CES 2017 | LG: Modulares Konzept des G5 gescheitert, G6 ohne Module
Modulare Smartphones – ein nicht endender Albtraum, für alle, die sich an diesem Konzept versuchen? Betrachtet man vergangene Versuche in diese Richtung, dann scheint es beinahe so. Google hat sich am Project Ara die Finger verbrannt, das vollständig-modulare Gerät hat es über den Prototypen-Staus nicht hinaus geschafft. Und auch LG ist mit dem G5, dem letztjährigen Flaggschiff, gescheitert. Zwar war das Gerät an sich kein totales Desaster, allerdings hatte man dem Samsung Galaxy S7 beim Design her nicht viel entgegenzusetzen. LG hat stark darauf gesetzt, dass das modulare Konzept von den Kunden angenommen wird, allerdings war LGs Ansatz anscheinend nicht gut genug. Beispielsweise musste man das Gerät ausschalten, um das Modul zu wechseln und das Gehäuse im Bereich des abnehmbaren Gehäuseteils hatte teilweise Verarbeitungsprobleme.
In diesem Jahr wird LG den modularen Ansatz daher wieder aufgeben, so jedenfalls LGs CTO Scott Ahn zur CES. Dass das passieren könnte, war schon länger als Gerücht im Umlauf, es sind auch schon Render-Bilder geleakt worden, die das angebliche LG G6 zeigen, ohne modulare Bauweise.
Damit verbleibt Lenovos Moto Z Reihe als einziges modulares Konzept eines großen Herstellers auf dem Markt. Lenovo hat schon angekündigt, dass auch die nächsten zwei Generationen des Moto Z das Modulkonzept auf jeden Fall unterstützen sollen.
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