Dual-Cam von kommenden G7 sowie all dessen KI- und SuperPixel-Features. Der Audiobereich soll durch den ESS Sabre 9228 Quad-DAC aufgewertet sein (wie schon beim V30). Beim Display handelt es sich um ein 18:9 OLED-Display mit 6 Zoll Diagonale und QHD+-Auflösung, auch hier wie beim V30 ohne umstrittene Notch im Display.
De Facto klingt das also wie eine Mischung aus dem kommenden G7 ThinQ und dem bereits existierenden V30 und V30S ThinQ - oder dem in Japan bereits erhältlichen LG V35. Ob LG wirklich das japanische V35 als V35 ThinQ weltweit neu auflegen und bei der Hardware derart verändern wird, ist fraglich, zumal im Herbst vermutlich bereits das V40 auf uns wartet. Nicht ganz ausgeschlossen ist natürlich, dass LG das V40 verschieben, und das aufgemotzte V35 an dessen Stelle auflegen wird, aber das ist alles reine Spekulation.