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LG Gram Pro getestet - Man könnte auch auf die dGPU verzichten

LG Gram Pro getestet - Das Gram Pro 2-in-1
LG Gram Pro getestet - Das Gram Pro 2-in-1
LG nimmt das Pro im Namen ernst und stattet seine neue Gram-Pro-Serie mit spürbar mehr Leistung aus. Aber nicht jede Änderung sorgt an den neuen PCs für Freude. Noch leichter, schneller, flacher hat auch seine Grenzen. Wenig überzeugend ist hier die RTX 3050 im Pro 16, dafür überzeugt das Convertible.

Manchmal gibt es sie, die Laptops, die viele Erwartungen erfüllen oder übertreffen. LG stellt seit Jahren mit der Gram-Serie Laptops her, die vorwiegend mit Leichtigkeit, starken Akkus und einwandfreien Bildschirmen glänzen. Bei der Rechenleistung hinken die verschiedenen Grams aber meist etwas hinterher. Dass LG auch anders kann, zeigen die neuen LG Gram Pro. Hier steht das Pro wirklich für mehr Leistung, ohne dabei die Kernkompetenzen von Gram aus den Augen zu verlieren.

Wir hatten zwei sehr ähnliche und doch grundverschiedene LG Gram Pro im Test, die beide ihre eigenen Besonderheiten haben. Das LG Gram Pro 2-in-1 kommt als Convertible, mit Eingabestift, OLED-Panel und derber Leistung. Im Test konnte sich das äußerst schlanke Gerät oftmals vor seine direkten Konkurrenten setzen. Allerdings leidet darunter die Akkuausdauer, jedenfalls im Vergleich zu anderen Alternativen von LG. 

Etwas anders stellt sich das LG Gram Pro 16 dar. Der klassische Clamshell-Laptop kommt zusätzlich mit einer dGPU. Nun ist die RTX 3050 jedoch schon etwas in die Jahre gekommen, die TGP nicht sehr hoch und die Wärmeabfuhr im schlanken Laptop nicht perfekt. Im einen oder anderen Benchmark, den wir für unseren Testbericht ausgeführt haben, zeigt Intels Arc-iGPU mit acht Kernen sogar mal ein Leistungspuls gegenüber dem Silizium von Nvidia. Andersherum wird jedoch von der Abwärme der dGPU auch die Prozessorleistung etwas gedrückt, und so ist das LG Gram Pro 2-in-1 in manchem Benchmark der Prozessorleistung etwas schneller als das LG Gram Pro 16, obwohl beide den gleichen Core Ultra 7 155H verwenden. Die Nvidia-Grafik hat aber nicht nur Nachteile. Viele Anwendungen profitieren auch von einer GeForce RTX 3050. Seien es 3D-CAD-Bearbeitung, Videoschnitt oder einfach nur das ein oder andere Spiel, könnte auch eine etwas ältere GPU noch ein deutliches Leistungspuls bringen. Und genau das zeigen auch die meisten unserer Benchmarks. Aber eben nicht alle, womit man hier deutlich überlegen sollte, welche Ausstattung beim Gram Pro zu den eigenen Anforderungen passt. Unsere Testberichte zum LG Gram Pro 16 und zum LG Gram Pro 2-in-1 könnten hier Aufschluss bieten. 

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Autor: Marc Herter,  8.07.2024 (Update:  9.07.2024)